U n I e r s u c h u n g e n über die Ursachen der Beugung der Isothermen. Annahme eines Sphäroids von homogener Masse und gleicher Krüm mung. Parallelismus der Isothermen, Kodieren und Isochime- nen. Gleichheit der ahsorhirenden und emitlirenden Kräfte in gleichen Breiten. Störende Ui’sachen verschiedener Ord nung, welche den normalen Parallelismus der Linien gleicher Wärme verändern. 'Wenn die Oberfläche eines Planeten eine gleiche Krümmung hätte, wenn sic aus einer und derselben flüs sigen Masse oder aus steinigen Schichten zusammengesetzt wäre, die homogen, gleichfarbig, gleichdicht wären, in dem sie die Sonnenstrahlen auf gleiche Weise absorbir- ten, auf gleiche Weise gegen die Atmosphäre oder (ohne Atmosphäre) gegen die Himmels-Räume strahlten, so würden die Isothermen (Linien von gleicher Jahres wärme), die Isotheren (Linien von gleicher Sommer wärme) und die Isochimenen (Linien von gleicher Winterwärme) sämmtlich dem Aequator parallel sein. Auf dieser glatten und gleichartigen Oberfläche, sie sei flüssig oder fest, würden die geographischen Breiten, der Unterschied der Solstitial-Höhen und die Luft-Strömungen, welche durch die ungleiche Erwärmung der Oberfläche vom Aequator nach den Polen zu, durch die ungleich namige Declination der Sonne und den Einflufs der Ro tation der Erde auf die Geschwindigkeit der Luftkügel chen erzeugt werden, endlich die Thätigkeit, welche seit l ausenden von Jahrhunderten das Innere eines Planeten, indem er erkaltete, ausgeübt hat, allein die Yertheilung der Wärme bestimmen. Mit dieser allgemeinen Betrachtung, die weniger un- 12*