Geologischer Bau des Albursstockes. 7 eine vorzugsweise aus Feldspath und Chloriterde bestehende granatführende Gebirgsart. Auch diese Gesteine mögen in einiger Beziehung zu den ebenfalls in dieser Gegend auf tretenden Mandelsteinen und Augitporphyren stehen. Letz tere sind zum Theil zersetzt und führen in einer licht- bis dunkelgrünen, dichten, weichen, kalkhaltigen Grundmasse mehr oder weniger erhaltene Augitkrystalle, dann Serpentin massen und Eisenkies. Hier und da machen sich in dem Gestein auch Zeolithkugeln und Kalkspath bemerkbar u. s. w. An diese Augitporphyre schliesst sich ein der obigen basal tischen Gebirgsart vollkommen analoges Gestein, mit deut lich erkennbaren vorherrschenden Zeolithpartikeln, kleinen, schwarzen Glimmerblättchen und bedeutendem Kalkgehalte an, in welchem scharfkantige Stücke eines dunkelbraunen Sandsteins eingeschlossen sind. „Auf dieses Zeolithsystem folgen wieder rothbraune, dichte, rauhe, quarzhaltige Porphyre, wie 4 Werst vor Seitun- Rudbar, mit vielen weissen Albitkrystallen und schwarzem Glimmer, die dem Gesteine ein feinkörniges, granit- oder glimmerporphyrähnliches Ansehen ertheilen. Hornblende in hellgrünen Parthien ist nur angedeutet. In andern zer setzten Handstücken dieses Porphyrs ist ein geringer Kalk gehalt, und der Glimmer tombackbraun. Nach diesen Por phyren gehen eisenschüssige gelbe Kalksteine, Kieselconglo- merate, Sandsteine und ein dunkelgrauer und schwärzlicher Kalkstein zu Tage. Dieses Schichtensystem, und besonders die Conglomerate und Sandsteine, durchsetzt 2 Werst vor der Mendshilbrücke senkrecht ein zehn Faden mächtiger Aphanitgang, welcher sich nach oben hin verzweigt. Man sieht ihn auf der andern rechten Seite des Flusses sich fort setzen, und es entspringt daselbst in seiner Nachbarschaft eine warme Schwefel- und kalkhaltige Therme u. s. w. „Bei Mendshil selbst liegt unmittelbar am Fusse und unter einer 3 — T mächtigen Gerölllage ein brauner, sand-