87 Strasse über Abasuen und Ambos soll eventuell auf der Rückreise begangen werden. An den wichtigeren Punkten dieser Route, so in Mandä, wo die zunehmende Bodenerhebung schon fühlbar wird, in Ensa, in dem Thale von Ellan, in Biakaboba (Biakabonba), wo sich die beiden Karawanenstrassen vereinigen, in dem verhältnissmässig volkreichen Abasuen, am Eingänge in den Pass von Dschildessa soll Halt gemacht und Excursionen in das Gebiet der Gadibursi- und Isa- Somal unternommen werden. Namentlich von Garasle am Dschildessa- Pass soll der Lauf des Garasle eine beträchtliche Strecke in das Ge biet der Ittu-Galla verfolgt werden, in der Nähe von Harär selbst der Verlauf der Wasserscheide zwischen dem indischen Ocean und dem Gebiete der Seengruppe von Aussa constatirt werden. Von der Stadt Harär aus soll zunächst eine Excursion in das Thal des nach Süden abfliessenden AVar-Flusses unternommen und der Lauf desselben eine möglichst weite Strecke verfolgt werden, fune zweite Excursion soll dem am Fusse des durch Burton bekannt gewordenen Gurais ent springenden Tuk Fafän gelten und dessen Lauf eine möglichst weite Strecke verfolgt werden. Im Nordwesten der Stadt Harär befindet sich ein kleiner Seencomplex, die Seen von Abbaddu, den zu erforschen sich Lucereau und P. Sacconi alle Mühe gegeben. Dieselben sollen untersucht, aufgenommen und womöglich das Hauptbecken im Ge biete der Ittu erreicht werden. Die angedeuteten Querzüge und Excursionen können aber erst eine Bedeutung erlangen, wenn mit denselben eine sorgfältige topo graphische Aufnahme, mathematische Ortsbestimmung, naturwissen schaftliche, namentlich geologische, botanische und zoologische Studien über alle sich darbietenden Objecte, meteorologische Beobachtungen und anthropogeographische Erhebungen im weitesten Umfang Hand in Hand gehen. Um dem ersten der berührten Punkte gerecht zu werden, soll vor allem eine nochmalige, wenigstens durch vier bis fünf sorgfältige Beobachtungen erhärtete Längen- und Breitenbestimmung' von Sela vorgenommen und dadurch eine gründliche Basis für alle folgenden Bestimmungen gewonnen werden. Alle bedeutenden Punkte der Route nach Harar, so namentlich Abasuen, von wo aus im Anschluss an die Route von Antinori, Chiarini und Martini das auf einer steinigen Hoch fläche gelegene Ferad zu erreichen getrachtet werden soll, und wenn möglich der östlichste im Gebiete der Gadibursi auf der Route Bur- ton’s gelegene Punkt erreicht, dann die Plätze Ensa, Ellan, Bia- caboba, Garasle und andere nach ihrer mathematischen Position genau bestimmt werden. Die Endpunkte der von Harär aus unter-