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104 yama (der Brennende Berg) in der Provinz Mouts oder Oosin; er liegt auf der nordöstlichen Halbinsel, südlich von der Meerenge Sangar, zwischen Tanabe und Obata, und wirft unaufhörlich Flammen aus. Die hohen Ge birge, welche die Provinz Mouts durchsetzen, und diese von der Provinz Deioa trennen, enthalten ebenfalls meh rere Vulkane. Folgen wir diesem Zuge über die Strafse von Sangar, so finden wir zunächst im Westen des Ein tritts dieses Annes in dasselbe Meer den Vulkan, welcher die Insel Koo-si-ma bildet, sodann auf Jesso mehrere Berge, die Flammen ausstofsen. Drei von diesen Bergen umgeben die Bai Utsclu-ura, die von dem berühmten Seefahrer Broughton die Vulkanbai genannt wurde. Der Vulkan Ulschi-ura-yama liegt in Süden. Der Usu-ga- dake, der der erhabenste ist, zeigt sich im Norden, und der Oo-tisu-yama ist im Westwinkel des Busens. Im Nordosten von Utschi-ura ist noch ein anderer, ebenfalls sehr tiefer Busen, an dessen Südseite sich ein anderer Vulkan erhebt, Namens Yu-uberi oder Ghin-zan (Gold- Berg), der wahrscheinlich derselbe ist, welchen Capitain Krusenstern auf der Südseite von Jesso gesehen hat. So können wir die Vulkanreihe, welche bei For mosa anfängt, über die Kurilen bis Kamtschatka ver folgen; die Vulkane selbst sind in ununterbrochener Thä- tigkeit. Die sechs Vulkane Japans, welche ich eben beschrie ben habe, so wie die vier Berge, aus denen heifse Quel len hervorbrechen, nämlich: der Koken-san oder Yu-no- dake in Bungo, der Fokuro-san in I)ewa, der Tate-yama in Jetsiu, und der Foko-no-yama in Idsu, schliefsen, den Japanesen zufolge, die Zehn Höllen des Landes ein. Die Berge Fusi-no-yama und Sira-yarna werden als die höchsten in Japan angesehen. Aufser diesen bei den halten die Bewohner der Gegend die folgenden sieben Berge für midake, oder sehr hohe Gipfel ihres Landes: 1) den Fiyei-yama im Kreise Siga der Provinz Oomi,