VIERTER ABSCHNITT. IM ASTARATHALE ZUM SCHINDAN-KALA UND BIS ZUM KÜS-JURDI. Wege im Astarathale. — Schindan-Kala-Knoten. — Orientirung. — Reiseultur und ihre Nachtlieile. — Vogelleben im Astarathale. — Zur linken Thalwand. — Die Wälder. — Arme Kräuterflora. — Roth- buche. — Schlechter Weg. — Nachtlager. — Culturen. — Schindan- Kala. — Pflanzen daselbst. — Die Burgruinen. — Eine neue Clausilia. — Rundblick vom Schindan-Kala. — Weiterreise. — Kloputi-Kopf. — Flora auf dem Wege dorthin. — Der Sawalan. — Mir-Lut-Fali- Chan. — Seine Ankunft. — Audienz. — Geschenke. — Jagdfalken. — Weiterreise zum Küs-jurdi. — Culturen. — Der Küs-jurdi. — Gegen sätze in West und Ost. — Vögel. — Excursion an der Ostseite. — Baumgrenze. — Accentor ocularis n. sp. — Vegetation. — Megalo- perdix caspia. — Pflanzen-Verzeichniss. — Rückkehr. — Vögel am Küs-jurdi. Am 12./24. Juni brach ich um 7 Uhr früh auf. Heute galt es die Höhe des Randgebirges zu erreichen; es ist das eine beschwerliche Tour, da die oft steilen Pfade sehr tief eingetreten sind, nass bleiben und vielfach durch blossge legtes Wurzelwerk verlegt werden. Es gibt zwei Wege, die beide schlecht sind. Der eine führt das Hauptthal der Astara hinan, bald links, bald rechts über die Uferhöhen und wendet auf persischem Gebiet zu einem Quellbache, dem Ach-Medschet ab. Er wird eben nach diesem Bach, der seinen Namen von der nahen „weissen Medschet“ er hielt, genannt. Dieser Weg wird auch jetzt noch von den Karavanen benutzt, jedoch nicht so häufig, als der von uns