101 18tcn Tage des 4ten Monats dauerte. Er war fürchter licher Art. Die Asche bedeckte den ganzen Fufs des Berges, und die benachbarten Wasserbäche nahmen eine rothe Farbe an. Der Ausbruch im Jahre 800 geschah ohne Erdbeben, während denen im 6ten Monat des Jah res 863 und im 5ten Monat des Jahres 864 ein solches voranging. Das letzte war sehr heftig; der Berg brannte in einer Erstreckung von zwei geographischen Quadrat- meilen. Von allen Seiten stiegen Flammen 12 Toisen hoch hervor, die von einem erschrecklichen Donner begleitet wurden. Die Erdbeben wiederholten sich 3 mal, und der Berg stand 10 Tage lang in Brand; endlich platzte er un ten auf, und es schofs ein Regen von Steinen und Asche heraus, der zum Theil in einen gegen Nordwest liegen den See fiel, und sein Wasser siedend machte, so dafs alle Fische darin umkamen. Die Verwüstung breitete sich auf eine Strecke von 30 Lieues aus, und die Lawa llofs 3 bis 4 Lieues weit, hauptsächlich gegen die Pro vinz Kai bin. Im Jahre 1707, in der Nacht des 23ten Tages im Ilten Mond, wurden zwei starke Erdstöfse verspürt. Der Fusi-no-yama öffnete sich, stiefs Flammen aus, und schleuderte Asche 10 Lieues weit nach Süden, bis zur Brücke Rasubats, bei Olcabe, in der Provinz Suruga. Am andern Morgen beruhigte sich der Ausbruch, er neute sich aber mit noch grüfserer Heftigkeit am 25len und 26ten. Ungeheure Massen von Felsblöcken, von glühendem Sande und von Asche bedeckten die benach barte Ebene. Die Asche wurde bis nach Josi-vara ge trieben, wo sie den Boden 5 — 6 Fufs hoch bedeckte; selbst bis nach Jedo, wo sie noch mehrere Zoll dick lag. Am Orte des Ausbruchs sah man einen weiten Schlund entstehen, an dessen Seite sich ein kleiner Berg erhob; man gab diesem den Namen Foo-ye-yama, weil er in den Jahren entstand, welche Foo-ye genannt werden. Der Fusi-no-yama scheint noch einen Zweig auf der Insel Osima zu haben, die zur Provinz Idsn gehört,