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«1,7 Freiwillige Licitatio« von Bauplätzen. I Mff-^F«TOK«-r. Der Unterzeichnete beabsichtigt Mittwoch dm 4. December Vor mittag- 10 Uhr im Gasthof zur Stadt Nürnberg drei Bauplätze an der Sophienstraste mit Front nach Mittag belege«, mit Vorbehalt de- Anschlag- meistbietend notariell versteigern zu lassen. — Pläne, woraus die Lage der Plätze zu ersehen und worin die zu versteigernden Plätze mit Nr. VIII, IX, X bezeichnet, sind so wohl ln meinem Geschäft, PeterSstraße Nr. 35 (3 Rosen), als auch auf der Expedition de- Herrn Adv. Frenkel, Katharinen- ftraße Nr. 1k zu haben, auch sind daselbst die näheren Bedin gungen einzusehen. — Die Plätze sind bereit- di-membrirt und versteint. — Da jetzt sowohl die äußere Zeitzer Straße als auch die hohe Straße mit Schleußen versehen sind, also Anschluß stattfinden kann, auch die Herren Stadtverordneten die Kosten für Schleußen für den älteren Theil der bayerischen und Elisenstraße bewilligt haben und die Kosten für die neuen Theile durch Cautionen ge deckt sind, so ist die vollständige Herstellung der neum Theile ge nannter Straßen mit Schleußen, Pflaster und Trottoir- im Laufe d-S Jahres 1862 in sicherer Aussicht. — Da auch der untere Theil der Sophienstraße schon im Laufe dies,- Herbstes mit Schleu ßen versehen ist, also wahrscheinlich schon noch früher fertig sein wird, so bekommen meine Plätze außer von der gepflasterten Kohlen straße, in nächster Zeit noch drei Zugänge. — Die hohe und gesunde Lage an einer 30« breiten Straße, gute- Trinkwasser rc. werden die Wohnungen auf diesen Plätzen zu den angenehmsten und gesundesten der Stadt machen, wie überhaupt dieser neue Stadttheil, welcher zuerst nach dem neuen Dauregulativ herqestellt wird, jedenfalls viel früher als die anderen Vorstädte, außer mit Schleußen auch vollständig mit Trottoirs ver sehen sein wird. — Die Röhren zur Gasbeleuchtung sind schon gelegt. Der Eck platz Nr. VIII, welcher 60« Front nach Mittag und 50° nach Morgen hat, würde außer dem Eckbauplatz noch Raum zu Garten anlagen gewähren, wie auch die Plätze IX und X, weil tief genug, außer dem Bauplatz Gartenanlagen gestatten werden. Die erste Anzahlung, welche sehr niedrig gestellt, ist am dritten Januar 1862 zu leisten und die Zinsen sollen erst vom 15. März an, wo die Bauzeit beginnt, zu zahlen sein. — Die übrigen Beträge sind in Jahresraten zu tilgen, deren letzte am 15. De cember 1871 fällig wird. — Friedrich Voigt. Auction. Heute /,10—12 und 2 — 4 Uhr Auktion von schweren schönen Wollstoffen zu Damenkleider«, als MIp«, in Nr. 43 der Nteolaistraste, Amt manns Hof, Gewölbe parterre. Heute den 3. Decbr. und folgende Tage werden von Vormittag 9 und Nachmittag 3 Uhr an folgende Weine versteigert: 700 Flaschen AdelSberqer, 40 Originalflaschen ff. Ungar, 60 Flaschen Rüster, 40 - Huseat l^unel, 180 - Moselblümchen 1857er, 300 - Förster Traminer, 180 - Stein wein 1854er, 150 - Geisenheimer Rothenberg 1857er, 50 - Champagner. AuctionSlocal: LattermannS Hof. vr. Alb. LoeeiuS, Notar. Heute Auktion, UU«k Slo. SS »«4 LS GlaS, Porzellan, Wäsche, Kleider re. re. Adv. AIoi'IlL req. Notar. Donner-tag den 5. December und an den darauf folgenden Tagen Vormittags von 9 und Nachmittag- von 2 Uhr an sollen durch Unterzeichneten im Gewölbe 40/30 in Auerbachs Hofe eine Partie Damen - und Knabengürtel, Strumpfbänder, Hosen träger, Cigarrenpfeifchen und Spitzen, Tabatijren, Aopfnadeln in Bronce und Perlmutter, Bouton-. Ohrringe, Brochen, Armringe, Herrenhüte, Scheuen, bronzene Schieber, Kragen- und Cravatten- knöpfe, Fingerringe, bronzene Uhrkelten so wie verschiedene andere namentlich zu Theaterschmuck sich eignende Gegenstände gegen so fortige Baarzahlung notariell versteigert werden. Leipz'g, ^ i. December 1861. Adv Oairl requ. Notar. Montag, den 9. December 1861 von früh 9 Uhr an soll auf dem Rlttergute Zeititz, dicht am Wege von Machern nach Zeititz, eine Anzahl Langhaufen, alte- Holz von bekannter Güte, meist bietend verkauft werden. Die Käufer zählen sofort von jedem Haufen 1 und den Rest beim Abfahren. HVamäll, Förster. Weihnachtsgeschenk für Damen! In der L F. Wtnter'schen Verlag-Handlung in Leipzig und Heidelberg ist so eben erschienen: Stimmen der Ließe. Gesammelt von Albert Traegrr. Mit IS colorirtrn Illustrationen und 27 Holzschnitten nach Zeichnungen von L. Hosmann. 26 Druckbogen in Quart-Format. Elegant geheftet Ladenpreis 7 Thlr. SO Ngr. In englische Leinwand gebunden mit Goldschnitt und reichen Goldverzierungen Ladenpreis v Thlr. Der Inhalt de- vorstehenden Werke- bietet bei seiner Zusammen stellung in Wahrheit eine getreue Uebersicht de- Besten, wa- seit der klassischen Periode auf dem Gebiete de- deutschen LiebeS- ltedeS geschaffen ward. Kein nur irgend bedeutender Dichter ist übersehen, und von jedem derselben nicht nur da- Gelungenste, sondern auch gerade das ausgenommen, wa- seine Weise am treffendsten kennzeichnet. Al- einzig passende Illustration sind dem Buche die Bilder deutscher Blumen beigegeben, mit künst lerischer Treue erfaßt und geordnet zum Strauße, wie ihn der Liebende so gern als duftige Beigabe eines Liede- der Geliebten überreicht. Den künstlerischen Werth der prachtvollen Ausstattung erhöhen außerdem noch zahlreiche Vignetten. Diese- Werk, da- auf seinem Gebiete literarischen Werth bean spruchen darf, empfiehlt sich zugleich wie kein andere-, al- ein sinniges Festgeschenk für Dame«. In der Nostberg'schen Buchhandlung, Universität-straße (Paulinum) in Leipzig, ist vorräthig: Ls». , Lehrer an der Handels schule zu Braunschwetg, gründliche Anweisung zum Schönschreiben. Dritte verm. und Verb. Aufl. 1861. gr. 8. Geh. 5 Ngr. Diese Anweisung enthält: Gebrauch der Stahlfedern, Kennt- niß de- Schreibpapiers, der besten Schreibmaterialien und der vorzüglichsten Tinten. Der Scdreibunterricht selbst. Praktische Regeln beim Schreiben. Da- Couvertmachen. Da- Taktschrei ben. Die Recht--Copirmethode für Schrift und Zeichnung. Ver schiedene Schreibkünste. Mittel, um Verfälschung in wichtigen Papieren, alS: Dokumenten und dergl., zu entdecken. Die Ge heimschreibekunst. Die Schnell- und Kurzschreib,kunst u. s. w. Diese- Büchlein liefert Seite für Seite die anleitende und erklärende Theorie zu den Ä HchukwrschriM der gewöhnlichsten Schriftgattungen: namentlich der deutschen Lurrent, der lateinische« Schrift, der deutschen Canzlei- und Fraetnrschrift, der gebräuch lichsten Formulare zu Quittungen, Attesten, Fracht- und Wechselbriefen, der üblichen Maast-, Münz- und GewichtS-Abbreviature», Lolli-Signaturen re. HerauSuegeben von I B. Montag und A. Meyer- deine. Dritte verbesserte Austage. 1861. Geh. 3 Ngr. (Preis mit obiger „Anweisung" zusammen 10 Ngr.) Dieser so beispiellos billige Preis, wornach die schön lithogra- phirte Tafel 2*/, Pf. kostet, ist mit Rücksicht auf Anschaffung in Massen für Elementarschulen so überaus wohlfeil gestellt. Billiges Weihnachtsgeschenk! In der L. F. Winter'schen Verlag-Handlung ln Leipzig und Heidelberg ist erschienen: Geschichte -er Deutschen Literatur. Von der ältesten bis auf die neueste Zeit. Von vr. Gugen Huhn. 8. geh. 1852. 40 Druckbogen. Ladenpreis 1 Thlr. 10 Xgr.