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Windmühlenstraße Nr. 15 ist ganz vorzüglich fein. schlachtest für morgen, wozu höflichst einladet KoSpKo WiwLß, UniversstätSstr. 5 Thaler Belohmng. Verlöre« wurde Freitag Abend den 25. Januar von der Dresdner zur Grimma'schen Straße, Naschmarkt nach dem Salz- gäßchen ein -kerzpelzkragen. Der ehrliche Finder erhält bei Abgabe desselben Dresdner Straße, DolckmarS Hof 2 Treppen hoch vorn heraus, obige Belohnung. Verloren wurde von einem Dienstmädchen am 26. d. MtS. früh il Uhr auf dem Wege von der Salomon-Apotheke an bis zur Post ein braunes Portemonnaie. Inhalt: 2 einthälerige CassenbilletS, 1 Silberthaler, gegen 20 Gr. Silber- u. Scheide münze und ein grüneS gedrechseltes Fischchen. Der ehrliche Finder wird ersucht, dasselbe gegen Dank und angemessene Belohnung Kreuzstraße Nr. 6, 2. Etage links ab zugeben. Verloren wurde am 18. ds. MtS. vom Neumarkt bis zum Dresdner Bahndofe ein aoldner einfach glatter Ring, inwmdig gravirt „Lriaärius Oetdr. 185 4". Abzugeben gegen ange messene Belohnung Querstraße Nr. 8 parterre. Gin schwarzer Kinderpelzkragen mit braunem Futter ist Sonnabend Nachmittag um 2 Uhr auf dem Wege durch daS Barfußgäßchen über den Markt durch das Salz- und Schuhmacher- gäßchen bis in die Nicolaistraße verloren worden und wird um Rück gabe desselben gegen Belohnung gebeten kl. Fleifcherg. 27 Part. 4VS Morgen Schlachtfest, wozu frmndlichst eingekaden wird. tiv. DaS Lagerbier Der Restaurateur. Verloren wurde ein Batist-Schnupftuch, gezeichnet K 8., von der Katharinenstraße durch daS JoachimSthal nach dem Theater. Gegen angemeffme Belohnkng abzugeben JohanniSgasse Nr.1. Verloren oder liege« gelassen wurde ein Studenschlüssel. Gegen Belohnung Gporergäßchen Nr. lv, 2 Treppm abzugeden. In der Hospitalstraße, nahe der Postremise, ist ein Bund Schlüssel verloren worden. Der Finder wird ersucht, dasselbe Hospitalstraße Nr. 6 gegen Belohnung abzugeden. Der Finder eines HundemanlkordeS mit Namen thäkt gute Belohnung Georgenstraße Nr. 17. Am Montag den 21. d. M. ist in der deutschen Trinkstube ein Regenschirm vertauscht worden und wird gebeten, den Umtausch durch Herrn Kühne zu bewirken. Gefunden wurde eine Brille Gegen JnsertionSgebühren ad- zuholen Grimma'sche Straße Nr. 7, 2. Etage. Gesunde» wurde ein goldner Siegelring, v. gezeichnet. Abzuholen LurgensteinS Garten beim HauSmann. Mehrfache neuerliche Uebertretungm der von mir über das Halten und Warten der Fuhrwerke auf dem Vorplatze des lieol» o^troffenen Anordnungen veranlassen mich zu der wiederholten Bekanntmachung, oaß nur herrschaftliche Equipagen und Fiacres auf dem Vorhofe des Tivoli warten dürfen, daselbst aber den Anordnungen der Portiers und FiacreS - Inspektoren Folge leisten müssen, wogegen alle- andere Fuhrwerk, namentlich die sogenann ten concessionirten Einspänner, auf der Chaussee zu warten haben. Leipzig, im Januar 1861. K. Stollp« Ausgestellt: Die FrerlantS scher, Photographien nach v. Gyck, Memling rc. Drei griechische Landschaften von L. Gurlitt in Siebleben bei Gotha. Blumenstück von Glise Puyrocsse - Wagner in Lyon. Sämmtliche Gewerbtreibende Leipzigs werden zu Montag 28. Januar n. «. Abends 7 1Lhr zu einer Versammlung i« Schntzeuhause behufs Besprechung der an die I. Kammer zu richtenden Petition hiermit eingelade«. Die erwählte Commission. Die geehrten Damen der Gesangvereine GopI»«»», und des Aich. Müller- M. » schen Vereins, welche ihre Mitwirkung bei dem am 19. Febr ftattfindenden „Euterpe-Concert" gütigst zugesagt haben, werden gebeten, sich heute Vormittag 10 Uhr zu einer Probe im Hotel äe kolvKuv, 2. einfinden zu wollen Der Vorstand des MusskvereinS Bitte für einen Unglücklichen. Der Unterzeichnete erbietet sich unter Bezugnahme auf die Mittheilung des gestrigen Tageblatte- für den so unglücklichen Oppenheim aus Russ Polen, welcher in den nächste« Tagen seine -Rückreise antreten must, Gaben der Liebe auf seinem Comptoir anzunehmen. Leipzig, den 26. Januar 1861. Julius Meissner, Universitätsstraße Nr. 4, große Feuerkugel. Mein Gomptoir wird zu vorbezeichnetem Zweck heute von Lv bis L Uhr geöffnet sein. Dem verehrten Einsender ves Artikels in der vorgestrigen Nummer dieses Blattes, welcher den Zweck hat, auf die traurige Lage de- Isaak Oppenheimer aufmerksam zu machen, wissen wir unsere Hochachtung wie unsern Dank nicht besser auszudrücken, als indem wir ihm anzeigen, daß sein beredtes Wort zu theilnehmenden Herzen den Weg gefunden hat und daß bereits einige Gaben an unS gelangt sind. Wir werden zur Zeit über Gaben und Geber öffentlich Bericht erstatten und erklären unS zur Annahme fernerer Gaben für den schwer Heimgesuchten gern bereit. . , , Leipzig, den 25. Januar 1861. vr. A. M. Goldfchmidt (Aimmerstraße Nr. 6). Musikalisches. Ueber den seit einiger Zeit hier lebenden Pianist Isidor Seiß, der Ich kann jetzt gar nicht bestimmen wo ich abholen kann, ich werde eS so bald als möglich sagen. Ado . . . in einer vorigen Sonntag von ihm im Bretschneider'schen Salon veranstalteten LL»t!oös sich öffentlich zum ersten Mal hier hören ließ, berichten die Signale viel Schönes und RühmenSwerthe. Sein Spiel hinsichtlich der Technik ist ein brillantes, fertige- und tonvolleS, von der Vortragsseite betrachtet ein von Wärme und Empfindung beseeltes, eine entschieden musikalische Natur bekundendes. Gewisse Angewohn heiten, zu denen ein zu häufiges Sichgehenlaffen namentlich gehört, daS dem künstlerisch Maßvollen nicht immer genügende Rechnung trägt, wohl meist seiner Jugend zur Last fallend, wird Herr Seiß noch ablegen, und so für seine clavierspielerische Zukunft nichts zu fürchten haben. Er spielte mit Herrn Hegar Phautasiestücke für Clavier und Geige eigner Composition, die für seine Befähigung als Tonsetzer ein gute- Aeugniß gaben, sowie Stücke von Reinecke, Mendelssohn und Chopin, und daS L»-äur-Concert von Weber Affe, Affe, warum hast Du es denn so viel in den Schul keller schneien lassen, daß die Bänke hechtblau und ästig geworden sind? Unserer lieben Dichterin Fräulein S. Kräh. Dir, die in ihrem Lied oft Andrer Glück erflehte, Sei dankend heut' ein Glückwunsch auch gereicht! Die, Undank erntend, wo sie Liebe säetr, Doch von der Tugend rauher Bahn nicht weicht. Ob keine Freude Dein Verdienst belohnet, Ob Neid und Bosheit Dir zu schaden droht! WaS kümmertS Dich? Der übern Sternen thronet Kennt doch Dein Herz! Die Tugend schirmet Gott! Reinecke. Außerdem unterstützte Herr Wallenreiter daS Concrrt durch aanz vortrefflichen Vortrag einer Mozart'schen Arie und zweier Lieder von Speidel und Mendelssohn. Für die uns am Tage unserer silbernen Hochzeit bereiteten an genehmen Überraschungen unsern herzlichen Dank! Solche Be weise wahrer Freundschaft und gütigen Wohlwollen- erheben diesen Tag zu dem schönsten Festtage unser- Leben-. G. A. Pegn und Krau. Dem Wunsch, Fräulein Leduer den Prolog nochmals sprechen zu lassen, stimmen wir zwar bei, möchten aber noch lieber, wenn bei Wiederholung der E. Galotti Frl. Ledner die KnnLLL» spielte, da dieselbe in dieser Partie in Hamburg außerordentlich gefallen hat. Den 24. d. M. Abends wurden wir durch die glückliche Ge burt eine- Knaben erfreut. Louis Seyfferth und Frau. Mitglieder de- L. Lehrer-Verein- h-flichst auf Vr. G. Borne«»»«, d. S. Vors.