62 Zusammenhang zwischen den vulkanischen Phänomenen Inner-Asiens uml der grofsen Bodensenkung um den Caspi-See. Trachyte des Altai'. Erdslöfse. Erschütterungskreise, ihre Ausdehnung und ihre Gränzen. Basalt und Mandelstein um den Baikal-See. Granitmassen mit Conglomeraten wechselnd. Obsidianlawen des Ararat und Trachyte des Elburs. — Schlammvulkan Taman in Vergleich mit denen von Baku und weiter hinaus bis Abscheron. Feuer-Eruption und Bodenerhebung von Gokmali. — Bildungen um den Caspi-See. Verbindung der Steinsalz-Flützc, der Naph- taquellen und der Salsen. Durchbrüche granathaltiger Porphyre durch Granit, Syenit, Quarzporphyr und sekundären Kalkstein im Norden der alten Oxusmündung. Aeltere Goldteufen des Ural und Altai. Entstehung goldhaltiger Alluvionsbildungen. — Parallelismus gleichzeitiger Gebirgssysteme. So lernen wir also in Inner-Asien, drei- bis vier hundert geogr. Meilen von den Meeresküsten entfernt, ein vulkanisches Gebiet von mehr als 2500 Quadrat- meilen kennen. Es füllt die halbe Breite des Längen thaies zwischen dein ersten und zweiten Bergsysteme aus. Der Hauptsitz der vulkanischen Wirkung scheint das Himmels - Gebirge selbst zu sein. Vielleicht ist der drei- gipflige Colofs Bogdo-Oola ein Trachyt-Berg, wie der Chimborazo. Gegen Norden, gegen den Tarbagatai und den See Darlai hin, werden die Wirkungen schwächer; doch haben wir, Herr Rose und ich, auch schon im südwestlichen Abfall des Altai, an einem glockenförmi gen Hügel bei Ridderski, und nahe am Dorfe Butat- schiclia weifse Trachyte gefunden. Von dem Himmels - Gebirge gehen mächtige Erd- stöfsc zu beiden Seiten, südlich und nördlich aus. Die Stadt Aksu ist im Anfänge des vorigen Jahrhunderts durch See Temurtu oder Issikul, der nicht zweimal so grofs als der Genfer See ist, liegt noch volle 25 geogr. Meilen vom Vulkane Pe-schan entfernt. v. II. Die Chinesischen Karten stellen beide Seen als einen dar, der einen Berg in der Mitte hat Dieser See heilst Ala-kul, sein öst licher Theil hat auch den Namen Alak-tugul-nor und sein westli cher Busen Chibartu-kholui. S. weiter unten den Brief des Herrn K a z i m - B e g. Kl.