328 Zehnter Abschnitt. steckt sich alles in ihnen. Am 6./18. December habe ich notirt: 7 Uhr früh: — 0,25. SW. schwach, klar. 2 „ nachmittags: -f- 8,75. SO. „ „ 9 „ abends: -f- 5,25. SSW. „ „ Ricinus und die Rosen sind noch wohlauf, dagegen A r um odorum, Convolvulus und Ipomoea frosttodt. Nur Delph. Ajacis blüht frisch, während die Zinnien und selbst Chrysanthemum die zahlreichen Knospen nicht mehr er- schliessen. Das Winterleben der Vögel ist nunmehr geordnet, es kommt nichts Neues mehr an. Später treibt nur Un wetter für kurze Zeit einige Gäste aus dem Norden (sogar hochnordische), andere vom persischen Hochlande in das lenkoranische Gebiet. Am 10./22. December tragen die Eichenwälder das rothbraune Herbstlaub, aber Cydonia steht noch grün da. Zum ersten mal wird am 15./27. December 7 Uhr früh 1,75° Frost notirt. Die Minimaltemperaturen bis zum 1./13. Januar fallen nicht unter 3°, die Maximalen um 2 Uhr nachmittags steigen nicht über 7° im Schatten. Die Wind richtungen sind vorwaltend NW. und NNW., schwach, der Himmel ist fast immer klar. Am 19./31. December ist bei — 3° 7 Uhr früh Ricinus frosttodt, zeitweise erscheinen Calander- und Mohrenlerchen auf den Dünen, am 2 h—Uii sind viele Maskenlerchen vom persischen Hochlande auf die Dünen gewandert, am j°°- wird als seltenster Gast von dorther Erythrospiza rhodoptera erlegt. In die flachen Buchten am Meeresufer drängen sich jetzt viele Pelikane, Schwäne, Flamingos und Wildgänse (Anser albifrons). Schon am wird die erste Blume von Cyclamen coum gefunden. Mit dem 5./17. Januar beginnt für viele Vögel die Noth- zeit; ich notirte an diesem Tage: