12 Erster Abschnitt. Gefalle des Bolgaru-tschai. Distanz von der Quelle nur 14 Werst = 2 Meilen. Der Posten liegt tiefer als das Dorf, welchem die Messung gilt; etwa mit 170(y wird seine Höhe richtig gegeben sein. Der nahe am kahlen Eschaktschi-Berge auf rechter Thalhöhe gelegene Posten gleichen Namens hat 1820', der Berg selbst 2229' Meereshöhe. Das Gebirge erstreckt sich von hier aus mit kahlem Rücken gegen NW., hat Gipfel nur noch unter 2000'Meereshöhe, so den Tjakla-dagh und den Kajaly-dagh, wendet sich von diesem mit seiner Haupt rippe gegen NO. und verschwindet am rechten Ufer des Bolgaru-tschai wenig südlich von Bclasuwar, welcher Ort 232' über dem Oeean und 317' über dem C.aspi gelegen ist. Auf der rechten Thalseite des Bolgaru-tschai sind noch zwei Höhenmessungen zu verzeichnen, nämlich: der Schirin-su- Kowschuginsche Posten mit 730' und der Kyrcliyrmansche mit 497' Meereshöhe. Wir kehren nun nochmals zum Schindan-Kala (so nennt man ihn gewöhnlich) zurück und lassen zunächst Professor Grewingk 1 , welcher bis "zu ihm seine geologischen Unter suchungen nach Buhse’s Materialien ausdehnte, sprechen. Seine Mittheilungen werden uns davon überzeugen, dass, zumal in der Randzone der Talyschcr Alpen, sich die geo- gnostischen Bildungen wesentlich wie in den Gilaner Ge birgen verhalten. 2 Kosakenposten Arusski 2344 engl.Fuss. „ „ Burawar 2035 „ ,, ,, Schaturli 1785 ,, Asaty. 1491 1 C. Grewingk, Die geognostischen und orographisehen Verhält nisse des nördlichen Persiens, S. 70 fg. 2 Nach Abschluss des Manuscripts gelang es mir den Band des „Bergjournals“ 1837 zu erhalten. Von Herrn Felkner befindet sich in