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85 <8 neuen. Ml M»- «SrK» TADttWhMilM»»»,. sondern >»st ^MW^Ubbau«»., krütz«er„ ü. .h vor Jahren bestand«« Schächte herrühr«. Man ot daher beim Ban de« Dux-Boveubacher Bahn nicht mit der gebotenen Borsicht vorzegange» und »uöchte den damals begangenen Fehler dem Berg« l au in die Schuhe schieden Fachleute stellen jidrigen? der Dux-Bodenbacher Bahn in dortiger liegend noch fernere Rutschungen in Aussicht. ES rutscht eben fort (Elb^Zeitung) — Die ,.N. Fr. Presse" enthält einen Artike »der den Ankauf de- ungarischen Süd. dahnnetze-, welchem wir Einige- zur Orienti« ,ung entnehmen. Die ungarische Regierung hat ihre Genehmigung der Baseler Convention an die Bedingung geknüpft, daß die Südbahngesellschast sich bereit erkläre, über den Verkauf ihrer unga rischen Linien in Unterhandlungen zu treten. Die enten Vorbesprechungen werden schon in der nächsten Zeit stattfinden. ES handelt sich um ein Netz von circa 98 Meilen mit einem Bau- «lufwande von circa 62 Millionen Gulden, und wenn man den Werth der aus Oesterreich entfallenden Meile» abzirht, von circa 56 Mil lionen Gulden. Daz« tritt die Quote für die Ablösung de- rollenden Material-, von dem Blatt ,»it 9 —10 Millionen geschätzt. Ferner Hab« Ungarn gleich Italien eme Quote zu den Geld« beschassungSkosien der Gesellschaft beizutragen. Die größte Schwierigkeit wird natürlich durch den zu bestimmenden ErtragSwerth der Actien entstehen. Da von einer Baarzahlung deS Kaufpreises seitens Ungarn- nicht die Rede sein kann, so bleibt die Frage, welche Sicherstellung dasselbe bei einer Annuität, welche die Amortisation ein« schließt, gewähren könne, und ob bei den RechlS Verhältnissen in Ungarn die Eintragung der Forde ,ung in da- Eisenbahngrundbuch genügende Sicherheit gewähre. Durch die Ablösung des ungarischen Südbahnnetzes werde der Lebensnerv deS österreichischen Netze- in vielen Richtungen geradezu unterbunden Der österreichische Transit wird abnehmen Für die Südbahn ist die- eine ' einfache Interessensache; sie mag für den Verlust von der österreichischen Regierung Entschädigung verlangen, für Oesterreich aber bilde dieser Punct eine Frage der internen BerkehrSpolitik. Es sei nach den gemachten Erfahrungen anzunehmen, daß die ungarische Regierung olme Rücksicht aus die naiürlichen Entfernungen und Be dmgungen den Plan verfolgen werde, den Verkehr über ihre eigenen Linien zu lenken und die österreichische Regierung habe daher die Pflicht, rechtzeitig durch Tarifverträge dec Schä diguttg des österreichischen Eisenbahn-NetzcS vor zubeugen. — Die Schuld der Südbahn an den Staat beträgt jetzt noch immer über 27 Millionen Gulden und die Südbalm würde auS dem Bruttvcr tragniß der österreichischen Linien allein so große AbzahlungSquotcn zu leisten haben, daß sie cbrer Pflicht kaum 'genügen kann. Auch dafür müßte von Ungarn, das übrigens seinen Antheil an der Schuld bestreite, ein Ersatz geboten werden. — Berkehr aus den gal «zischen Bahnen. Man schreibt aus Lemberg unterm 2l d. M.: „Während der abgelausenen Woche war zwar die geschäftliche Bewegung in Folge der jüdischen Fest tage sowohl ats auch wegen der continuirlich regnerische» Witterung keine große, nichts desto weniger stellt sich der Verkehr von Osten nach Westen für Erportgitter um circa 15,000 Doppel centnrr bester als eine Woche vorder, namentlich können wir constatircn, daß die Zuzüge von der Rumänisch-Bukoivinaer Linie ebenso wie seitens ver Albrechtbahu erheblich stärker waren, während die Grenzstationen der Karl-Ludwigbahn schwä cheren Berkehr aufweifcn. die Güterzüge mit Borstenvieh und Schafen waren ebenfalls um circa 20 Procent bester Die Güterbewegung für TranSportwaarcn beziffert sieb bloS aus circa 28,000 Doppelcentner, also ziemlich schwächer alS in der Vorwoche Die Gcsammtbewcgung via Karl-Ludwigbahn dürfte circa 145.000 metrische Centner betragen Die Nachfrage nach estectivcm Hafer und Weizen ist ziemlich rege, ebenso der Bedarf an Oelsaaten für auswärtige Fabriken Preise unverändert fest." — Spaniens Mincralschätze. In der Sitzung der britischen Association zur Förderunc der Wissenschaft am 9. September d. I. verlad der bekannte Friedensapostel Marcoartu einen Bericht über den Stand der spanischen Bergwerke dem wir Folgendes entnehmen: B>8 zum Ende des IahreS 1872 waren über 8000 Gruden concessio nirt, welche einen Rann, von 150,000 Hektaren einnehmen. Diese Bergwerke vertbeilcn sich der Hauptsache nach wie folgt! Blei 3259 Gruben silberhaltiges Bleierz 400, Blei und Zink 36 Eisen 887, Kupfer 505, silberhaltiges Kupfer lO Silber 132, Zink 394, Quecksilber 53. Eteui- kvblen 694, Braunkohlen 2tl Gruben. Bon diesen Bergwerken waren im Jahre 1872 2356 gewinn bringend. Sic vertheilten sich über 42 Provinzen m einer Gesammt Ausdehnung von 50,950 Hektare» Beschäftigt waren dabei über 50.000 Bergleute Tie Gcsammtproduction an Mineralien war m den nachstehenden Jahren folgende: 1853 l 15 328.000. >868 476092.140. 1869 503.925.740, 1870 541 968.3"-». 1871 627.096.824. 1872 734.,»18.792 Realen Vellon (1 Real — 10-',i kr. österr. W.). Totale von 1868-1872 2,885 809.8,»1 Die Ge sammtproduction in den letztgenannten fünf Jahren betrug also 300 Millionen Gulden oder durch schnittlich 60 Millionen jährlich. In zwanzig Jahren, seit 1853, hat sich demnach die Production um das Fünffache vermehrt. Während des Bürger krieges im Jahre 1873 hatte sie sich wieder uni 5! > 750,000 Realen Pellon vermindert Im Aug»st 1876 haben in die deutschen Muster rgglster 79 Urheber 1399 Muster (437 plastische u»d 962 FlLchenmuster) bei 3l Gericht-stellen eiptragen lasten Nach der Zahl der Urheber folgen die GerichtS- stellen in nachstehender Reihe: davon llrbrber Muster, Plast. Flächenm. 1) Berlin.... 22 186 16Z 23 2- Offenbach. . . S 32 32 — S) Düffeldorf . . 5 85 8 77 4) Mülhausen i. E. 4 229 S 220 5) Köln .... 3 96 96 — K) Leipzig . . . 3 65 — 65 7) Pforzheim . . 3 26 26 — 8> Bremen . . . 2 13 13 — st> Elberfeld . . 2 77 — 77 10) Frankfurt » M 2 24 24 — 11) Hanau . . . 2 10 10 — 12) .Mannheim . . 2 67 1 66 1!i) NeuhaldenSleben 2 14 14 — 14) Anuaberg . . l 20 — 20 1L) ArnSberg. . . l 1 1 — 16) Bannen . . . l 3 — 3 17) Braunschweiq . 1 4 4 — 18) BreSlau . . . l 5 5 — 19) Brieg . . . . 1 1 1 — 2<>) Elbingerode . . l 3 3 — 21) Geislingen . . l 5 5 — 22, Gladbach. . . 1 61 — 61 23) Glauchau . . 1 150 — 150 24) Großschönau 1 116 — 116 25) Mainz . . . 1 3 3 —- 26) München. . . l 12 12 — 27) Norden . . . 1 1 I — 28) Qberweißbach . i 5 5 — 29) Plauen i. V. . l 1 — I 30) Tecklenburg 1 I I — 3l) Wurzen . . . l 83 — 83 79 1399 437 962 Im Monat Juli waren nach der in Nr 210 ReichS-Anz. und 236 Central-H -R^. veröffent lichten Zusammenstellung bei 24 Gerichtsstellen von 63 Urhebern 1239 Muster (193 plastische, 1016 Flächenmuster) angemeldet worden. Hierzu sind nachträglich im September noch von 2 Ge- richtsstellen (Chemnitz und Iserlohn) 73 Muster (13 plastische und 60 Flächcnmuster) für 4 Ur heber veröffentlicht worden, so daß sich die Zahle» pro Juli wie folgt stellen: 30 Gerichts stellen, 67 Urheber, 1312 Muster (206 plastische, 1106 Flächenmuster). Die Zahl der Gerichtsstellen, bei welchen Muster und Modelle anacmeldet sind, hat sich daher im Monat August gegen Juli um l, die der anmcldcnden Urheber um 12 und die Zahl der Muster um 87 vermehrt. Bei den letzteren hat die Anzahl der plastischen Muster um 231 zu-, die der Flächenmuster um 114 abgcnommen. Im Ganzen sind vom April bis Ende August 5293 Muster bez. Modelle, davon 1811 plastische und 3482 Flächenmuster, in die deutschen Mnster- register eingetragen worden (Eingesandt.) Schädigung eine- Thüringer Industrie zweiges durch ausländische boneurrenz. Es kommt vielfach vor, daß Meerschaumspitzen für echt offerirt und verkauft werden: es haben aber Diejenigen, die solchen Verkäufern Glauben scheuten, und die sich durch die billige» Preise ge wöhnlich zu einem Geschäftsabschluß bestimmen lassen, schon insofern einen empfindlichen Nack theit, weil sie ihre Kundschaft, ivcnn auch unbe wußt betrügen, indem sie derselben unechte Waare für echte verkaufen; der Detailkäuser wird aber sehr bald die Erfahrung machen, daß er getauscht ist und für weitere Fälle einem solchen Perkäufer den Rücken wenden Folgender Fall mag einen Beweis liefern, wie nöthig es ist, vergleichen Waare nur von Selbst« sabrikauten resp. von solchen Leuten zu kaufen, welche den Artikel genau verstehen und auf deren Glaubwürdigkeit man fest vertrauen kann. Fm Lause dieser Woche kaufte ein hiesiger Ge schäftsmann bei einer Wiener Firma für circa 150 ^ diverse Meerschaum spitzen, der Verkäufer versicherte fest, daß die Waare sämmtlich echt sei. Die Spitzen waren aber, wenn sie echt sein sollten, äußerst billig, und ein zur Messe hier anwesender Rublaer Meerfchanmwaarenfabrikant, welchen« die Waare gezeigt wurde, erklärte, daß die Spitzen theilwcise unecht seien, bezeichnete auch genau die Spitzen, welche er nicht für echt hielt Jener Käufer machte nun der Wiener Firma Vorwürfe, letztere erklärte aber aus das Be stimmteste, daß die Waare sämmtlich echt sei und gab sogar schriftlich folgende Erklärung: „Ich erkläre mich zu jeder Strafe bereit, wenn unter den an Herrn N . . . bei mir gekauften Spitzen nur e,ne einzige unechte sich befindet". Der Ruhlaer Fabrikant ließ sich iiideß in feiner Behauptung nicht irre machen, zog aber noch zur weiteren Beurthcilung drei bewäbrtc alte Ruh- laer Meerschau in waaren - Fabrikanten Hera» und auch diese erklärten einstimmig, daß jene Spitzen theilweise unecht seien; trotz Alledem blieb der Wiener Lieferant bei seiner Be hauptung, „die Waare sei sämmtlich eckt", stehen. ES wurde nun mit einer jener Spitzen die Wafferprobc gemacht, d. h. eine der fraglichen Spitzen wurde in ein mit Wasser gefüllte-Gesäß gelegt und mit derselben gleichzeitig eine Ruhla er echte Meerschaumspitzc Nach Verlauf von kaum einer Stunde bekam die Wiener Spitze (biS auf den Schoner, welchen die Rublaer Fabrikanten gleich anfangs auch für echt erklärten) Sprünge und zrrtheilte sich nach und nach in viele kleine Stücke, dagegen blieb die Rublaer echte Meerschaumspitzc fest. Die Ilnechtbeit der Wiener Sritze war nun klhr erwiesen -deim'eckler Meerschaum löst sich iM OasstiRtchl auf, dagegen verliert der unechte, welcher au» Abfall von echtem besteht und durch Kvchen wieder zu einer ganzen Masse gebracht wird, im Wasser die Bindekraft, gleichzeitig sei erwähnt, daß unechter Meerschaum auch auS Magnesia und Wasserglas bereitet wird: diese Masse löst sich im Wasser gänzlich auf. Vorliegender Fall, welcher verbürgt werden kann (der Name einer der RuhlaerFabrikanten ist in derEr« pedition d. Bl zu erfragen), maggleichzeltigblweisen. wie schwer eS theilweise alten bewährten Favri- kanten — wie solche die bei der Sache betheiligt gewesenen Ruhlaer sind, wovon einer derselben schon über 50 Jahre in genanntem Artikel arbeitet — wird, mit reeller Maare Geschäfte zu machen. Noch fei erwähnt, daß auch die Ruhlaer un echte Meerschaumwaare fabriciren, aber dieselbe auch nur alS unecht zu billigen Preisen verkaufen. ES wäre zu wünschen, wenn im Interesse deutscher Fabrikation vorstehende Zeilen auch in anderen Blättern Aufnahme finden würden Berichtigung. Ihr geehrter Herr Referent, welcher in Nr 264 IhreS schätzbaren Blattes Uber den diesjährigen stattgefundenen großen Haarmarkt in Paris ve- richtete, muß entweder der Branche selbst sehr fern stehen, oder hat sich am dortigen Platze nicht ge nügend orientirt, denn die unS jetzt vorliegende, von ihm für „schönste Bretagner Menschenhäare" gehaltene Qualität entpuppt sich als reines Wirrhaar resp. auSgekämmteS Haar (es ist dies die jetzt vielfach im Handel vorkommende so genannte II. Qualität), ein Umstand, der eineS- thöils den angeführten niedrigen Preis dafür voll ständig rechtfertigt, anderntheils wiederholt con- siatirt, daß reines Schnitt haar I. Qual itä t weder in den angeführten Längen zu erwähnten Preisen zu beschaffen ist, noch bis heutigen Tages überhaupt eine Preisreduction erfahren hat. Leipziger Lörse am 28. September. Noch immer spielt an der Börse die Politik eine her- ' ' ' olle, dal vorragende Nolle, bald schlägt die eine, bald die andere Parte« auö ihr Capital und es vermag sich daher eine bestimmte Richtung auf die Dauer nicht aus der Tages ordnung zu erhalten. Die Meldungen von den gestrigen Börsen der maßgebenden Plätze ließen nach vervoraüs- gegangenen ziemlich rapiden AnfwLrtsbewcgung wieder ein Concentrireii nach rückwärts erkennen, wie über haupt das Geschäft einen weniger lebhaften Charakter getragen batte. Im Hinblick hierauf und in Folge des Umstandes, daß eine Anzahl von Borsenbesuchern durch den israelitischen bohen Feiertag abgehalten war, am heutigen Verkehre theilzunehme», vermochte das Ge sckäft sich zu lebendigeren Regungen nichl aufzuschwingen und es herrschte eine tiefe Stille nicht nur in Bezug aus die Umsätze, sondern auch in Betreff der Conversa- tion sowohl innerbalb als auch außerhalb der Makler schranken. Die Schwankungen der Conrse der ver schiedenen Wertbe waren, da es ebenso an Angebot wie an 'Nachfrage mangelte, geringfügig. Sächsische Fonds still; große 3 proc. Rente ging zu unveränderter Notiz mehrfach um, 1855er waren niedriger in Frage, 4proc. stellten sich gleichfalls etwas niedriger, während kleine Lprocentige etwas im Conrse anzogen; Sächsisch Schlesische und Landescultur schwächer: neueste ManSielder fest und belebt. 4'/^proe. Leipziger Hypotheken- dankscheme setzten die seitherige stetige Loursdewegnng nach oben weiter fort, auck Zprvc. leipziger Stadtodligationeu schwangen sich etwas im Conrse empor; 4'..,,prvcentig« Leipziger Stadtodligationeu blieben andauernd gesucht. Der Eisenbahnactieomarkt war einer ausgesprochenen Geschästsfiill« anbrim geialleu: man merkte, daß die Arbitrage lxute fehlte. Als höher haben wir hervor» zukeden: Alteuburg-Ztit), Aussig-Ttpliy, Galizier und Gößnitz Gera; Potsdamer, Bergische, Citemnitz Würsch nitz. M igdeburg Halberstadt, Magdeburg-Leipziaer Vit. 6. Cottbus Großenhainer, Turnauer und alte Thüringer waren fest: iunge Thüringer und GothaLemeseld ver keimen in kleinen Beträgen etwas niedriger. Leipzig- Dresdner, Magdeburg-Leipziger 5, Rechte Oder-Ufer, Rheinische und Anhalter waren matter und osserirt In Stammprioritäten ging es gleichfalls sehr still zu; Magdeburg-Halbeistädter ermäßigten ihren gestrigen Cours etwas und wurden ln einigen Beträgen umg« setzt . Altenburg Fritz erhöhten sich etwas, Chemnitz-Ane waren dagegen nur niedriger G«ld. Die Bankaciieu unterlagen heule fas, vollständig der Vernachlässigung; Abschlüsse jandm statt m Leipziger Credit, die »,5» «rlilßen; Thüringer Bank befestigten sich, während Leipziger Wecksterbant ver,lauten, Berliner Disconto blieb zu dem gesteigerten Cvnrs m Frage. Casicnvcrriu erholten sia> etwas. Von den industriellen Wertdeu wurden Gobliser zu altem Conrse gehandelt, blieben aber dazu noch am Markte, Zimmermanu gewannen nieder 1 Proc., 2m- cinsbierdraucrel Prioritäten it profickrten «»,25. Unter den Stcmtohlciiacüen nahmen Gersdorscr in folge Ertäusulig eines Flötzes ,.«!>>. unier Leipzig eine hervorragende Stellung ein; zu dem um 5 gestei gerten CourS fanden Ileine Umsätze statt, doch blieb noch scharf Gelt. Prioritäten bei mäßiger Ausdebnung des Geschäfts fest. Chrinnitz-Komotau bausstrten abermals um d Proc.; man glaubt, daß, um den Ucberlasiungc vertrag mit dem sächsischen Staate zur Perfektion gelangen zu lassen man gezwungen sein werde, die bisher noch nicht zur Anmeldung gekommenen Stücke schließlich noch mit zu bezahlen.' Von den ausländischen Fonds waren Papierrente und I^tiuer Loose etwas höher im Verkehr. Wechsel mit Ausnahme von beiten Wiener, das zu herabgesetzten Coursen in guter Frage war, in schwachem Umsatz. Orstrrreichlsche Banlnoten niedriger und snll Allgemeire cvmmerzielle Notize«. st Berlin. 28. Geptbr. Börsenbericht. (Telegramm. Bei schwacher Tendenz geringes Geschäft. Spirlwerth« und Renten niedriger, Bahnen schwach behauptet, Banken matt — Nachbßrf«: Credit 258.5». Franzos« 476, Lombarden 114,5», Disconto 119,15, vergffche 82, Mmdrnrr 1»5,5», Rdetinfch« 116,25. Galizier 87,5», Ruminier 16.28. 0. Berti». 27. September sTrotzdem seitens deS Telegraphen Bureau von Lonis Hirsch tienle m ver schiedenen Nacbriclilen die bevorstehende Eröffnung des Kriege» gemeldet worden war. ging die Börse dennoch sebr wenig auf eine matt« Tenden» «in. da das De coiwert noch immer ziemlich starke Nachfrage ver Afsachte. Anf««gs a»f setze Matte Wiener Conrse. iißerdings ca. « Marl niedriger als gefier» eröffnend, holte di« Börse jedoch fast wieder den gestern gehabten CvnrS von Credit ein. Dir Prolongationen wurden a»ch heute noch in großem Maß« vorgenommen. Deport für Credit 1,4», Lombarden 1 Franzosen 1,8» ^1 Geschäft in Bahnen still, Conrse ziemlich behauptet. Banken ziemlich fest. Jndnstriesachen leblos. Renten matter, Italiener und Türken still. Russische Prämien a»leib«n matter. Gegen Schluß trat eine starke Ab schwächung ein auf di« Nachricht, daß Serbien den Mächten officiell angezeigt Hab«, daß es den Waffe»- stlllstand von der Hand weise und den Krieg wieder beginnen werde. Die Nachricht wurde um so schlechter aofgefaßt, als das Wols'sche Bureau daS stricte Gegen thesl gemeldet und auch die Erklärung unseres Kaisers in Weißenburg. der Friede scheine ihm gesichert, sehr günstig aufgefaßt worden war. — Es bewegten sich: Credit 256V,—"1-—59'/,. Lombarden 135'/,—4. Fran zosen 47,>'/,-7'/,—5'/„Disconto 119"/,-12»—'/,—'/„ Reichsbank 158,75, Laura 68'/«—i», Köln - Mrndever IV5'/.-'/,. Rheinisch« 116'/,-'/,. Bergisch-Märkiscke 82'/.. Rümänier 16, Galizier 87'/,. Nordwest 221. 6«er Loose 1U7.75 Silberrente 58'/-—'/,, Papier- rrnte 55'/,—6. Italiener .4,5», Türken 12,37, Handels gesellschaft 7S'/,. v Frankfurt «. M., 27. September Nachdem sich die Börse durch dir gestern eingelanfmen Nachrichten über die Waffenstillstandsfrage beruhigt hatte, lagen auch heute günstige Berichte vor, welche geeignet waren, die Tendenz weiterzu befestigen. Eine besonders günstige Wirkung übt« die Meldung an«, daß Rußland in Belgrad seinen Consul instruirte, daß er sich der Auffassung Oesterreichs bezüglich der Ausrufung Milans zum König von Serbien anznfchließen habe; ferner hat auck die Rede des Kaisers in Srnttgart einen sehr guten Eindruck gemackt. Außerdem waren auf dein Specula- tioiisgebiete auck noch innere Gründe vorhanden, die eine Besserung der Conrse begünstigten. Es waren nämlich Ereditactien für Berliner Rechnung stark in Prolonga- tion gesucht. Gegen Schluß trat noch eine nicht uner hcbl-che Steigerung der Conrse. cvnform mit der Haltung der auswärtigen Plätze, ein. Das Geschäft war unge achtet des morgen stattfindenden hohen israelitischen Feiertags ziemlich belebt. Ereditactien bewegten sich zwischen 128—'/,—'/,—''/, u. 13»'/,. Staatsdahnactren zwischen 287'/, und 23», Lombarden nabe 67'/,. Oesterr. Bahnen gingen meist zu stabilen Conrsen um. Elisa beth waren abermals rückgängig und verloren 1'/, st, Banken still und wring verändert. Bon ausländischen Fonds Oesterr. Renten niedriger. Ungarische Werthe fest. Rüsten unbedeutend verändert. Spanier matter. Prion täten prnshallrnt, Ungarische Nordost 1 Proc. niedriger, Gottbardt gaben 2 Proc. nach Loose bebauptet. Bon Wechseln nachgedend, Geld anziehend. Privat-DiSconto S'/» Proc. Wien, 27. Septbr. Wochen- Ausweis der österreichischen Nanonalbank. *) Notenumlauf Metallschatz In Metall zahlbare 287,788,74» Zun. 5»»,7»» fl. 136,598,»33 unverändert. Wechsel . . . 1 1,982,413 Zun. 289,46» - Staatsnotcn, die der Bank gehören . . 959,751 Abu. 129,767 - Wechsel ..... 116.3S7.86I Zun. 563,678 - Lombard .... 27.02 8,2»» Zun. 145,76» - Eingelöste u dörfen- mäßig angetanste Pfandbriefe . . . 3,977.333 Abu. 66,»»» *) Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 2». Septdr. London, 27. September. Lus der Bank stoffen beute 2»,uu» Pfo. Sterl. — Platzdiscont '/, Proc. Südnordbeutfchc Berbindungo- dahn. Bei der am 1. Angnst stattgehabten 2 Ber- loosung der Prioritäts-Anleihe, Emission 1872, SS» fl. Silber wurden folgende 4» Nummern ge zogen: 185 257 464 619 813 855 1485 15»s 2344 3017 3181 43»2 4137 4874 5359 6231 70Z2 8125 9751 1176« >2894 12941 13813 14121 15458 16193 16282 16351 19566 2»»«6 2»627 20757 21336 21743 22965 23446 23522 24336 24565 21594.— Von der ersten Ziehung sind noch nn behoben: Nr. 515 220» 6.335 7627 7986 9941 12»4I 12973 16834 I87'.»9 18962 2»»75 26855 und 2"916. Bon der Emission 1875, ä 40» -ck, wurden folgenden Nummern gezogen 21.3, 439, 1294. 1299, 1315, 1544, 1737, 2683, 2283, 306«. lind 398». (Bergl. die betr. Inserate) 4»e»Or»»I -Cröllwitzer Acticn-Papierfabrik zu Halle a. S. Ordent liche General-Bersammlung am 3» Oktober in Halle a. S. (Inserat folgt Lnon 25. September Flottes Geschäft, beule durch die Rennen unterbrochen. Die Trocknnngsanstalt passinen I6.SSI Kilo Mailand, 26. September. Wie gestern, baden wir heute Nachfrage nach gezwirnten Seiden und darunter vorzugsweise nach strafilato Organsinen ,eder Herkunft, worin einige Käufe von gewisser Wichtigkeit gemacht wurden. Dagegen wird in Tramen wenig gemacht, wegen der zn hohen Preise, auf denen ipeciell die schönen und classtschen Qualitäten sich befinden. Nach Gregen — speciell nach classtschen und feinen mit geknüpften Enden — ist gute Nachfrage, aber es werden keine Ge schäfte abgeschlossen, weil d,esc Qualitäten fehlen. Bou asiatischen Seiden waren Bengal Organsinen und Japan Tramen -> tnue» enmvtr« lebhaft verlangt. Die Trock- iningsanstalten rrgistrirten 16,89» K'lo Marseille, 23 September. Die Wecke verlief ruhig, aber die Eigner halten ihre Preise allenthalben aufrecht. «Ilkvvivlil«». Melbourne, 7.August. (Original- Bericht von Ostcrmryer, Dev«; n. Co., mitgethellt von F. Piedmont, Leipzig Wie gewöbnuck zu dieser Jahreszeit ist ans dem Platz« kaum von einem Geschäft in Wolle die Rede. Wenn auch die ungünstigen Nachrichten von der Londoner Auktion (die letzte Nach richt, die wir erhielten, war voin 15. Juli und meldete eine Baisse von 3« - 4» Proc. auf die zn gleicher Zeit ini Jahre 1875 notirten Conrse) einen Druck hier aus- geübt baden, so kann man nack den kleinen Loosen, die jetzt noch herein kommen, nicht schließen, wie die Preise sich hier unter den veränderten Verhältnissen gestalten werden Die Nachrichten aus dem Innern sind keines- wegS tröstlicher Natur. In Queensland und im Norden von -New -Soul!'-Wales bat es sebr stark geregnet nnd haben dort dcdentende Ueberkchwemmungen stattgefundcn, durch dir die Züchter große Verluste erlitten. Dagegen bat man im Süden von New Soiitb-Wales. im größten Tbeil von Victoria und in Sontb - Australien fast gar keinen Regen gedabt und überall sind di« vernichtenden Einflüsse der Dürr« sichtbar. Da da» Futter in un- zureichend war ist da» Lammen schlecht verlaufen und bleibt weit unter dem Durchschnitt zurück Die Eckafe nnd Lämmer, di« dir Trockenbeit überstanden, gewähren einen tranrlgen Anblick Besonder» au» der Rivrrina lauten dk Berichte trostlos. Einer unserer Freunde schreibt un» von dort: Ick fürchte sebr. daß di« Schur der Riverina in dleftm Jabrr sowohl schlecht im Schn-. gewicht, o weil dis - ist und d» Schaf Upper Da gönnen s ine Dürre bicc starke! auf das I „einrsachtc wach«» tu jädrrgen o «ntwei 582 B. L. satz von K 41'/.°- E Rewor! anierikanis cAood or Lo» mr Mddlin Good m Wochen in der r 4.86, Lo 1' ^ Len Fracht ! 1'/- Cent Traut> achtet d, deutiarn a»wrie>id Ter Heu ve'nedig« Preisen mit 53 Schock, j anderen: Hangs für Mo Lhirtinc Water ' ordinair Baumw Nr. 4, bis dat <> Monc («. H--: «inen fü Die g« Entwick tbeilwei im Pre gestrige, ins Mi I« ftu t bauer rüber Umsatz New in säm Vorrat l-. S berich terung nicht si Ernte Im S alles i 4»»—s 345—r 2150 1 Kilo. - Raps und g do. 11 abnehi bezahl Woll Lar 22'/. CHÄ- martt bericht aber RI frei a aus t «N disp. 49'/. 49'/. von 1 Marl Decv »er Deck, 25.2 ojs. am 278 Rest T war recht Abfo Maj und Ka geul trml Nor 1». ISO fehl H L per te» pr. Oci Mc leir pr. 2» de, pr.