Der letzte Hinaufmarsch. 185 verproviantieren; denn in ihrer Richtung gab es bis zum Jhuru keine Niederlassungen mehr. Am nächsten Morgen rief daher der Ausrufer durch das ganze Lager aus, daß jeder Mann sich mit Bananenmchl ans 5 Tage zu versehen hätte; und den ganzen Tag brachten die einen Bananen ins Lager, während die andern sie chälten, in Scheiben über Feuer trockneten und zu Mehl zerrieben. Der Marsch war beschwerlich; sanft senkte sich das Gelände gegen den Jhuru hin. Fluß folgte auf Fluß: alle breit und schlammig, in ockerroten Ufern träge dahinfließend, eingefaßt von Überbrückung des Dui-Flusies. dichten Gruppen von Rotang und Raphiapalmen. Zahlreiche Zwergen- dörfer kreuzte der Pfad; aber auch nicht in einem war ein Bewohner zu finden. Erst am Nachmittage überraschte der Vortrab einige Zwergenfamilicn im Dickicht und fing zwei Weiber und einen jungen Burschen ab, die weiterhin als Führer dienen sollten. Aber sie sollten die Expedition in eine Gefahr bringen, größer als alle, welche sie bisher bestanden hatte. Wenige Tage erst war die Karawane in der neuen Richtung, nachdem sic Ngwctsa verlassen, weitermarschicrt, als Stanley abends beim Aufschlagen des Lagers einen jungen Burschen beobachtete, welcher auffällig schwankenden Ganges dahinschritt.