r Einleitung. Winter, rmd Sommertage, so wie km Gegenthcil zwei Ocrter von einerlei Polhöhe von einem Sonnenstand zum andern gleichen Unterschied zwischen Tag und Nacht haben. Zur Bestimmung dieses Unterschiedes hat man die Erdfläche durch Parallelzirkel des Aequators in gewisse Klimatc oder Striche cingetheilt (die man aber nicht mit dem physischen Klima verwechseln darf; s. S. r6.). Man nimmt ihrer 36 an beiden Seiten des Aequators bis zu den Polen an. Zum ersten rechnet man die Ocrter unter dem Aequator und zunächst dabei, wo der Unterschied zwischen dem längsten und kürzesten Tag im Jahre nicht über eine Stunde beträgt; zum zweiten die Gegenden, welche auf beiden Seiten des Aequators so weit von ihm liegen, daß der Unterschied zwi, scheu dem längsten und kürzesten Tage über i bis 2 Stunden ausmacht, und sofort bis zum 24sten Klima. Zwölf Klimata nimmt man innerhalb der Polarzirkel an, wo nämlich r) der Unterschied des längsten Tages von einem zum andern r5 Tage , ausmacht, bis 2) genau unter den Polen selbst der 6 Monate lange Tag mit der 6 Monate langen Nacht abwechsclt. Da aber in diesen Erdgegenden die Dämmerung wenigstens 54 Tage be, trägt, so dauert die völlige Dunkelheit nicht viel über 2 Monate, und wird auch durch Schnee, Hellen Mondschein und öftere Nord, und Südschcinc sehr verkürzt. Anm. Auf jeder Hemisphäre nehmen die längsten Tage unter folgenden Breitegraden allemal um eine Stunde zu: 0 Grad 0 Min. --—7 12 Stunden. 16 S 44 13 r So - 48 s i4 4i s s i5 r 4g s 2 s 16 - 54 s 3r s r? - 58 - -7 » — 18 - kr r ,9 s l *9 63 r -3 r — 20 - 64 5ö s — 21 65 48 - — 22 - 66 21 r 2Z - 66 s 3a s -77777 24 - Ueber 66^ 3^ hinaus dauert der längste Tag nicht Stunden, sondern Monate, und unter den Angelpunkten 6 Monate. §. 17. Der Punkt, den man sich gerade über dem Scheitel bis an den Himmel denkt, heißt das Zenith oder der Schei, tclpunkt, so wie der in der andern Halbkugel entgegengesetzte Punkt das Nadir oder der Fußpunkt. Anm. Jeder Ort und jeder Mensch hat also seinen besonder» Scheitel- und Fußpunkt. H. 18. An jedem freien Orte auf der Erde bildet der Him,