30 oberten Stadt; die Einen sind beschäftigt, die lodernden Flammen zu löschen, die Andern klagend die Todten zu bestatten; im Vordergrund die Leiche des gefallenen Rolands. In der Mitte zieht der Kaiser auf mächtigem Roß lorbeergeschmückt, in der Rechten das Schwert, in der Linken die eiserne Krone, mit seinem sieghaften Heere in das weit geöffnete Thor ein; an der Seite stehen die wunderbar großen Gestalten des gefangenen Königs Desiderius und seiner gramgebeugten Gemahlin. Der Kaiser ertheilt Turpin den Befehl, sie in das Kloster zu führen. V. Die Taufe Wittekinds. In der Mitte auf vortretender Stufen-Erhöhung Wittekind knieend, das Gesicht fest und andächtig in die gefalteten Hände drückend. Daneben der taufende Bi schof im vollen Ornate, erfüllt von der Bedeutung des Augenblicks, fromm zum Himmel hinaufblickend; Mi nistrantenknaben, Geistliche und Mönche. Karl der Große, umgeben von seinem Gefolge, kniet links in strenger Haltung, den erhobenen rechten Arm auf das Scepter stützend, mit der Linken das Schwert berührend. Unterhalb der Stufen besiegte Sachsen, welche sich eben falls dem Christenthum zuwendcn. Zwei Fahnenträger entfalten die Fahnen mit dem Zeichen des weißen Rosses, das Wittekind fortan als Wappen annahm. VI. Die Krönung Kurts des Großen durch Papst Leo III. in der Peterskirche in Nom. Der Kaiser in tiefster Demuth am Grabe des hei ligen Petrus knieend. Er wird überrascht vom blinden