Malerische Länder- und Völkerkunde Der Erdball und seine Naturwunder
Titel
Malerische Länder- und Völkerkunde
Untertitel
eine Naturbeschreibung aller Länder der Erde und Schilderung ihrer Bewohner; unter besonderer Berücksichtigung der neuesten Entdeckungsreisen von Ross, Parry, Kane, Franklin, Mac Clintock, Humboldt, Schlagintweit, Barth, Livingstone, Vogel, Heine, Möllhausen, Stuart etc.; gebildeten Freunden der Erdkunde gewidmet; mit 120 in den Text eingedruckten Abbildungen
Neuseeland. 593 sich Ao der and der lche urig ;iNg die sie elt- als rnt, -hi" der lick' ^och beN, ,sel ber see^ l-a^ ver lier -en- .us- „nd Z-nß ?nze na" eh^' -h^' ob- von rz'6 Die Temperatur ist vermöge der Lage mitten im Meer und der Höhe ihrer Gebirge nicht übermäßig hoch und das ganze Klima soll höchst wohlthätig auf Fremde, selbst auf die Kinder derselben, die in Neuseeland geboren sind, einwirken. Epidemische Krankheiten kommen gar nicht vor und die gewöhnlichen haben einen leichten und gutartigen Verlauf; die Ge sundheit der Menschen erhält sich bis in das hohe Alter. Unter den Ein geborenen hat man niemals Mißgestaltete gesehen. Ein neu/kclnndijches Dorf. Daß solch eine milde Temperatur und solch ein Wasserreichthum nicht allein reichlich Seen, Bäche und Flüsse bilden, sondern auch eine üppige Vegetation begünstigen müsse, versteht sich von selbst. Bekannt sind eigentlich nur einzelne Theile der Küstenumsäumung, aber weiter nach dem Innern hinein erblickt man die Spuren dieser Ueppigkeit in den prächtigen Urwäldern, welche alle die Theile schmücken, zu denen die Europäer noch nicht gedrungen sind, die in ihrer Thorheit gewöhnlich damit anfangen, den Boden seines natürlichen Schmuckes zu berauben, nicht, indem sie so viel Holz abhaucn, als sie zum Bebauen uöthig haben, sondern zehnmal und hundertmal so viel niederbrenneu, gleichgültig dagegen, wo ihre Mord- brennerei anfhört. Unter den Waldbäumen ist die Cauritanne von 200 Fuß Höhe und 30—35 Fuß Umfang die größte, sic wird von den Eingeborenen zu ihren Kähnen benutzt. Viele andere Nadelbäume, wenn auch nicht von solcher Größe, zeigen sich daselbst, eine der schönsten ist die Sproßtanne, deren Zweige nicht aufwärts streben, sondern wie die unserer GebirgStanne