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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187701193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-01
- Tag 1877-01-19
-
Monat
1877-01
-
Jahr
1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1877
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Die „Rat.-Ztg. schreibt: S,e haben Nicht-I sich für pje Concession bei Gründung der gelernt und Nicht-vergessen, die Berliner I Bobkncredit-Gesellschast mit einer Million be« Fortschrittler, (Vout eommo ebe» nous. ß lassen, erklärt Bleichrvder sür eine leere 350 »nd zu de« Ende in Hannover und Dre-d«I»och« m 70 »ahldezirkeu stattfiude«, »erde» den I gestanden Auch ist in der Anlage von Anfang Commissionen eingesetzt, welche Preußen nicht be-1 Wähler, zunächst Gelegenheit geben. zu bestätige«. I au bi- jetzt keinerlei Veränderung einqetreteu schickte. Die Eommisfion iu Hannover volendete I ^°Ew^tste du Erfahr«»»-» des letzt«, Wahl-1 « ibre Arbeit über den büraerlichen Vrocest i« I u»gr« brtzerzigea »olleu. Der bedeutrnd« Erfolg I Dtkser Tage fand vor dem Berliner Stadtge- I ^ Socraldem.kratm beruht »um großen The« richte eine Verhandlung gegen die Redacteure der mit d» darauf, daß fi. alle anderen p.Üt.schm Parteien an eingegangenen Zeitschnfl„Re, ch s q l ° ck Talcha« ««d rühnger Thatkraft üturtrofsen und die »nd Sch?llenbAg. statt wegen Lner Serie von ^ ^ Anhänger in »,rksamtt We'sisür Artikeln? welche den Reichskanzler der Be- der Wohlfahrt de- deutschen Volke-. autorisirt I thumS wenlgstenü beiden noch ausstehrnden engeren I^n^ral-Bodencredtt« Act,engesellsckast beschuldigt zur aemeiusamen. vo« BundeSrath und Reichstag ! Wahlen nachholm, »aS fi« bet den allgemeinen > hatten. Talchau verzichtete aus den Wahrhe,tS- aeübteu Gefedaebuna der in Artikel 4 der Ver-! Wahlen versäumt haben, — und ebenso vollzählig ! beweiS, worüber besten Bertheidlger Ouenstedt so ^ ^ l au die Wahlurne eilen, wie die Gegner der bürg«. I überrascht und da- Gericht so empört war. daß I Gesellschaft. Wer dazu helfen will, die Gefahren Ersierer die Bertheidigung niederlegend, den Saal ^sche^undrech^ derZuknnft zu beschwören der wird alle sem. «rast verließ Schellenberg schloß sich Talchau an. ^ «bgeordneteu zu welcher Baron So« und Gehlsen als Berfaster Grenzen der früheren Bunde-tag-beschlüste. Nur ! sie im Einvernehmen mit der Regierung des «aisers I ^^ugenvernehmuttg. Bleichröder, der Eivilproceß.da» ConcurSverfahren. daS Wechsel-! Treiben der BoUSverführer wirksam zu wehren ent- persönlich vernommen erklärte. BiSmarck sei nie — - ^ recht und Civilrecht. In den Debatten über die Verfassung gelangte mau einen Schritt weiter. As Antrag de-Abg LaSkernahm man d.S I D. Red.) Nicht da« Anschwellen der socialistischen I hhS^llige E^ndun^'Achnlich?^-EpM Strafrecht da« Obligatronenrecht und da« ge-1 Fl^rh und die damit dem ganzen Bürgerthum «-rnutb auS ferner ü.uvtmann und Rrälldent Etliche Verfahren uuter dre Gegenstände der drohende Gefahr, nicht da« Vordringen l^r C°n- PMvvSborn Nach 8nanem Plaitovn Ästen! «unde-gesetzgebuug «,t aus. Der weltergehende I servativen. nicht die reihenweise Niederlegung ihrer Ws.« worin derselbe den ^usammenbana der Antrag ^.quel auf di-Hineiuziehung de-bürger- Szenen fortschrittlichen Sitze hat ihnen -inen Ä « mit den «l-Nen ^ licken Rechts drang nicht durch, obwohl dw her- n?uen Gedanken gegeben. Auf den Wahlver- vorragendsten Juristen Deutschland« bezeu ten, I sammlungen. die von der Fortschritt-Partei Schelle'nber/s -u ,5 MonalenE'inani/ m. ---»dUch wWlg sür Lebe» der N-»'°n B„I,„ >-nd-n. °,i,I u»d sprich, man. 8, ,u -ine- K rn,u»d«üss-IK S-s-tzduchs-,. »i- Iirs dir Sinb.ttl»,, sn'ui- rin zchnirr J-a»-r übcr da« LandInrailter Bnlrnmdäna d,« ^ ^5^^? "uf die Zusammenfassung de- litt-! gegangen In den Versammlungen, welche die I überleben wüsten ^ lichen SeisteS de« Volkes zurückwlrken werde. Cm I Part« in den letzten Tagen veranstaltet hatte, ^ ^ ^ ^ volle- Jahrzehnt hat eS gedauert, bi- wir auf I erscholl da-alte KriegSgeschrei gegen die National-1 Der Bischof Hefele von Rottenburg hat gegen der Grundlage jener Verfassung zu dem heutigen I liberalen, nur mit einer durch die Niederlage ge. I den zum AltkatholiciSmuS übergetretenen Ziel gelangt sind. DaS Oberhandel-gericht I schärften' Bitterkeit. Die Niederlage der Fort-1 Dompräbendar Bauer die Excommunication und sicherte die Einheit der Rechtsprechung in Handel«. I schritt-partei in Berlin'sei nur eine vermeintliche". I Suspension verhängt. l^70 ward an ble Stelle IsodrücktesichderHauptrednerderPastage-Verfamm-I Wegen der bei der Anwesenheit de« General« ^ I ^"6. Herr l)r. Herme«, au«. Man traut seinen T sch er na jeff in Prag stattgehabten Demon- ^ lp"" Ä deutsche Militair. I Augen nicht, liest man Solche«! Zwei Reichstag«-1 stration ist die Untnsuchung eingeleitet worden. Nrafgesctzvuch «nschlost, »der manche« Jahr I bezirke sind de nitiv an die Socialdemokraten ver-1 Der Redacteur de« Journal« Narodni Listv" ging uoch hm, bl« die Bundesregierungen dem I loren, in einem ritten steht ihr Candidat zur engeren I Barak wurde verhaftet, wiederholten La-ker-Miquel'schen Antrag nachge« I Wahl, in zwei anderen Wahlkreisen werden die' ' — gebe» «ud die von dem Obligationenrecht un-1 Stimmen der Socialdemokratie allem Anschein trennbaren anderen TheUc de« Civilrecht« in dem I nach den AuSschlag geben, zwischen den gegenüber-, ^ ^ ^ Art. 4 der Reich-Verfassung zuließen. Bi« auch I stehenden Candidaturen der Nationalliberalen und I gemeldet: , Dem heute oder morgen zusammen nur der Boden voll gewonnen war, aus dem diel der Fortschritt-Partei — da« ist da« Bild de« I "^"den Gro ßen Rathe werden auch die Vor heutigen Schöpfungen stehen können, verfloß mehr l Wahlergebnisse« und in diesem Ergebniß findet! stunde der verschiedenen kirchlichen Gemeinden bei al« nn halbe-Jahrzehnt. Mit heißer Leidenschaft I der fortschrittliche Redner nur eine „vermeint-1 wohnen — D,e nächste Sitzung der Conserenz kämpften die Bertreterde-Particulari-muS gegen die I liche" Niederlage. Ist da« wirklich Ernst bei den I Sonnabend festgesetzt worden. Gerrcht-organisation und die Einsetzung deS Reich«-1 sortschritUichen Rednern, sind sie wahrhaft so! Die von englischen Blättern gebrachte Mit geriM«. al« einen Uebergriff de« blo« gesctzgeben-1 tief in Selbsttäuschung befangen, daß sie den I theilung, daß die Türkei die Propositionen der den Reich« in da- Gebiet der Executive, al« eine! schweren Schlag nicht einmal bemerken, welcher! Mächte acceptire und der Sultan sich in dieser Vernichtung der Iustizhoheit der Einzelstaaten. I dem ganzen freisinnigen Bürgerthum durch ihre! Richtung gegen den Marqui« v. Sali-bury qe- Eudlick siegte die Vernunft der Sache, die Com-1 Wahltaktik bereitet worden ist, daß ihnen da«! äußert habe, wird al« unrichtig bezeichnet. Hie peteuz de-Reiche-wurde aus da« gcfamlnte Civil« I nur «l» „vermeintlich" erscheint, wa- wir al« ! Beschlüsse de« hohen Rathe« der Pforte stehen recht uud stillschweigend auf die GerichtSorganisa-1 die bitterste Wahrheit erkennen? Hält man den! noch au«. Die regierenden Staatsmänner äußern nou au-gedehnt Eine Commission bewährter I Berliner Wähler in der That für so naiv, um! sich wie bisher in ablehnendem Sinne Juristen w«rd eingesetzt, u« die Einheit de-1ihm zuzumuthen. daß er einer solchen Rede-' materiellen bürgerlichen Recht- vorzubereiten Sic ! Wendung mebr glaube, al- seinen eigenen Augen hofft in 5—6 Jahren ihre Aufgabe gelöst zu!und Ohren?H' —.. haben. Dic Minister der Einzelstaaten einigten! Sache im Au sich in Betreff de« Reich-gerichts dahin, daß die! drei Dutzend ! . Competenz desselben sich zunächst aus da« bereit« ! tag nicht bannen können, sondern nur da« ein. I ^ , n r ^ ^ gemeinsam gewordene Recht, also erst allmälig I müthige Zusammenschließen aller liberalen und I ^or"kuen Heerordnung bilden soll, ferner sind ins da- gesammte Civilrecht erstrecken solle, und ! staat-freundlichen Elemente. Nicht« desto weniger ! ^^^^^ ^^^vvrlagen wegen Herabsetzung der der BundeSrath legte im Iahre 1874 dem Reich-« I antwortet dem Ruf nach Einigkeit und Samm-1 ^'bgen Bewilligung ^on Geldmitteln tag die Entwürfe vor, die in mehrjähriger Arbeit I lung, der nationalliberaler Seit« ergangen ist, I !.,* >s preußischen Iustizminister« und der Commission I die Fortschrittspartei mit blinder FactionSwuth; I ^^rarischen EigenthumSrechtS. Da« Prästdium oer Bundesregierungen über den Civil- und I lieber, al« eine Verständigung mit den National-1 ^ Kammer führt Gras.?enning Hamilton, Strafproceß und die Gerichtsorganisation vorbe-1 liberalen auch nur in Erwägung zu ziehen, will!!"* klebrigen ist da- Bureau beider Kammern wie reitet waren. Man muß die drei Iustizgesetze,! man der Socialdemokratie den Stichentscheid > "" vorigen Jahre zusammengesetzt s« denen noch die ConcurSordnung kam, in die-! überlasten und die Socialdemokraten werden so e» Zusammenhang aufsasten, um sich zu ver.! nach voraussichtlich durch ihre Stimmen die Ent-, » >D>i. gegenwärtigen, wie hier nicht eine isolirte Bor-1 scheidung geben, ob die Vertreter de« ersten und!, s,br b^näkoV sage, sondern ein- große, da« gesammte Recht«- Seiten'Wahlkreise« Forckenbeck oder Hirsch und Blä^ lebe« und seine Organisation umfassende Gesetz-! Klotz heißen: da« ist die Art und Weise, wie die! g-bung, di- ihrerseits wieder -in Glied .n dn I Führer L- Berliner Fortschritt« die socialdemo- ^ Entwickelung zu voller, materieller RechtSeinheit I kratische Gefahr zu bekämpfen beginnen. Aber I General Tschernajeff ist in Pari« eingetroffen. Au« Konstantinopel wird vom 17. Januar Der schwedische Reichstag ist am Mittwoch l, Lazesgeschichtliche Urberjichl. Leipzig« 18. Januar befangenen Führer hinweg wird da« Berliner Wenn Fürst Bismarck seinem Versprechen gemäß wieder mit der Strafgesetznovelle kommt, wird er sich Bürgerthum sein Urtheil zu sPr-ch-n h^ d^enn e« die Dmge unbefangen prüft, so wird I parlamentarischer FühlhornauSstrrcker beim nächsten . e« da« Verhalten der Fortschrittspartei gegen« I Diätenanttag auf ein Schachrrgeschäftchen mit dem all- Heber die politische Bedeutung der Reick«-1 Über den Reichsjustizgesetzen, ihr Verhalten vor I gemeinen Stimmrecht hindeutet, wird auch di« leisest« tag-wahlen läßt sich die „Prov.-Corr." fol-! und nach der Reich-tagSwahl al- au« einem! verschleiertste Anspielung verständnißinniges Gehör endermaßen au«: ! Gusse erkennen und au« jeder einzelnen dieser! staden, i?) Das wissen wir. (So ?) Wir wisse», daß «orläufig falle, zwei Puncte ms Gewicht, emestheils Thatsachen Gesichtßpuncte sür die Benrtheilung unsere Wählers der ..Mnte di« Stärkung der rechten Seite de« Hause«, welche in ! der Gefammtbaltung gewinnen. Wir hoffen, ! ^ Hanl - Ltaatsra,son zu reactionairen ver «ereiuiaung aller coasewativen Kräfte nahezu 80 ! e« wird sich da- Berliner Bürgerthum von I d,7s^not^md?a.°^cht^nw»tt betragen wird andemtheils die stärkere I Männern abwenden, die gegenüber einer wachsenden ! und nun^srstch zu drn^Süchwahlen' Der Scheidung der national-liberalen Parte, vin der demo-1 n-m-inl-n lA-kabv k-inp« tNpbankpn bab-n I . . . . . ^ . «l>wwaolrn. «-er kratischen Fortschrittspartei. Die große Bedeutung der I A,-' »8 >8^«- ! »>' ,^5! Parteirn in iocial-demokratischen Wahlen lieat in der tbat-! ob ihre „Fractivn erne Niederlage zu-1 Deutschland giebt: die Partei der politischen und öko- 'Schlichen Bewähruua der Ma-hr. welche der SocmliSmu« gestehen müste oder nichts Damit .,t denn auch "°mischen Zwmgbnren die eine reactionairr Masse, m »eiten Bolksmasseu bereit« gewonnen bat und in I Allen, welche m erster Ltme gegen die Social-1 und die Part«, der politisch und ökonomisch Geknechteten ver hierrn zu erkennendm Bedrohung der bürgerlichen I demokratie, dann aber auch gegen die Fort-1 Dort dae Capital, hier die Arbeit. Gegen un« alle Gesellschaft Da« Wachsthum der socialistischen Streit- I schrittSpartei in Berlin Front machen wollen,! best^enden Class« Für uns das Volk, so lräste ist nicht nach der Zahl der schließlich errungenen ! ihr Verhalten zweifellos vorgezeichnet. Nicht! ^ Sitz« zu demefie« - sondern e« kommt vor Allem in um Sieg oder Niederlage r.ngen wir, „^!«»! zu neuen S.egen! Vorwärts'. Betracht, daß d,r socrale Agitatton in allen größer« I werden voraussichtlich beide au« anderer Hand,, . ^ v L. ^ ^ Emelpuncten der arbeitenden Vevölkernng Macht I empfangen al« auö der de« nominellen! kralle sind denn dock noch zu veremzelt, zu halb, -zenug gewonnen hat, um entweder ihre eigenen Ean^ I ^ ^ ^ -rnsten und feierlichen Protest! al« daß sie schon jetzt eine Reaclion herbeizuführen vidaten dnrchznsrtzen oder doch einen entscheidenden ! kvesiners aber ven ernsten und selertlchen Protest I Der Schwervunct der Entsibeiduna Einfluß auf d!n «u,gang der Wabt zu üben. Ueber dosten w,r wiederholt zu sehen, der von Männern, vermochten ^chwerpuncl Snstchewung eie «esahr. welch« diese Wahrnehmung in Bezug auf die man vergeblich zu mißachten vorgwbt, siegen I ^^^ d,e gesellschaftlich« Ordnung und Sicherheit, sowie in! da« Verhalten der Fortschritt-Partei bei der ersten ! liberalen Partei und diese wird reactionane Maß Bezug aus die höchsten moralischen Güter »es Volke«! Wahl erbobcn worden ist Die nationalliberalen! "ahmen, wie die Einschränkung de« a llge- >« sich birgt, kann für keinen verständigen Politiker. I Wühler de« zweiten Wahlkreise« haben in ihrer! Mahl recht«, nicht zulasten. ES ist welcher Parte, er sonst angehSre ein Zweifel obwalten gesogen Versammlung in der „Urania" beschlosten, bester, d.e Mißstimmung der Masten macht sich ^ auch in diesem Wahlkreise an der Candidatur durch gesetzl.ch geregelte Ventile Lu t als daß sie, da« ist seit den Greueln des Bürgerkrieges IN Frank-1 ^o^f-„8vck fest»,kalten — mir alanben bak! gewalt am unterdrückt, nach gewaltsamen Durch- nehend« Ordnung in Staat und Gesellschaft, gegm I welche sich Alle sammeln sollten, die in dem festen I ^ Socialdemokratie, dre davn '»> Bunde ürligivn und Kirche, gegen Familie und Sigeiithum, I Zusammenschluß de« freisinnige» Bürgerthum«. da« war das Programm der französisch«» und spani-1 nickt in professionellem Zank und Hader die Auf 'ch« Lommunisten, und die Socialkemokraten bei uns I a„bc de« Tage« sehen, haben sich rückhaltlos zur Gemeinschaft mit jenen aus-1 ländischen Genoffen m Grundsätze» und Zielen de-1 Im Herrenhaus- ist eine Interpellation! HUlfStruppcn zusUhrt. Da« mögen dic Reich tum. Geste» solche Widersacher werden angestcht« der I hinsichtlich de« Welsenson d« emaebrachl. Die« I und Freiheit-srermde aller Farben in Dresden I selbe soll demnächst beantwortet werden So viel! wie Überall im Land« bei den bevorstehenden N um m s°ud« m I S'«dw°u,n «och ,«». ,.h, Bewegmig feste Dämme entgegen n, setze». - Die I sichersten Papieren angelegt worden, und hat stet« r»geren Wahlen, welche im taufe der nächsten-unter der Verwaltung de« Finanzministermm« mit den Römlingen da« Reich zu sprengen suchen würde, nothwendig zu Gegenstößen, zur Reaclion führen. Dieser arbeitet daher Jeder in die Hände, der der Socialdemokratie direct oder indirec An die rrichstreuen Uderole« Witzler i» XIV. Wotzlkreise. Meine politischen Freunde stad bei der Reich«- tagSwahl im XIV. Wahlkreise die- Mal »nter- egen. Noch steht aber die Entscheidung an-, die durch die nothwendig gewordene engere Wahl zu treffen ist, und nach den Grundsätzen unserer Partei kann ür diese Entscheidung nicht irgeud eine persön- iche oder Parteirücksicht maßgebend sei«, sondern nur die Erwägung Dessen, wa- da« Interesse de« Vaterlandes erfordert. Zwischen einem konservativen oder social- demokratischen Candibaten soll die engere Wahl entscheiden Da drängt da« allgemeine Interesse de« Vaterlande- darauf hin, den Candibaten einer der Ordnung-Parteien zu wählen, und da« ist in dem vorliegenden Falle der konservative Candidat. DeShalb ersuche ich die geehrten Wähler de« XIV. Wahlkreises, die mich mit dem ehrenvollen Vertrauen auSzeichneten, mich zu ihrem Candibaten u erwählen, daß sie, treu den politischen Gruud- ätzen, die un«, meine Wähler und mich, mit ein« ander vereinigen, bei der vorzunehmenden engeren Wahl durch Nicht« sich bestimmen lasten, al« durch die Rücksicht auf die allgemeine Wohlfahrt. Erscheinen Sie darum alle an der Wahlurne, uud vereinigen Sie die-Mal Ihre Stimmen auf den conservativen Landidateu Herrn Bürgermeister Heinrich ln Borna. Ich bin Überzeugt, daß ich mit dieser meiner Bitte, die ich hierdurch an meine Wähler richte, mich in voller Uebereinstimmnng befinde mit allen meinen, durch den Reichsverein verbundenen Ge- mnungSgeuosten. Leipzig, 18. Januar t877. Hugo Scharf. Obige Ansprache ist gleichzeitig in fämmtlichen Localblättern de« XIV. Wahlkreise« veräffentlicht worden. Ernennungen «n- Verjetznngen rc. im öffentlichen Dienste. Departe«e«t de- G«Itu- «nd -ffootl Unterricht«. Erledigt: die Nedenschulflelle in Glosse» de. Mügeln. Tollalvr: das kgl Ministerium des l»ltu« und öffentlichen Unterrichts. Einkommen «78 «u» freie Wodnung mit Gatten, außerdem 72 für den Fortbildungtzsckmlunterricht und 52 für Heizung der Echulstube. Gesuche find bis zum 10. Februar ». an den kgl. Bezirksschul-Jnspector vr. Wi»Aer in Oschatz einzureichen; — die 2. ständige Lehrerstelle z» «orstendorf bei Grünbainichen Eollator: da« kgl. Ministerium des LultuS und öfse»tl:chen Unterrichts. Einkommen vom Schuldienst IU0« vom Küchendienst 5» und 86 «äl für eine Stunde Unterricht in der Fortbildungsschule; dazu freie Wohnung im Schulbau« und Garten. Gesuche sind bis zum 17. Februar 0« den kgt. BezirkSschul-Jnspector Schulrath l»r. Spieß in Ehemnitz rinzureicken ; — die Schulsteke zu «au» bei Bad Elster. Eollator: das kgl. Mnistermm de« Eultus und öffentlichen Unterricht«. Die Stelle ge- wäbrt nach dem Kataster ein Gesammttinkommen von 80 l »ä! 7« außerdem 72 für Fortbildungsschule. 216 für Ueberstunden und freie Wohnung. Gesuch« sind bis zum 31. Januar einzureichen bei« kgl. Be- zirkssckul-Jnspector Baunack in Oelsnitz; — die erst« Lehrerstelle zu Nünchritz. Eollator: die oberste Schul behörde. Die Stelle gewährt incl. Entschädigung für den Gr^goriusumgang 1140 sowie ca. 20 vom Leichen singen, die gesetzliche Entschädigung für die Fort bildungsschule und 60 für Heizung. Gesuche «m diese Stelle sind bis zum S0. Januar 1877 an den kgl. Bezirksschnl-Jnspector Wigand in Großenhain rin zureicken. Vilr i Xlarli äi« «eb>,ii»t«o SUuowdiioksAIsdvr iu klexsvtsu Ltui, SbLtlovor» 8»II, 5S Vvppled-krtdrlli Kedr. Vüreß. Teppiche, Läuferzeuge, Tischdecken, Möbelstoffe ,u :<l Grimma'sche Str. 31,1. Etage. Tageskalrn-er. AetchS-Tkle-raphen-StaNon: Kleine Fleischergaffe b, Bttter'L Hof, 1. Stage Ununterbrochen geöffnet. Landwehr-Bureau tm Gebäude am Eingänge za de» Baracken bei Gohlis. Krüh S bi« Nachm '/,4 Uhr. Oeffentliche Bibliotheken: UnivrrsitätSbihliothek 2—4 Uhr. «olksbibliothrk l. (i>. Bürgerschule) 7-SU.»v. v 0 lk« bibli 0 theki11. (Alt. Ricolaischulgeb.) 7—9«», ktädttscheS LethhauS: Expedittonszeit: Jede» Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi« Nachmittags 3 Uhr, während der Auctton nur di« 2 Uhr. Eingang: sür Psändervcrsatz und Herausnahme vom Waägrplatz, für Einlösung und Prolongation »oa der Rordstratze. In dieser Woche verfallen die vom Ist. bi< 22. AprU 1876 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtung der RnctionSgebühren stattstadcn kann. Städtische Anstalt für Arbeit«- und Dienft-Nach- Weisung, Univerfitätsstraße Str.9 (Gewandhaus i Tr.), werktäglich geöffnet vom 1. Oktober di« .31. März Vorm, von 8—12 und Nachm, von 2—S Ubr. kahetm sür Arbeiterinnen, vraustraße 7, wöchentlich 1 u- für Wohnung. Heizung. Lickt und Frühstück, perber-e für Dtenstmädchm. Kohlgartenstratze 19, 20 ^ für Kost und Nachtquartier, verberge zur Heimath, Nürnberger Straß« 52, Nacht quartier ro—50 ^s, MittagSttsw 40 Stadtbad im alten JacobShoSpital. in den Wochen tagen von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- uud Feiettag« von früh « bi« Mittag« 1 Uhr geöffnet. Neue« Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr Zu melden beim Theater-Jnspettor. Städtisches Museum geöffnet v. 10—3 Uhruneutgrltlich. Vel Veechto'S KuustauSstrlung, Mai» 10. Kan, ball, ls-4 Uhr.
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