^ 145 schenks sehte mich abermals in Verlegenheit und machte mich in meinem früher« Entschluß schwankend; allein der Freunde Zureden und des Geistlichen -Herrn Bemerkung, daß ich die braven Leute ungemein kränken würde, be stimmte mich, es nicht, wie ich fast Willens war, zurückzuschicken, sondern mich dessen zu ihrer Erinnerung zu bedienen. Der Nabob hatte mir gleich von Anfang gesagt: „Nehmen Sie es ja nicht übel, Herr Hofmeister, ja nicht! Aber wer ein so schönes Geschenk aus schlägt, der wäre — ich bitte nochmals, neh men Sie cs ja nicht übel — ein Thor! — Ich nehme alles an und glaube dem, der mir etwas anbietet, eine Freude damit zu machen." Der Hauptmann, von dem der Nabob sich manche Wahrheit sagen läßt, ohne sie übel zu nehmen, lobte ihn deshalb und daß er auch, wie wir sämmtlich wüßten, Vergnügen am Geben fände, nur sei es für die Empfänger seiner Gelegenheitsgeschenke etwas brückend, daß er ein so außerordentlich gutes Gedächtniß für dergleichen habe und dem Empfänger keii> nes zutraue, weshalb er denn oft für nöthig erachte, cs von Zeit zu Zeit durch die Frage. „Habe ich Zhnen nccht dies oder jenes ge schenkt ? oder, haben Sie dies oder jenes noch?" auffrischcn zu müssen.