und Richtung habe ich schon oben wegen des mullunafs- lichcn Zusammenhangs mit der Spalte des Himmels-Ge birges erwähnt) zeigen sich wieder, alles durchbrechend, fast mitten in der grofsen Senkung der Allen Welt, öst lich vom Caspischcn Meere, in den Krasnowodskischen und Kurrch- Gebirgen. Neuere Erfahrungen und die Tradition der Tataren lehren, dafs, wo jetzt Naphta- Quellen fliefsen, ihrem Ergiefsen Feuer-Ausbrüche vor hergingen. Viele Salzseen an beiden gegenüberstehenden Ufern des Caspischcn Meeres haben eine hohe Tempe ratur; und Steinsalzstöcke in der Nähe von Naphta- Quellen uiit Erdpech durchzogen, bilden sich (wie Herr I)r. Eichwald sehr scharfsinnig sagt) „durch plötzliche vulkanische Wirkungen (wie am Vesuv 1 ), in den Cor- dilleren von Süd-Amerika und in Adzerbidjan), oder gleichsam unter unseren Augen durch langsame Erhitzungs- processe.” Auf den Zusammenhang der vulkanischen Kräfte mit den, so viele und verschiedenartige Flölzfor- mationen durchdringenden, anhydrischen Stcinsalzmasscn hat Leopold v. Ruch längst aufmerksam gemacht. Alle diese Erscheinungen geben einer Beobachtung, die ich an den Ufern der Südsee bei Huaura (zwischen Lima und Santa) zu machen Gelegenheit hatte 2 ), einige Wichtigkeit. Traehyt-Porphyre, dem Phonolith sehr ähn lich, ragen dort als Felsgruppcn aus den ungeheuren Steinsalzmassen hervor, die wie in den Afrikanischen Wüsten und in der Kirgisen-Steppe bei llelzki Salschita zu Tage steinbruchartig bearbeitet werden. Als stete Folge vulkanischer Erscheinungen begleiten' auch Metallbildun- gen die Entstehung des Steinsalzes, freilich im Ganzen ') Jnmilcs du Müsse, 5me an nee N. 1*2. p. 436. Bei einem Aus bruche dieses Vulkans im Jahre 1805 habe ich mit llrn. Gay-Lus- sac kleine Ganglriiininer von Steinsalz in der frischerkalteten Lawa gefunden. Auch in der Nähe des vulkanischen llimmels-Gebirges nörd lich von Aksu zwischen dem Posten Turpa Gad und dem Gebirge Arbad gehen meine Tatarischen Itinerarien Steinsalz an. v. H. -) Humboldt Essai geognost. p. 251.