Königliche Gemählde - Gallerie i» acht gro ßen, gut beleuchteten Sälen verständig ver theilt, das prächtige Schloß mit der Re genten- Portraits- Gallerie, (eine komplette Stamm- und Ahnen-Tafel von den ältesten, bis auf jetzige Zeiten,) und dem Antiquarium im Halb - Souterrain, das Schloß Nymphen burg mit seinen Anlagen und Wasserparthiee», das einige Stunden entfernte Schloß Schleis heim mit seiner Sammlung von Zooo Ge- mählden deutscher Schule, füllten sie so ganz aus, daß ich nur einen Moment am zweiten Abend fand, meinen Pariser Schützling, der wenigstens zehn Mal »ach mir gefragt hatte, noch zu besuchen. — Meine Abreise schien ihm und den Seinen nicht zu gefallen, sie hatten auf einen länger» Aufenthalt gerechnet und versicherten, daß ich ihnen eine große Freude verderbe. Ich mußte geloben, bei ihnen zu wohnen, wenn ich, wie sie hofften, bald wieder nach München käme, und empfing den Segen des Vaters mit den besten Wünschen der übrigen Familienglieder. Als wir nach wohl durchschlafener Nacht unsere schöne Zeit, auf des Nabobs pünktlich versprochenes, aber nicht so gehaltenes Erschei nen wartend, verloren, gab man an dessen Be,