italienische Handelsstation eingerichtet werden. Die von den Kara wanen zu begehenden Wege sind folgende: 1 ) Bailül Didda Alai Tuludda Akulle Dulö Afumö Assab Margabela Vadebuja Garbadö Held Temule Harsa Menda Goda Issailü Asal-See Himminu Dobe Gargori Hallt Dihoita Aussa Dale Hablis Megenta Dulul Ghass Herreidara Beoli Mafdag Daue. Tadschura. Die Stadt Harär ward seit dem Besuche Giulietti’s im Jahre 1881 von dem Franzosen Lucereau betreten, der sich auch an die Auf gabe machte, die Umgebung der alten Capitale zu exploriren, leider aber bei einem Besuche der südlichen Grenzbezirke zu Uvorobelli durch die Metta-Galla seinen Tod fand. Von seinen Aufzeichnungen ist noch nichts publicirt worden. Vom 24. März bis 4. April 1882 befand sich der deutsche Reisende John Freiherr von Müller aus Heidelberg auf einer Reise in Harär. Er wählte von Sela aus den östlichen Weg über Ensa durch das Ge biet der Gadibursi-Somäl auf der bereits von Giulietti begangenen Route. Sein Itinerar, das reich an chorographischen Daten ist 2 ), möge hier schon darum Platz finden, weil Baron Müller sich von der von Giulietti gebrauchten Schreibweise der Namen der Stationsorte und anderer chorographischen Punkte mitunter ziemlich weit entfernt, es jedoch für die Klarstellung der Nomenclatur wichtig, ist zu er fahren, wie ein deutsches Ohr die Somällautgruppen vernommen und wie ein deutscher Mund sie richtig wiedergeben würde. T ) Vide die Itinerari della frontiera scioense al mare secondo informazioni raccolte dal Conte P. Antonelli (Scala: I : 2,400,000) im Bolletino della Soc. geogr. Ital., 1882, Fase. 5—6. 2 ) Baron Müller’s Reisebericht wird unter dem Titel: „Reise durch das Gebiet der Gadabursi-Somali und Noli-Galla nach Harär. 24. März—4. April 1882“ in der Zeit schrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, Jahrg. 1884 erscheinen. Mir hat der Reisende das Manuscript dieser Arbeit zur Durchsicht überlassen, wofür ich ihm hier den Dank abstatte. jPautitsckke, Adäl und Harär. 6