Vmhrler Hm Aaron! Gestatten Sie dem Verfasser sein voraussichtlich letztes Schriftchen Ihnen als ein Zeichen seines andauernden tiefen Dankes achtungsvoll zu widmen. Dasselbe handelt, wie seine früheren Schriften, von volks-- wirthschaftlichen Interessen Deutschlands im Auslande, und zwar in Central-Afrika. Während Ihres mehrjährigen Aufenthalts in Brasilien hatten Sie Gelegenheit die dortigen Zustände, und ganz besonders die Lage der dort eingcwanderten Deutschen, aus eigener Anschauung kennen zu lernen. Sie konnten daher schon längst vor meiner Entlassung aus brasilianischen Diensten, im Jahre 1859, die berechtigten Motive meines Wirkens und Warnens in der Auswanderungsfrage verstehen. Als ich aber bei meinem Streben das Schicksal jener Landsleute zu bessern, andere vor einem gleichen Loose zu bewahren und in Brasilien selbst eine rationelle Cvlonisation möglich zu machen, den Jntriguen der brasilianischen Pflanzer und deren Werber zum Opfer fiel und Plötzlich meine Entlassung ohne Pension vom Posten eines brasilianischen General-Consuls in Preußen erhielt, der mir 17 Jahre vorher für vorausgegangenes 10 jähriges anerkannt weithin gemeinnütziges Wirken in Brasilien gegeben worden war, waren Sie es, hochverehrter Herr, welcher sich aus eigenem Antriebe an die Spitze eines Comites stellten, welches mir, nachdem ich die gerechte Sache schon fünf Jahre lang in einem ungleichen, aus eigenen Mitteln geführten Kampfe vertheidigt hatte, — die Mittel zur Fort existenz und Fortsetzung meines Kampfes gewährte. Durch Ihre Hülfe