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30 — „Nun," fuhr der Wirth fort, „ich kenne einen gewandten jungen Mann, der stolz auf die Ehre seyn würde, im Dienste eines Engländers zu seyn." „Warum lieber in dem Dienste eines Engländers als in dein eines Andern?" — „Die Engländer sind so freigebig," antwortete der Wirth. „Ich will mich erschießen lassen," dacht' ich bei mir, „wenn mich dies nicht noch diese Nacht einen Livre kostet." — „ Sie haben es aber auch, Monsieur, und sie können es also leicht seyn," setzte er hinzu. „ Schreiben Sie nur immer noch einen Livre mehr deswegen auf," dachte ich bei mir. — „Erst gestern Abend," sprach der Wirth weiter, „un mv- lorck anAlLl8 ^rösentrrit un «ou ü la kille tle ollumboo ..." „laut j>i8 pouo Nallemo^elle^oanneton," entgegnete ich. Da nun aber Jeanneton die Tochter des Wirths war und die ser glaubte, ich verstehe mich im Französischen noch nicht recht aus zudrücken, so nahm er sich die Freiheit, mich zu belehren, ich hätte nicht sagen sollen „t-rnt ;n8," sondern „Mut micux".— „Unt mieux, toissoui>8, Monteur," sagte er, „wenn man etwas ver dient, — mnt ^18, wenn es nichts giebt." „Es kommt auf Eines hinaus," antwortete ich. — „I>»i>clonner-moi)" sagte der Wirth. Ich kann keine passendere Gelegenheit finden, um ein für alle mal die Bemerkung zu machen, daß Mut ^»,8 und tunt mleux zwei der großen Angeln sind, um die sich die Couversation der Franzosen drehet, und ein Fremder also wohl thun wird, sich mit dem Ge brauche derselben vollkommen vertraut zu machen, bevor er nach Paris reiset. Ein voreiliger französischer Marquis fragte an der Tafel unse res Gesandten den Herrn Hume, ob er der Dichter Hume sey. „Nein," entgegnete Hume bescheiden. — „T'nnt j>>8," antwortete der Marquis. — „Er ist der Geschichtschreiber Hume," sagte ein Anderer. — mieux," entgegnete der Marquis, und Hen' Hume, ein Mann mit vortrefflichem Herzen, dankte für beides.