35 therinnen seit länger als zwei Jahrhunderten hier erhalten und die Kranken der Spitäler gepflegt. Den selben ist daher auch das große neue Spital übertragen worden. Ebenso sind die Christenserinnen hier bestehen geblieben; sie beschäftigten sich mit der Pflege der ein heimischen und fremden Kranken in der Stadt. In neuerer Zeit wurden die barmherzigen Schwe stern vom heil. Carl Borromäus hieher berufen und ihnen das Armen- und Waisenhaus anvertraut. Zu den neuentstandenen Frauenklöstern zählen wir noch: die Schwestern vom Kinde Jesu, die Karmelitessen, die armen Schwestern vom heil. Franziscus und die Schwestern vom guten Hirten. Desgleichen wurden die Nrsulinerinncn berufen zur Uebernahme des Pensionates und der Schule zu St. Leonhard. Industrie. Die aus den Zeiten des Mittelalters weit berühm ten Manufacturen der Stadt haben sich seit der Erfin dung der Maschinen ganz bedeutend gehoben. Es be stehen hier die großartigsten Fabriken in Wollenzeugen aller Art. Dem Fremden ist durch die Zuvorkommen heit der Fabrikanten Gelegenheit geboten, alle Manipu lationen der Tuchbereitung von der rohen Wolle bis zum fertigen Tuche zu sehen. Nicht minder wichtig und sehenswerth sind die Nähnadel- und Stecknadel fabriken, wo in gleicher Weise vom einfachen Drahte 3*