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Erschein tSgttch früh 6'/, Uhr. Letz««-» «» <^»4vt«, JohaamSgaff« Z). Verantwort!, Haupt-Nebacteur Fr. Hüttner in Nrudnitz. KÜr d. polit. Tbeil verantwortlich vr. Arnold Bodek i» Leipzig der für die «Lchjt Nummer bestimmte» te an Wochentagen dis . ^ Nachmittags, an Lomi- «d Festtagen irüy bis '/«ÜUHr ZG »m Filiale» fSr Z4s. T„u»Me Otto Klemm, Uiiiversitätsstr 22, -4«t< Lüsche, ttarvarincnstr. l!»,p. nur bis '/,3 Uhr. W L48. WpMer MMM Anzeiger. OrW iur Politik, Lrcalgkschichtc, HaudclS- nsd Gcschästsdrckc-r. «KG»,« »4.4S«. X^,,n»eM»rrrt« viertelt. mel. «nnaeNodu 5 Alt. durch die Post bezogen S Ml. Jede «tuzelue Nummer u> PH- Belogexemplar 1« Pf Gebühren für EptrabeUage» ohne Postbefbrdennlg 3«» Ml. mit Postbefvrderuug 4L Ml- Zetcrete tgesp Bourgeois 20Pf. Grühere Lchrisieu laut nuferem Preisverzeichnih -Tabellanfch« Latz nach höherem Tarif. Ntttonu, »nter »m, ii<4aeti-«iß»ch die Spaltzeil« 40 Pf. Inserate fiud stet» an d «rpedlti», zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praomiworaaü« oder durch Postoorfchuß. Sonnabend den 2. September 1878. Deutschlands Aanner zur Sedanfeier. Dein ruhmreich Banner rauscht im Aether, Umstrahlt von Frievensonnengold. Bon Heldensöhnen deutscher Väter Am Siegesehrentag entrollt. Ihm ist der Zwietracht Nacht gewichen. Doch nie im Ruhmstrahl sonn'ger Zeit Der Bätertreue Gold erblichen, Lichtgoldelf flammt die Einigkeit! Wo Deine Banner sich entsalten. Strahlt deutscher Eintracht Siegesruhm! Ihr lauter Gold wird rein erhalten, Umringt Dein Volk sein Heiligthum. Und freudig strecken Millionen Zum Treugelöbniß frei die Hand In Hütten und all Fürstenthronen Am Ehrentag fürs Vaterland! Ein lebend Bollwerk hält umschlungen. Was edle Leben auferbaut, Bom Blut der Söhne heiß durchdrungen, Bon Mütterzähren schmerzbethaut. Und was die Bäter kühn errangen, Dran werden fest, mit starker Hand, Mit treuem Sinn die Enkel hangen: Am schwer erkämpften Vaterland! Wahnwitzig träume, alte Hyder, Bom alten Zwist in dunkler Nacht! Siehst Du herzeinig deutsche Brüder In sonn'ger Höh' auf lichter Wacht? Biel Feind', viel Ehr'? sie mögen toben, Der Kampfruf tönt, wo Unheil droht: Mit Gott führt Kaisers Arm erhoben Ins Licht, zum Sieg das Schwarzweißroth! Von einem erblindeten Dichter Leipzigs. Zur gefälligen Beachtung. Heute beu 2 September wird aus Anlaß der - Mieter unsere Erpedition von IS Uhr ab geschlossen bleiben. LxpoälUon ä«s Lslprlßvr VLß«bI»U«s. An die Herren Stadtverordneten. Zufolge einer Mittbeilung des Stadtrathes werden bei dem beute früh 9 Uhr in der ThomaS- strche stattnndenden FeftgotteSdienste Plätze ani Altäre für die Mitglieder unsere« Collegii reser- dirt sein. Leipzig, am 2. September 1876. lllli». Tröndlin. Bekanntmachung. Zur Feier de- Nationalfesttaae- für Deutschland, den 2. September, wird auch in diesem Jahre »m Abend de- 1. September die stiftung-gemäße Vorfeier am Napoleonstein mit Freudenseuer, Ge sang und Ansprache festlick» begangen werden, es wird ferner das herkömmliche Läuten von den Thürmen der Stadt stattfinden, ebenso wie die FestaotteSdiensle der einzelnen Religionsgemeinschaften 4« Vormittag S Uhr, sowie die Kinderfeste der Volksschulen am Nachmittag werden abgehalten »erden. Nicvt minder wird zu Ehren Sr. Majestät unseres Königs in den Nachmittagsstunden ein Kinderfestzug vor da- Königliche PalaiS und am Abend ebendaselbst ein Fackelständchen veranstaltet »erden Dagegen sehen wir un- mit Rücksicht darauf, daß bereits an diesem Tage die Stadt sich auf den Empfang de- am 5. September hier eintreffenden Allerhöchsten Gaste-, Sr. Majestät de- Kaiser-, m einer möglichst würdigen Weise vorzubereiten hat, veranlaßt, für dieses Jahr davon abzusehen, «sere Mitbürger auszufordern, diesen Tag alS allgemeinen Festtag zu begehen. Leipzig, den 25. August 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. " - Messer vr. Georgi. kesserschmidt. Bekanntmachung. Wegen der am Sonnabend den 2. September d. I. zu begehenden Sedanfeier, sowie wegen der am Dienstag den 5. und Donnerstag den 7. September v. I. ftattfindenden Festlichkeiten zu Ehren Gr. Majestät de- Kaiser- haben wir beschlosten, an diesen Tagen die Wochenmärkte vom Marktplatz und den anliegende« Straßen weg und ausschließlich nach dem Fleischerplatz zu verlegen. Leipzig, den 21. August 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. MesteHchmidt. Bekanntmachung. Am 2. September v. I., dem Nationalfesttag für Deutschland, bleiben di« sämmtlichen städtischen Tassen« und Baivaltungsbureaux geschloffen Leipzig, «» 25 August 1876 Der Rath der Gtadt Leipzig. ' Meü vr. Georgi. kefferschmidt. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 3. September nur Vormittags bis .9 Ubr geöffnet I oßpsrlzr«, U Bekanntmachung. Wegen festlicher Auszüge sind am 2 September d. I. die Schillerstraße, die Straße an der 1. Bürgerschule, an dem Augustusplatz und die Goethestraßc dis zum Brübl Nachmittag- von 2 di- Uhr und die Goethestraße vom Neuen Theater bis zur Georgenhalle AbendS von 8—9 Uhr gesperrt. Leipzig, am 3l. Augusi 1876. Der Rath und das Polizeiaint der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. vr. Rüder. Messierschmivt K. Sachs. Standesamt Leipzigs Sonnabend den 2. September bleiben die Expeditionen des Standesamtes geschlossen; Anmel dungen von Todtgeburten und Todesfällen werden nur in der Stunde von II bis 12 Uhr ange nommen. Der Standesbeanute Dir. Julius Burckhardt. Bekanntmachung. Die diesjährigen Zinsen der Frege'sche« Stiftung, zur Belohnung treuer und völlig unbe- scholtener Dienstboten, welche mindestens 20 Jahre hindurch bei einer öder zwei Herrschaften in hiesiger Stadt gedient haben, sind am heutigen Tage mit je 77 50 -s an Johanne Sophie Thur« aus ZLfsen, Auguste Henriette Funke aus Reudnitz, Johanne bhristiane Stoye aus Witzmtz. Heinrich August Gnke aus Beucha und Sophie Henriette Platzer aus DreiSkau Der Rath der Stadt Leipzig " stersch, ausgezahlt worden. den 30. August 1876. vr Georgi Mesterschmivt Bekanntmachung. A« 6. Septe«ber d. I. bleibt die Börse wegen der zu Ebren Sr. Majestät de- Kaiser- ftattfindenden Festlichkeiten geschlossen Leipzig, den 1. September 1876. ^ Der BSrseuvorstand. Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir vorläufig und biS nach Abschluß an» gestellter Erörterungen die Genehmigung zur Anlage von Waterclosets versagen werden, da wieder holt »«gestellte Untersuchungen ergeben baben, daß trotz der bei derartigen Anlagen vorhandene« De-infection-vorrichtungen kein reines de-inficirte- Master in die Sck»leußen abfließt und dadurch vie Schleußt« mit fauligen', der Gesundheit höchst schädlichen Stoffen erfüllt werden. Insoweit WaterclosetS bereit- im Betriebe sind oder deren Anlage von un- genehmigt ist, bat es dabei vorläufig sein Bewenden Drr Roth der Stadt Leipzigs Leipzig, am 24. August 1876. vr. Georgi. Wangemann.