erkannt und kam mir bis an die Treppe ent gegen. Eben drängte mich mein Führer aus die Seite, um in devotester Unjerthänigkeit mich dem Consul als Vagabunden vorzustellen, da prallte er plötzlich im höchstem Schrecken zu rück, denn mein Universitäts Freund rief mir freundlich zu : „Durchlauchtigster Herzog von Lichtenhain, seyn Sie mir herzlich willkomr men!" Wenig fehlte, daß die Flinte und ihr Träger mir — zu Füßen gefallen wären. Ei nige Albus, die ich ihm schnell applicirte, er hielten ihn so weit bei Sinnen, daß er pfeil schnell nach der Hausthür zurücksprang und sei nen Diensteifer gegen die vor derselben ver sammelten Straßenbrut wendete. Mein Freund führte mich auf sein Zimmer, wo wir im Kreise der Seinen recht herzlich über das (Zures zs/-o ytto lachten. Da aber vielleicht der größte Theil dev verehrten Gesellschaft, bei den besten geogra phischen Kenntnissen, nichts von meinem Her zogthum weis, so muß ich gestehen, daß ich als Zenaischer Student dieses Prädicat, we gen meiner Verdienste im Trinken des Bieres zu Lichtenhain, einem Altenburgischen Dorfe bei Saal-Athen, erhielt, jedoch ohne irgend einem Anspruch auf Hoheits- oder andere