In deutschen Landen. 307 dition am Bache von Mpnapna, dem ersten fließenden Wasser, das sic seit dem Victoria-Njansa sah, unter weilschattigen Shkomoren ihrLager anfgcschlagcn hatte, schon eine Strecke landeinwärts durch Leutnant Rochus Schmidt begrüßt, den der Rcichskommissar, Major von Wissmann, mit 100 Zulus zum Empfange der Expedition in Mpuapua stationiert hatte. Er selbst war hier gewesen, um den Bau des Forts zu leiten, durch den Ausstand der Araber aber wieder an die Küste zurückgerufen worden. Mitten in der Ebene, auf einer von allen Seiten sanft an steigenden Anhöhe erhebt sich das deutsche Fort, ein Quadrat von 40 in Seitenlange, von einer 2 in hohen, starken Mauer aus Granitblöcken umschlossen. Überdies zieht sich ein breiter Wall aus dornigem Akaziengebüsch, dessen einziger Durchgang nachts geschlossen wird, rings herum. Im Schutze der Mauer sind die 3 Zelte für die Offiziere und die Hütten für die Mannschaften errichtet. Auf einer Bastion steht, die ganze Ebene beherrschend, eine Kanone. Ringsum sturmfrei, ist das Fort völlig unangreifbar. Im Schuhe des Forts haben sich zahlreiche Eingebornc ange siedelt, meist Wagogo, denen hier aber die Deutschen Bescheidenheit 20* Ein Tembe aus der Vogelschau.