zur Thi'ire hinausgeht. Nasch kleide ich mich, an nächtliche Krankenbesuche gewöhnt, an und folge der Gestalt. Da fällt mir erst auf, daß die Hausthür noch verschlossen ist. Dies jedoch einem Zufall zuschreibend, öffne ich sie, gehe eilend dem Walde zu, komme an des För sters Haus, wo— außer den Hunden alles schläft, und durch ihr Bellen und mein Klo pfen erweckt, ganz verwundert ist, mich in der finstern Nacht zu sehen. Niemand will mich gerufen haben, niemand fehlt im Hause. Da ich einmal da bin, will ich den Patienten doch sehen und finde ihn bewegungs- und bewußt los im Blute schwimmend. Einige Minuten spater — und er hatte sich verblutet. Nach dem ich das Blut gestillt, den Verband frisch aufgelegt und einige Verordnungen gemacht hatte, gehe ich weg. Am Horizonte begann «s zu dämmern und die Hähne in der Umge gend fingen an zu krähen, da sähe ich auf einmal dieselbe Gestalt, die mich herbeschieden hatte, eilig, mit dem Zuruf: „Dieser Pürsch- gang führt näher zurück!" an mir vorüber auf den bezeichneten schmalen Fußpfad einbie- gen, auf welchen ich ihn mechanisch folgte. Nicht lange war ich darauf fortgegangen, da war es mir, als höre ich ein leises Wim mern, und als winke mir die Gestalt, schneller