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52 Zweiter Abschnitt. als auch die Längenausdehnung des Erzstockes nehmen nach 1 der Tiefe hin stetig zu, so dass in den untern Zonen eine I c Mächtigkeit von 25 laufenden Faden constatirt wurde. Der I s Erzstock fällt in seinem obern Theile mit etwa 20° in öst- j a licher Richtung ein, mehr nach der Teufe hin verflacht sich c das Einfallen bis auf 10°. Ueber der Eselstollensohle dehnt i i sich nach Westen hin ein durch eine Quarzitschicht von dem ! g Erzstocke getrennter Ausläufer aus, welcher bei einer weclx- i selnden Mächtigkeit von 0,2—1 Faden und einem schwachen v Ansteigen nach Westen noch nicht näher untersucht wurde. l Auf dem Erzstocke brechen derbe Kupferkiese, Kupferkies | c und Schwefelkies innig verwachsen, reiner Schwefelkies und \ etwas Zinkblende. s Das Contaetlager des Wernerstollens wird durch diesen I l Stollen bei 60 Faden Länge erreicht. Die frühem Be- I i: sitzer gingen in den 12 Faden über dem Wernerstollen u liegenden Ausgangsenden des Lagers noch 10 Faden unter ( die Wernerstollensohle herunter, hatten aber Aufschlüsse d von Bedeutung nicht gemacht, weil ihre Baue nur in dem .nördlichen Theile des Lagers umgingen, welcher nur eine I g Mächtigkeit von 0,5—1 Faden besitzt. Erst im Jahre 1872 | g schloss man den südlichen Theil des Lagers auf, welcher durch eine mehrere Faden starke Quarzitschicht von dem nördlichen Theile getrennt ist. Das Ausgehende dieses eigentlichen Lagers liegt 0,5 — 1 Faden unter dem Niveau des Wernerstollens. Der Wernerstollen liegt 20 Faden tiefer als der Mittelstollen und 60 Faden tiefer als der Eselstollen. Die Mächtigkeit des Wernerstollenlagers wechselt bei Breite und Tiefe von 5 — 7 Faden, nimmt nach der Tiefe hin ab, sodass bei 11 Faden Seigerteufe die grösste Mächtigkeit nur noch 5 Faden beträgt und keilt sich bei 17 Faden Tiefe unter der Wernerstollensohle ganz aus. Die Längenausdeh nung beträgt bei 4 Faden Tiefe 20 Faden, bei 11 Faden Seigerteufe 30 Faden und ist in grösserer Tiefe noch nicht