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43 Norden aus. Unter diesen soll, westlich vom See Yam- ruck Yutndso (den unsere Karten gewöhnlich Palte 1 ) nennen, und der, wegen einer ihn fast ganz ausfüllenden Insel, wie ein schmaler Wasserring erscheint), der Yarla schamboi gangrt (Tübetanisch, nach Klaproth, der Schneeberg iin Lande des, durch sich selbst bestehenden Gottes) der höchste sein. Folgen wir nach den Chinesischen Urkunden, welche der obengenannte Gelehrte gesammelt, 2 ) dem Bergsysteme des Himalaya, jenseits des Englisch-Ostindischen Gebiets, gegen Osten, so sehen wir cs Assam nördlich begräu- zeji; dem Brahmaputra seine Quellen geben; durch den nördlichen Theil von Awa bis in die Chinesische Pro vinz Yun-nan Vordringen; dort, westlich vom Yung- tscliang, spitzige Schneegipfel zeigen; [die Provinz Yun- nan von Westen nach Osten durchstreichen; allmälig ab- fallen; südlich vorn Blauen Flusse, in den Provinzen Koeitscheu und Kuang-si, sich wieder zur ewigen Schnee- gränze erheben; weiter östlich Hunan und Kiang si im Süden begränzen]; sich dann plötzlich, auf der Gränze der Provinzen Kiang-si und Fukian, nordöstlich wenden; und mit einigen Schneegipfeln dem Ocean nahe treten. Dort findet man als Prolongation derselben Kette eine Insel (Formosa), deren Gipfel fast den ganzen Sommer hindurch mit Schnee bedeckt sind, was auf eine Höhe von wenigstens 1900 Toisen schliefsen läfst. So kann man das Bergsystem des Himalaya, zusammenhängend als Kette, vom Chinesischen Oceane an, über den Hindu- ') Wahrscheinlich aus Mifsverstiindnifs von der etwas nördlich gelegenen Stadt Pel'ti (d’Anville, Mas de la Chine, Boutan). v. H. (Die Stadt heilst im Tübelischen Bhaldlii; die Chinesen haben den Namen in Peilt oder Piti verstümmelt. Es ist kein Zweifel, dafs der Name Palte, den man dem nahen See giebt, von Bhaldhi ab zuleiten ist. Kl.) 2 ) Ich besitze zwei Seiten eines Manuscripts: Ucbersicbt der hohen Mittel-asiatischen Gebirgsketten, welche Herr Prof. Klap roth mir vor meiner Sibirischen Heise, im Jahre 1828, güligst zu meinem Gebrauche milgctheilt bat. v. H.