Zum Entsätze der Nachhut. 155 zurück. Vielmehr waren diese Zerstörungen die traurige Folge der Bürgerkriege, durch welche die Flußanwohner sich selbst zerfleischten. Auch am nächsten Morgen, als die Flotille die mächtige Kurve passierte, welche der Aruwimi bei Banalja beschreibt, sah man von den zahlreichen Dörfern des linken Flußusers, welche die Expedition auf dem Hinaufmarsche durchzogen hatte, nur noch trostlose Trümmer. Doch nein, ein Dorf im Hintergründe der Flußkrümmung schien noch zu stehen: durch den leichten Morgennebel, der auf dem Strome lag, erkannte man die feste Dorfumzäunung. Doch zwischen den braunen Eingebornen schienen Gestalten in weißen Gewändern vor dem Zaun sich zu bewegen: aufmerksam schaute Stanley hinüber. Auch eine rote Flagge auf hohem Maste glaubte er zu erkennen. Da entrollte sie ein leichter Windstoß auf einen Moment: kein Zweifel, es war der weiße Halbmond im roten Felde. In höchster Erregung sprang Stanley in seinem Boote auf: „Der Major, Jungcns!" schrie er den Leuten zu. „Rudert wacker!" Und mit lautem Hurra, während die Ruder sich bogen, schossen die Kanocs über den spiegelglatten Strom auf den Flaggenmast zu. Kurve von Banalja.