83 wartete Erbschaften von entfernten Zweigen seiner Familie ihm zu- gefallen waren, kehrte er heim, nm seinen Adel zurückzuforder». Es war ein glücklicher Zufall, der niemals einen andern Reisenden als einen sentimentalen treffen wird, daß ich mich bei dieser feierlichen Zurückforderung in Rennes befand; ich nenne sie feierlich, denn für mich war sie es. Der Marquis trat mit seiner ganzen Familie in den Stände saal; er führte seine Gemahlin; sein ältester Sohn führte seine Schwester und sein jüngster Sohn stand an der andern Seite neben seiner Mutter. Zweimal mußte er sein Taschentuch vor das Ge sicht halten. Es herrschte Grabesstille. Als der Marquis bis auf sechs Schritte an die Versammlung gekommen war, überließ er die Marquise seinem jüngsten Sohne, trat drei Schritte vor seine Fa milie und verlangte sein Schwerdt. Das Schwerdt wurde ihm ge geben und sobald er es ergriffen hatte, zog er es fast ganz aus der Scheide; — es war das strahlende Gesicht eines Freundes, den er einst verlassen hatte; er betrachtete es aufmerksam der ganzen Länge nach von dein Griffe oben an, als wollte er sich überzeugen, ob es auch dasselbe wäre. Als er einen kleinen Rostflecken in der Nähe der Spitze erblickte, hielt er es dicht an seine Augen und beugte sein Gesicht darüber. Ich glaube, ich sah eine Thräne an die Stelle fallen, und nach dem, was folgte, täuschte ich mich auch nicht. „Ich werde," sagte er, „ein anderes Mittel finden, den Rost wegzubringen." Nachdem der Marquis dies gesagt hatte, schob er das Schwerdt wieder in die Scheide zurück, verbeugte sich vor den Bewahrern desselben und schritt hinaus. Seine Gemah lin, seine Tochter und seine beiden Söhne folgten ihm. O wie beneidete ich ihn um das, was er empfand! Der Paß. Versailles. Es wurde mir nicht schwer, Zutritt zu dem Nnn-cke.,,- I« onmi«- «Ik! v. zu erhalten. Sbakesveare's Werke lagen auf dein