Meteorologisches. 329 7 Uhr früh: — 5° SW. schwach, klar. 2 „ nachmittags: + 5,75° NNO. massig, „ 9 „ abends: +1 NNW. „ „ Zu den Leidenden gehören die Waldschnepfen; der Boden im Walde ist gefroren, weshalb sie der Nahrung nicht nachgehen können, sie suchen die geschützten Gärten des Städtchens auf. Ebenso flüchten sich die Amseln, Sing- und Weindrosseln, sowie die Rothkehlchen in die Nähe menschlicher Wohnungen. Anden folgenden Tagen steigen die Mittagstemperaturen noch bis auf 8° (9./21. Januar), einige Dipteren und Hymenopteren fliegen dann, und am 8./20. Januar schwärmen sogar Mücken. Bis zum fällt bei dominirenden Nordnordost- und Nordnordwest-Winden die Temperatur über Nacht bis auf — 4°. Der Hunger quält die Insektenfresser, viele sind so schwach geworden, dass man sie mit der Hand ergreifen kann, so namentlich die Waldschnepfen, welche zum Skelet abmagerten. Bei Schnee und Sturm rettet sich alles in die dichtesten Djongeln. Am notirtc ich: 1. Febr. 7 Uhr früh: — 2° WNW. schwach, klar. 2 „ nachmittags: -f- 4° ONO. massig, „ 9 „ abends: — 1,«° SW. schwach, „ Die ersten Blumen von Narcissus pseudonarcmus er schlossen sich im Freien, die Blumenknospen der gefüllten Nelken haben trotz der Kälte nicht gelitten. Die Passi floren am Balkon und die Citronenbäumchen in Kübeln sind ebenfalls ganz frisch im Laube, die Weiden schieben die Kätzchen vor, Veronica agrestis beginnt zu blühen. Bis zum 1./13. Februar bleibt das Wetter rauh bei nicht wechselnden Windrichtungen; Südost und Südwest sind selten, bewölkter Himmel und liegen nehmen gegen Ende des