Zwölfter Abschnitt. 38ß welches den Suantgau verschliesst und welches in der Kal te ganz richtig stark markirt ist, weil es Ins über 6000 Fuss in seinen Gipfelhöhen ansteigt, finde ich um die äussersten Quellen des Weli-tschai gruppirt folgende Gipfelhöhen von Süden nach Norden aufgeführt: 1) den Bolaband, 2) den diesem nahen, 6881 Fuss hohen Panabänd (unter beiden das Dörfchen Dyga), 3) weiter nördlich den 6350 Fuss hohen Dshangesar und 4) gegen NO. von ihm den noch in der Waldzone gelegenen Tasch-bulach. Die Benennung Dawara muss ich in die Nähe (südlich) des Dshangesar (auch Shengessar) verlegen, da in meinem Tagebuch Fol gendes geschrieben steht: „Wir erreichten den Fuss des Dawaragebirges mit letzter Ansiedelung im Weli-Thale, welche gleichen Namen mit dem Bache hat (die neue Karte verzeichnet dieses Dörfchen nicht, während es auf der alten steht). Es wird hier noch lieis gebaut, die Felderchen für ihn sind auf niedrigen Terrassen angelegt, gut bewässert und wurden jetzt bepflanzt. Um 3 Uhr beginnen wir das Dawaragebirge zu übersteigen. An seinem Südost-Ge- hänge führt der oft tief eingetretene Weg meistens sehr steil bergan. Auf den rechten Uferhöhen des Weli-tschai sieht man fast gleichmässig hohes Gebirge mit einzelnen Kuppen, die auffallendste von diesen heisst Rasto-Kala, auf welcher .Ruinen alter Ziegelbauten zu finden sind“ etc. Dieser Rasto-Kala ist in der neuen Karte vis-ä-vis von Weli gegen SSO. verzeichnet. Den Shengessar aber pas- sirten wir schon am nächsten Tage. Um 5 Uhr nachmittags erreichten wir die vordere Dawara-IIöhe mit 4448 Fuss. * 1 Man rechnet vom Dörfchen Weli bis zu ihr etwa 7 Werst, Bulletin de la Societe Imperiale des Naturalistes de Moscou, 1838, S. 234, und Karte. Hohenacker schreibt Bärnäsär und benennt damit die ganze Ivette, welche den Suantgau gegen Osten abscliliesst. 1 Nach meinen Barometermessungen, welche Oberst Kulberg in Tiflis berechnete (Reduetion auf Tiflis).