50 Zweiter Abschnitt. dener Construction, denen allen durch eine beständig arbei tende Dampfmaschine Luft zugeführt wird. Dort auch liegen neuerdings die Bassins für die Bereitung des Cementkupfers, und dorthin mündet die Eisenbahn, welche die Erze von der Grube zu je 60—80 Pud in kleinen, festen Wagen heran führt. Das Gefälle dieser etwa 3—4 Werst langen Bahn ist so eingerichtet, dass diese Erzfuhren zur Hütte rollen und dabei von je einem Bremser bedient werden. Die aus geleerten Wagen ziehen Pferde wieder zur Grube hinauf. Unmittelbar vor dem Herrenhause, im Thale gelegen, befindet sich das Comptoir, in dessen Räumen auch die umfang reichen Entwürfe und Arbeiten der Ingenieure ausgeführt werden. Der Thalsohle näher befinden sich die Schmieden, Werkstätten, Tischlereien, die Oefen zur Herstellung feuer fester Ziegel, ein Stampfwerk für Quarz, und endlich etwas weiter abwärts die zahlreichen Bauten für das Personal und die Arbeiter, alle durchaus bequem und freundlich ein gerichtet und zwar so, dass mehrere Familien unter einem Dache vereinigt sind. Das Magazin, in welchem das fertige Kupfer in Stücken von je */ 2 bis zu 12 Pud, also in Barren und Walzblöcken lagert, befindet sich nebst manchen sonsti gen Baulichkeiten in der kleinen Ebene auf rechter Bach seite. Dort steigt das Gebirge dann rasch an, das neben guten Wiesen auch einen in neuerer Zeit sorgsamst geschonten Wald aufweist, dessen jüngere Stangenhölzer nunmehr prächtig sich entwickeln und im Verlaufe der Zeit nur theil- weise gelichtet werden dürfen, um zu gesundem Ilochwalde herangedeihen zu können. Wir werden über das grossartige Hüttenwerk, welches seit nunmehr 15 Jahren (ich schrieb 1879) existirt und allem Anschein nach erst jetzt unter der ebenso sorgsamen, als umsichtigen Direction des Herrn William Bolton wirklich zu floriren beginnt, am besten unterrichtet, wenn wir den Director laut Bericht pro 1876 selbst sprechen lassen.