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n Httki, lors. ^te Frgtz . Lrbrnt- anzeig, -fa«. oß - und ielM »«: auch für 'blichen«, llich aut- « ebenen. t fl l« Bavit«. imbura. 'sfie. >n. irstioa drr und he- Hau«. )e V«vi<kt tha. Hw. Kreuz. Kronpr. d. Haue, er Leipzig. e. »d framsderf, »usfie. München, Arnberg. -'Prüfst. > Vau», bau-. - tz Hlack iff. 41'/,, »o. 67,25, 1. Staati- t «obilier Oberschles. loco 65 dtt rmber 52, /ir ofl S., ldöl: loco u fest. - di- 24 4 ' und von ahme.) — vollen. ags v-, 4«. r. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M A)7, Montag den 23. December. iHii l. Aufforderung. Um die durch das Gesetz vom 24. December 1845 und ErgänzungS-Gesetz vom 23. April 1866 ungeordnete Auf stellung der Gewerbe- und Personalsteuer-Cataster für da-Jahr 18SE bewirken zu können, bedürfen wir zur Vervollständigung der bereits eingegangenen HauSlisten genaue Verzeichnisse über das Einkommen der angestelltcn Beamten, Geistlichen, Kirchen- und Schuldiener, überhaupt aller eine öffentliche Function bekleidenden Peisonen. ES werden daher die sämmtlichen hiesigen Königlichen, Universität-- und andern Behörden veranlaßt, diese Verzeichnisse, m welchen 1) die neue Brandcataster-Nummer der Wohnungen der Angestellten, 2) die vollständigen Tauf- und Geschlechtsnamen derselben, 3) deren feste- Einkommen nach dem Betrage, welchen eS am Schluffe diese- Jahre- erreichen wird, 4) die steigenden und fallenden Emolumente nach dem Betrage, wie solche in den AnstellungSdecreten oder sonst Seiten der Anstellungsbehörden berechnet sind, in Ermangelung derartiger Angaben nach Höhe der Summe be lebte« Jahre- genau auszuzeichnen, insbesondere auch 5) die darunter befindlichen Ortszulagen und der etwa bewilligte Dienstaufwand bemerklich zu machen, an die Stadt-Steuer-Ginnahme allhier spätesten- bi- zum L. Januar R80E abgeben zu lassen. Spätere Gingaben können bei der diesjährigen Catastration nicht berücksichtigt werden, und die betreffenden Behörden haben daher die durch verzögerte Ginreichung derselben in den Katastern herbeigeführten Unrichtigkeiten zu vertreten. Leipzig, den 21. December 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Dr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Die Erholung der Marken für Hunde auf das künftige Jahr gegen Erlegung von 3 Thlr. für die Marke, als den jährlichen Betrag der Steuer, ist bis Ende diese- Monats zu bewirken, was wir hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung bringen, daß vom 2. Januar k. I. an der Caviller täglich die Straßen begehen und Hunde ohne Marken einfangen wird. Leipzig, den 21. December 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Kocher Bekanntmachung. Die Marken zum Landtransport aus der der Stadtgemeinde gehörigen, am Lhonberge gelegenen Sandgrube sind vorn 1. Januar 1862 ab nicht mehr im HoSpitalthore, sondern in der Marstall - Gxpedition in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Nachmittag- zu lösen. Leipzig, den 11. December 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Ur. Koch. Schleißner. Bekanntmachung DaS der Stadtgemeinde gehörige, früher Ehrlichsche Wohnhaus, UlrichSgasse Nr. 36, Drandcatasternummer 631U, soll «it sämmtlichem Material und so wie eS steht und liegt, zum Abbruche versteigert werden. Erstehung-lustige wollen sich Montag den LT December L8SR Vormittag- 11 Uhr in der Rathsstube einfinden und ihre Gebote eröffnen, worauf weitere Beschlußfassung erfolgen wird. Die BersteigerungSbedingungen sind vom 18. December d. I. an auf dem Bauamte einzusehen. Leipzig, den 17. December 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner Weihnachtsgeschichten. Aas dem Lande. II. Philipp hatte, nachdem er di« stillen Gaffen dr< Dorfe- durch schritten, ein Bauerngehöft erreicht. De- Orte- kundig öffnete er die Pforte und trat in den Hof. Der wachsame Hofhund kannte ihn, er kam geräuschlo- hervor und gad durch Sprünge seine Kreude z« erkennen. Zwei Fenster im Erdgeschosse de- Wohn haus»- waren hell erleuchtet. Philipp trat an ein- dieser Fenster. Er konnte da- ganze mit ländlicher Eleganz a«-gestatiete Zimmer übersehen. Ein städtisch gekleidete- junge- Mädchen ordnet« den Lisch für da- Nachtessen. E- war Leonore, dl« Tochter de- Ort-- schützen, eine- eben nicht reichen, aber verständigen Landmann-, der da-, »a- er erwarb, nicht geizig verschloß, sondern zu edleren Genüsse» de« Leben- verwandte. Dar«« hatte er seiner einzige« Tochter auch eine Erziehung geben lassen, die sie vor allen Dor - schönen an-zeichnete. Leonore hatte ihr Geschäft vollendet. Bier glänzende Teller standen auf dem schneeweißen Damasttuche. Nachdem sie di Stühle an den Tisch gerückt, setzte sie sich sinnend auf da- Soph r, da- den Fenstern gegenüber stand. Eine stille Schwermulh sprach sich in ihren bleichen Zügen aus. al- sie da- Köpfchen sinnend auf die Hand stütz:«. Der lauschende Philipp mußte sich ein gestehen, daß Leonore schön, sehr schön war. Er hatte sie, so oft er sie während de- letzte» Sommer- gesehen, stet- mtt innigem Wohlgefallen betrachtet und wenn er heute die Einladung an nahm, so war die Aufforderung de- Vater- nicht der einzige Beweggrund. — Ich fühle es, flüsterte er, Leonore allein ist im Stande, »ir die Ruhe »urückzugeben, die mir ein kokette- Stadtmädchen geraubt hat. Wenn ich sie sehe, muß ich mir sagen, daß ich ein