197 Vereinigung von Umständen, welche die Temperatur von Europa, d. h. des Westendes des Alten Conlincnts er höhen, die Isotherme des 13ten Centesimalgradcs durch Mailand und den Mittelpunkt von Frankreich unter 45i° der Breite, während man an der Ostkiisle Asiens und Amerikas zu Peking und in Pensylvanien, um sie zu finden, bis 39.^° der Breite herabsteigen mut's. Ich habe die Uebcrsicht der Grundsätze gegeben, die icli bei der Untersuchung über die Wärmevcrthei- lung auf der Oberfläche unseres Planeten für die geeig netsten gehalten habe, um durch Erfahrungssätze Erschei nungen zu verbinden, die so veränderlich und verwickelt sind; ich habe zu zeigen gesucht, wie man durch eine cigcuthüinlichc Methode (nach der man die numerischen Resultate gruppirt, und die Ursachen dieser zusammen gesetzten Wirkungen in betrachtender Analyse trennt) das erlangen kann, was der strengen Anwendung einer mathematischen Theorie entgeht. Die Erscheinungen des Erdmagnetismus in seinen drei grofseu Aeufserungeu, der Declination, Inclinaliou und Intensität sind erst seil der Epoche in allgemeine Gesetze zusammcngcfal’st worden, seitdem man anfing, Linien durch diejenigen Punkte der Oberfläche zu ziehen, die gleichzeitig dieselben magne tischen Eigenschaften haben, und die Beugungen dieser Linien, ihre Verhältnisse zu den Parallelen des Aequa- tors und ihre Bewegungen iui Laufe der Jahrhunderte zu verfolgen. Eben so ist cs gewifs, dafs sehr beträchtliche Ver änderungen in der Beschaffenheit der Erdbälle sich zu- gelragen haben, sowohl durch den Fortschritt menschli cher Vereine, wenn sic sehr zahlreich und thälig wurden, als auch durch geologische, wegen der aufserordenllichen Langsamkeit ihrer Wirkungen fast unbemerkbare Ursa chen, welche dem Mangel an Gleichgewicht zugeschrie- ben werden, das durch den Kampf der Elemente und der Kräfte noch keinesweges erreicht worden ist. Analoge Veränderungen müssen in einem langen Zeiträume (doch nicht in einer periodischen Wiederkehr, wie bei der