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7 u Zei- erhöfe jener , von i und , von ^eide- ge- r, rc. rdlich bt. kuren auig- -schie- eins und ver- e auf iffen- efaßt abge- Kapitel I. Die Decimalrechnung, insoweit solche auf Meßwissenschaft ange» wandt wird. Der Feldmesser, sowohl der theoretische als praktische, kann die Decimalrechnung deS» halb nicht entbehren, weil alle Maaße, womit er sich beschäftigen muß, decimalisch oder zehntheilig eingetheilt sind. Diese Messinstrumente sind nun: der Maaßstab, die Meßruthe und die Meßkette. Früher, als man die Vortheile und außerordentlichen Vorzüge, der de- cimalischen Eintheilung noch nicht kannte, waren die Feldmcfferwerkzeuge, d. h. Linienmcß- instrumente, in Werkschuhe jeder mit 12 Zoll abgctheilt; aber späterhin erkannte man die zehnteilige Einteilung als vorteilhafter und bequemer, und vertauschte jene gegen diese, weil diese Vorzüge hat, die nicht genug gerühmt werden können. Die Decimaleintheilung ist in der Meßkunde nichts Neues, denn die Römer hatten nach Ovidius und Propcrtius, ihre Meßruthen oder Meßstangen in 10 Schuhe oder Theile eingetheilt und nannten sie Pertica und Decempeda, wie Cicero schreibt. Nur in Deutschland blieb man länger bei den zwölftheiligen oder Duodecimalmaase stehen, entweder weil die Vorzüge von jener nicht so weit auögebreitet waren, oder weil man das Fremde dazumal eben so sehr haßte, wie wir das Welsche von 1805 bis 1813 annahmen. — Jndeß wär cs sehr zu wünschen, daß das Decimalsystcm auch im Gelbe, und in allen Handelsmaaßen und Gewicht, eben so in Deutschland eingeführt würde, wie in Frankreich, wo alles, was der Theilung unterworfen, zehntheilig eingerichtet ist. In allen Schulen, sowohl auf dem Lande als in den Städten, sollte der Unterricht in der Rechnnngswissenschaft mit der Dezimahlrechnung verbunden werden. So viel als zur Meßwiffenschaft nöthig ist, werde ich unscrm Zwecke gemäß vortragen und mit den benöthigten Erläuterungsanfgaben deutlich machen. Ehe wir aber hierzu schreiten, müssen wir uns vorher, und überhaupt mit den Zeichen und Wörtern vertraut machen, womit die Rechnnngslehre demonftrirt, nnd ihre Verfahrungsart verbindet; sie sind folgende: