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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187609170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760917
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760917
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1876
-
Monat
1876-09
- Tag 1876-09-17
-
Monat
1876-09
-
Jahr
1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1876
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Zweite Leilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. iabluna dkg s durch die !agen. Znl bezahlte»! ezieserS be> W 281. Sonntag den 17. September 1878. it Ttück- »rbigen für ^ in Ver guss« llend gefälliger^ '81 tät). e. rc. altung »ung. kt. »brik e. . ir«i- 17. Leipzig, 16. September. f besprochen. Man warnt mehrfach vor einer Be« I sicbt auf diese Sachlage hat der Anwalt der s ^Treibe die Natur mit der Heugabel auS, sie I theiligung der deutschen Industrie auS p oli tischen I deutscden Gewerkvereine. L)r. Max Hirsch, die' >rd doch immer wieder kommen!" Die Mächte 1 Gründen, während man berücksichtigen sollte, daß I Perbandsoereme, Gewerk- und Ortövereine alls ten in der verflossenen Woche in der That I eS sich um ein vorwiegend volkSwirthschaftlicheS I gefordert, ihre Wünsche für den neuen Handels- nliche Anstrengungen gemacht, um dem Groß-1 Unternehmen handelt und daß nur die Erwägungen, I vertrag bestimmt zu sormuliren und zu begründen ...m den Hochmuthskitzel auSzutreiben. WaS I die sich in dieser Beziehung für und wider aus- ! und dieselben zur Kcnntniß zu bringen. Äekannt- dabei heranSgekommen? Die Pforte, die froh I drängen. zu berücksichtigen sind. Die politische I tich leistete die freie Thätigteil der Gewerkvereme sollte, daß sie vorläufig noch m Europa ge-1 Behandlung der Frage sollte schon darum eine ! bei der Berathung des Hülsscassengesetzes durch et wird, stellt sich an, al- wenn sie allein mit I mehr zurückhaltende sein, weil Frankreich eine I Beschaffung werthvollen und umsassendenstatistischen Serbien zu thun und sonst Meinand etwa« drein I überaus ehrenvolle Einladung an Deutschland I Material« sehr wesentliche Dienste, waS auch m reden hätte. Ihre jetzt bekannt werdenden I gerichtet und ihm neben England den Ehrenplatz ! dieses Mal der Fall sein dürfte. Forderungen sind nicht nur für Serbien unan-! eingeräumt hat. Man macht die schwersten Be-! Die „Grazer Zeitung" veröffentlicht eine inter- »chmbar; sie klingen wie eine höhnische Antwort! denken geltend wegen der Aufnahme und der Be-1 rssante Darstellung der letzten Tage de« Grasen aus die Frieden-vermittelung der Mächte und aus! Handlung , welche die Deutschen in Pari« finden I Anton AuerSperg auS der Feder der Schrift- Z,e Verheißung, daß jetzt ein versöhnlicherer Geist I würden. WaS aber die deutschen Aussteller an-! Merin H. Aueaq welche als ehemalige Erzieherin , den Serail zu Stambul eingezogen sei. langt, so sind dieselben vorzugsweise aus den Ver- H^se deS Grasen Ferdinand Altem« mit der Die Pforte hat den Vertretern der Mächte. I kehr mit den französischen Behörden angewiesen, I Familie AuerSperg in intimem Verkehr stand und »u seinerzeit den Pariser Vertrag unterzeichnet und daß von dieser Seite keine verletzende Be-1 auch während der Krankheit de« Grafen AuerS- daben. eine Note überreichen lasten, über deren Handlung zu befürchten ist. dürfte selbstverständlich p„g fast beständig ,m Krankenzimmer anwesend chlhatt von zwei Seiten her, über Paris undfsem AuS der ganzen französischen Presse ,st keine Al« der Gras an, Montag den 4. Septbr. iVien, übereinstimmende Mittheilungen kommen.! Stimme bekannt geworden, ivelche die Einladung!.', geweckt wurde, bemerkte seine Umgebung 1-,'ach einer Meldung der „Agence Havas" auS I Deutschland- und den ihm zuaewiesenen Platz be-1 ^ ihrer größten Bestürzung, daß er krank fei', skovstantinopel erklärt die Pforte sich außer Stande. I mängelt hätte. Man darf sicher sein, daß sich I nicht sprechen und sich nicht bewegen könne. Der aus einen Waffenstillstand einzugehen, spricht jedoch I auch die französische Bevölkerung der gleichen I herbeigehvlle Arzt 1>r. Suppan fand einen Gehirn- ihre Geneigtheit zu einem Friedenöschluß auS und I achtungsvollen Zurückhaltung gegenüber dem I bliitschlag vor. ObwohlnundieLähmungS- deleichnetalSGrundlagefür einen solchen namentlich: I ofsiciellen Deutschland, wie es aus dem Marssilde I Erscheinungen der rechten Seite sich in den nächst- LuBesetzuna der bi« zu demIahre 1857 von türkischen vertreten sein wird, befleißigen werde. Ei ne andere folgenden Tagen ziemlich besserten, gab der Kranke lmvpen besetzt gewesenen serbischen Festungen, die I Frage ist, wie der priva te Verkehr zwischen den I ^ch durch einzelne Worte und Zeichen zu ver- Schleifung der nach dem Jahre 1857 erbauten. I Franzosen und den vielen Taufenden von Deutschen, daß er sich für verloren und alle Heil- bic persönliche Investitur (Huldigung) des Fürsten I welche d,e Ausstellung, besonders im Falle unserer versuche sür vergeblich halte. Er wollte stet« Man in Konstantinopel, Verminderung der ser-1 eigenen Betheiligung an derselben, nach Pari« I stechen und den Seiniqen sichtlich ihm wichtige bischen Armee aus einen Bestand von 10,000 I kecken müßte, sich gestalten würde. Offenbar giebt I cjffjtthrflungen machen und verfiel in Traurigkeit Rann mit nur 3 Batterien Artillerie, Bau von I man sich gerade über diesen Punct hie und da I und Mißuiuth, wenn ihm dies nicht gelang. Die Eisenbahnen durch Serbien zum Anschluß an die I den schwärzesten Befürchtungen hin. Nun ist I einzigen und letzten Worte, die er überhaupt noch östnreichischen Linien. Auf eine Besetzung der! allerdings der Gedanke der „Revanche" «ock Ischreiben versuchte, waren die Worte: „Möchte hauptsächlichsten serbischen Festungen glaubt die I keineswegs ausgegeben. Auch die anscheinend I leben!" Sonntag den 10 , als die Erscheinungen am Vsorte zur Verhütung eine« neuen Angriffs von! friedfertigsten Gemüther pflegen in der Unter!,al-1 meisten das Schwinden de« Bewußtseins anzu- Seiten Serbien« besonderes Gewicht legen zu! tung über das Verhältniß zwischen Deutschland I Leuten schienen, wurde aus Mahnung des ArzteS müssen; im Uebrigen überläßt dieselbe den Machten I und Frankreich an einen Punct zu gelangen, wo I hin von dem pflegenden Dienstpersonale deS ! vollständig, auf dieser Basis die Verhandlungen > der gekränkte Patriotismus mit dem nüchternen I Grasen Monsignore '.Hebcnstreit zu dem Scbwer- zum Abschluß de« Friedens weiter zu führen. Verstände durchgeht. Dennoch versichern scharfe kranken gebeten. Hcbenstreit ertheilte den, Dieses „im Uebrigen" klingt sehr herablassend I Beobachter, daß im Allgemeinen der Pariser dies I schlummernden die letzte Oelung und verrichtete und maßvoll; wenn nur die nachhmkenden Worte! Verhältniß mit weit größerer Ruhe und Unbc-l leise einige Gebete. Der Kranke sah ctlichcmale „auf dieser Basis" den Pferdefuß nicht durckblicken! sangenheit erörtert, als wir in Deutschland anzu-1 etwas erstaunt auf den Priester und fragend auf ließen! Aebnlich berichtet die „Politische Corre- l nehmen geneigt sind. Selbstverständlich wird die seine Umgebung, verhielt sich aber sehr ruhig und spondenz": Die Pforte hat den Machten schriftlich I Reibung eine stärkere sein, wenn statt brr I verfiel immer wieder in soporösen Schlummer, mitgetheilt, daß sie zum Friedensschlüsse bereit sei; I vereinzelten Deutschen, welche heute die fran-1 Am Montag den 11. war das Bewußtsein des dieselbe hat ihre Wünsche in den bekannten 5 Punclen I zösische Hauptstadt zu besuchen pflegen, täg-I kranken trotz der zunehmenden Leiden wieder viel (persönliche Huldigung des Flirsten Milan, Vermin-! lich ganze Schaaren herbeiströmen. Aber ganz I klarer und eS mußte dem Beobachter den Ein- tnung der serbischen Armee, Zahlung einer Kriegs-1 abgesehen davon, daß deshalb Paris schon aus I druck machen, alS halte die Geisteskraft, die entschädigung, Herstellung einer Verbindung der I Rücksicht auf den eigenen Geldbeutel den deutschen I Willensstärke dieses ManneS da« Leben so räthsel- tiirkischen und österreichischen Eisenbahnen mittelst I Besuchern kein unfreundliches Gesicht zeigen wird,! hast fest. ES lag dem Dichter noch die Vollen- durch Serbien zu führender Eisenbahnlinien, I 'st die Höflichkeit der Franzosen so altbewährt, l düng einer Arbeit auf der Seele, und so wie er türkisches BesatzungSrecht in serbischen Festungen) I daß man getrost erwarten darf, sie werden selbst! von den, ersten Tage der Erkrankung öfter qe- kundgegeben, gleichzeitig aber hinzugesügt, daß sie dem Feinde von gestern gegenüber die Pflichten s^t: „Nicht fertig,' nicht fertig", so rief er'in die Feststellung der FriedenSbedingnngen voll-1 der Gastfreundschaft nicht außer Acht lassen.! der Nacht vom 10. zum 11. in peinlichem Kampfe ständig dem Ermessen der Mächte anhe'lmstelle. > Allerdings wird man sich auf beiden Seiten eines I mit der steigenden Angst und Athemnoth laut Es kann wenig ins Gewicht fallen, daß nach > nicht gewöhnlichen Grades von Takt befleißigen I aus: „Tod, Tod, nein, nein, o nein!" der einen Nachricht sogar die Schleifung einiger! müssen, aber bei gutem Willen ist diese Ausgabe! In England werden fortdauernd neue VolkS- neueren Festungen in Serbien verlangt wird, > schon zu bewältigen. Warum sollte man also I Versammlungen behufs Erörterung der bulga- während die andere diesen Punct nicht erwähnt I aus Grund der dermaligen Stimmung de« fran-Irischen Frage veranstaltet. Aus den Einsen- ES bleiben auch so noch Demüthigungen genug I zösischen Volkes von der Betheiligung Deutschlands! dunqen an die ^eitunaen sind zwei Briese an übrig, bei deren Forderung die türkischen Staats-1 an der Ausstellung abrathen? Man kann freilich! die „Daily News" hervorzuheben, von Henry weisen sich sagen mußten, daß Serbien sie nicht! außerdem noch Gründe der „hohen" und höchsten I Laboüch.-rc, welcher sich im Gladstone'schen Sinne über sich ergehen lassen werde. Ein Land, dessen I Politik Vorbringen Beispielsweise ließe ,ich sagen, auSspricbt und von dem ParlaimmtSmitgliede Festungen dauernd vom Feinde besetzt sind, hat l em glänzender Erfolg des Ausstellungsunter-1 Pstr. Evelyn Ashlcy, welcher, gestützt auf die Mit seine Freiheit vollkommen verwirkt; ein Volk, daS I nehmen- werde in der sranzözischen Nation ausS I Heilungen eines ihm befreundeten Consularbeamten solche Zwingburgen dulden muß, ist ein Ge-1 Neue den alten Größenwahn erwecken und den per'Türkei, neue Aufklärungen über die bul- sangener im eigenen Lande. Dasselbe gilt von I Rachekr,eg gegen Deutschland nur um so sicherer I fischen Greuel giebt. Demnach wäre eine Wicder- dcm Verlangen, daß Serbien sein Heer auf eine I herbeisühren. Das können wir unsererseits aber I holung derselben', wenn nicht baldige Gegenmaß- beflimmte Anzahl von Truppen einschränken und! abwarten! Dagegen frage man sich: welche Folgen! regeln getroffen würden, zu erwarten. Die seiner Eisenbahnen durch sein Land führen lassen soll, l müßtediepolitischeAblkhnungderEinladungbabcn? I v,el Aussehen erregende Nachricht von der über die es keine Verfügung hat — von der per-1 Frankreich läßt seinen. Groll gegen seine Äcsieger I Verbrennung 40 bulgarischer Mädchen, deren sönlichen Demüthigung de« Fürsten Milan zu 1 bei Seite und fordert unS mit größter Zuvor-1 Wahrheit von dem englischen Commissair Mr. schweigen, in welchem zugleich da« ganze Volk ge-1 kommenheit aus, mitzuwirken an einem Werke deS I Baring bestritten wurde, führt der Gewährsmann kränkt wird. Serbien hat in diesem Kriege nicht I Frieden-. Wir aber weisen die dargebotene Hand > aus ein sprachliches Mißverständniß zurück. DaS gesiegt; besiegt ist e« aler auch nicht und hat I zurück, weil wir unS nicht von dem Banne der l türkische Wort ..yakmal", welches englisch „ver- nicht nöthig, sich in so schimpflicher Weise den I feindseligen Stimmung befreien können! Man I kennen" bedeute, werde nämlich ganz allgemein Fuß auf den Nacken setzen zu lassen. Die Herren I nenne diese Darstellung unrichtig, aber man sei! auch für vernichten, tödten u. s. 'w. gebraucht, in Konstantinopel wissen die- auch, sie wollen den 1 versichert, daß überall außerhalb Deutschlands der I Die Mädchen seien nun nachweislich' von den Mächten nur ein Schnippchen schlagen, um, wenn I Vorgang nur in dieser Weise ausgefaßt werden I Baschi-Bozuks umgebracht, aber nicht verbrannt Serbien die erwünschte «blebnvng avsgesprochen, I wurde. Deutschland könnte das kaum sich de-1 worden. DaS Mißverständniß erkläre sich auS der den frischen fröhlichen Krieg bi« zur Bewußtlos,g-1 festigende allgemeine Vertrauen zu scinersriedli-1 ursprünglichen und abgeleiteten Bedeutung deS keit fortsetzen zu können. ! chen Gesinnung gar nicht schlimmer beeinträch- wahrscheinlich bei der Erzählung jener Schand- Kann Europa sich Solches bieten lassen? In-1 t'gen, als durch eine solche Handlungsweise Oben- > that gebrauchten Wortes. Leider werden die »in dem wir von den BermittelungSmächten verlangen, I drein noch könnte in der That die praktische > glückseligen Opfer jener Ungeheuer in Menschen- daß sie denWorten nunmehrund zwar schleunigst dic Wirkung nur eine Vertiefung der Kluft Zwischen g^,t solcherlei philologische Spitzfindigkeiten Thatfolgenlassen, daßsieemen energischen,nvlhigen-> beiden Völkern sem während andernfalls wenig-1,,^ wieder in« Dasein zurückgerufen! fall- durch Waffengewalt zu unterstützenden Druck I stenS die Mö glichke, t nicht au-geschloyen wäre, I Der russische Botschafter in Konstantinopel auf die verblendete Pforte auSüben mögen, sind! baß in Frankreich die Freude an den Triumpken > wird, wie der „Pol.Corr" geschrieben wird, seine wir unS bewußt, keiner kriegerischen Politik daS I seiner friedlichen Thätigkeit die chauvinistische > Mckkehr aus seinen Posten beschleunigen. Wenn Wort zu reden. Gehen die Mächte so vor. so I Stimmung mehr und mehr zurückdrängte. Kurr.!b^.sx Mittheiluna genau ist, so müssen plötzliche brechen sie schnell den Trotz der Pforte; lassen sie! es mag sich darüber streiten lassen, ob eine Ab- l ,„,r> zwingende Erwägungen im Rath des Kaisers aber diese gewähren, so beschwören sie einen Ver-1 lehnung der französischen Einladung auS wirth-1 Alerander obgesicql haben, da nach den neulichen rweiflungSkamps herauf, dem gegenüber die bis-1 schaftlichen Gründen geboten sei; aus poli - ' - . . berigen Scheußlichkeiten alS Kinderspiel erscheinen I tischen aber darf dies nicht geschehen. würden, llnd dann wird die Gelegenheit sich bieten,! Die deutschen Regierungen haben sich bekannt . , auf welche die russische KriegSpartei brennt; dann I lich amtlich an die Handels- und Gewerbe-! von ihm in Aussicht genommen war. llebrigenS wird der Moment kommen, m welchem Rußland auf I kammern gewandt, um durch dieselben die bat fick der General auf seiner Hinreise nach der Verlautbarungen die Gesundheit des General Ignatiefs so geschwächt erschien, daß eine längere Herbstvlllegiatur auf seinen Gütern in der Krim ^ I »n Ivv Lr vvn (liier nicht in die Hände arbeiten will, muß hier den I österrcichiscbenZoll-und Handelsvertrages zablreichen. am Bahnhof darrenden Menge en- Hebel ansetzen. Daß die deutsche Politik jetzt I zu berücksichtigen sind. Viele Handel«- und <Ye-1 tbusiastisch begrüßt wurde Bei dieser Gelegenheit raftloS in dieser Richtung thätig ist, davon sind I werbekammera haben ihrerseits wieder öffentliche überreichte man dem General als Anerkenntniß wir überzeugt. Ob sie aber auch Oesterreich, > Aufforderungen an die Industriellen und Handel-1 sür die von ihm bewiesene Hingebung an die Frankreich, England mit fortzureHcn vermag? Es I treibenden ihres Bezirk-gerichtet, daß sie ihre de-! Sacke der orientalischen Cbriften eine von den ist schwer, so verschiedene Interessen zu vereinigen. I züglickcn Interessen zur Geltung bringen möchten. 1 Damen der Moskauer Gesellschaft gestickte Stan- Hofien wir. daß zur rechten Zeit die vernünftige! In nicht geringerem Grade, al« die in den Han-I darte. In Nlscknij-Nowgorob wurde ein seier- Erwägung siegen werde 1 delS» und Gewerbekammern vertretenen Staats-1 liche« Tedeum celebrirt, um den Segen des Hirn bürger sind nun aber auch Hunderttausende von I mels sür die serbischen Wissen zu erflehen. Handwerkern und Arbeitern mit ihren Familien! General Fadcjesf wohnte dem Tedeum bei. Der- «u Tagesgeschichlliche Aeberstcht. Leipzig, 16 September. Die Frage der Beschickung der Pariser Welt-l aründung nur an die sächsischen und schlesischen I stärkung der numerisch ungemein schwachen ser- i-stellung wird lebhaft in der deutschen Presse! Weber erinnert zu werden braucht. Mit Rück-j bischen Cavallerie ein Kosackendetachement. an einem guten Zollvertrage gerade mit Oester-! selbe organisirt gegenwärtig auf Kosten der kauf- reich mteressirt, eine Behauptung, zu deren Be-! männischcn Nowgoroder Notabilitäten zur Ver- Die „Moskauer Ztg." schreibt: ,,An den beiden äußersten Ecken unsercr Grenze gegen die klein- asiatische Türkei wohnt eine dichte und unruhige muselmännische Bevölkerung, welche im gegebenen Augenblick mit Leichtigkeit den Stoff zur Bildung fanatischer, wilder Banden hergeben würde, um so eher, als die ottomanischen Truppen, welche die bösen Leidenschaften derKlcinasiaten noch einiger maßen zügelten, alle nach dem Kriegsschauplätze abgerückt sind und demzufolge das Land gänzlich sich selbst Überlassen ist. Im Hinblick auf solche Möglichkeiten scheint eS uns weise, unsere asiati schen Grenzen durch Entsendung eincS Beobach- tungS-Heerkörper- zu sichern, welcher die Ausgabe erfüllen könnte, deren die Pforte sich so mangelhaft entledigt. Wir würden damit nichts andere« thun, alS was Oesterreich gleich zu An sang der Krise läng- seiner ganzen türkischen Grenzlinie auSsühren zu müssen geglaubt hat." DaS spanische Blatt „Diario ESpagno!" tadelt den Maire von VillacarloS (Insel Minorca), weil derselbe eine protestantische Schullebrerin, welche kleine Mädchen auf der Straße begleitete, mit einer Geldstrafe von 10 Realen belegte und weil er da« Singen in de» protestantischen Schulen verhinderte. Da- „Diario" sagt, dieser Maire interpretire den Lerfassungsartikek XI. in einer seinem wahren Sinne entgegengesetzten willkür lichen Weise. Uebrigen« berichtet die „Agence HavaS", daß der aüf die protestantischen Culte bezügliche Zwischenfall seinen befriedigenden Aus gleich gesunden habe. Die öffentlichen Anschläge seien ohne Schwierigkeit und in» Einvernehmen mit den protestantischen Geistlichen entfernt worden. Aus dem Neuen Anbau Schöneftld. In jüngstvcrflossener Zeit wurden allerhand Mittbeilungen veröffentlicht, die nicht dazu ange- tkan waren, den Ruf unseres Orte« m sonderlicher Weise zu fördern, vielmehr auch kein» VorurtheilS freien ein bedenkliche«Kopsschütteln errege» mußten. Schließlich wäre eS vielleicht dahin gekommen, daß man in großen Bogen um den Ort herum gegangen wäre, um nicht etwa »nit den Messern von Wegelagerern irgend welche Bekanntschaft machen zu müssen. Um aber Denjenigen, die durch Umwege eine Menge schöner Zeit verlieren würden, einigermaßen Muth zuzusprechen und auch der Wahrheit ihr Recht zu Thcil iverden zu lassen, halten wir es für unsere Pflicht, die Darstellung der Thatsachen, wie sie seiner Zeit nicht anders bekannt war und so auch an dieser Stelle gegeben wurde, einer sehr wesentlichen Berichtigung zu unterziehen. So sehr man auch daö eifrige Be mühen der hiesigen Polizeiorgane, den Missc- thätcrn aus die Spur zu kommen, anerkennen »nutz, so konnte dasselbe wenigstens diesmal nickt die Ergebnisse haben, die man zu erreichen hoffte, weil ei>en Diejenigen, die man verfolgte, über haupt nicht gesunden werden konnten. Sondcibar mußte eS schon erscheinen, daß die vermeintlichen Verbrecher sich zweimal in ihrem Opfer geirrt und in diesem Jrrthum zweimal eine und dieselbe Person, auf die cS überhaupt nicht abgesehen war. in ihre Hände bekommen hatten. Nachträglich muß man Das aber ganz erklärlich finden, wenn sich berauSstellt, daß in diesem Falle Angreifer und Angegriffener eine und dieselbe Person ist, daß nämlich der Angreifer sich selbst überfallen und mit Messerstichen verwundet hat, und zwar nicht aus Unüberlegtheit, sondern auS schlauer Speculation, um nämlich alS Verwundeter oder Kranker die Unterstützung der Krankencasse beanspruchen und erhalten zu können. Jedenfalls gehört eine gute Portion vo» Selbstüberwindung dazu, sich mit einem stumpfen Taschenmesser erst ungefähr ein Dutzend Stich« i» den Oberarm und dann einige Stiche in die Brust, die freilich allesammt nicht lebensgefährlich waren, zu ver setzen — Wer sich also nicht vor einem Ueberfall durch seine eigene Person fürchtet, kann nach wie vor ruhig und furchtlos die Alleestraße von Schönefeld Neuer Anbau passiven. Arithmetische Aufgabe Nr. L42. Die 5 Söhne A, 8, t', l>, ü de- Reckzen künstlerS /. baten ihren Bater um Geld zu einen, Spiele, welches darin bestehen sollte, daß zuerst A jedem seiner Brüder (U, t!. I), L) doppelt so viel geben sollte, alS er schon hätte, und außerdem noch 1 Pfennig. Hierauf sollte U jedem andern (dcm A, 6, I), L) doppelt so viel geben, als er schon hätte, und außerdem noch I Pfennig DaS selbe sollte dann auch 6, I) und endlich k thun. / gab ihnen 1820 Pseunige und vertbcilte, um allen Streitigkeiten vorznbeugen, diese Summe so, daß nach Beendigung des Spieles alle gleichviel hatten. Wie viel batte X jedem Sohne gegeben ? Auflösung der arithmetische« Aufgabe Nr. irr». Von den verschiedenen unS zugescmdten Ver fahren, derartige Quadrate zu bilden, mag hier nur daS von Richard Hauptvogel (Blindenanstalt) gefundene wicvergegeben werden: Bilde aus den Ziffern 1 bi- 0 die drei gleichen Differenzen » — 1 r— 1 — d ---- k — ,1 oder i- u -- b —l -- <i—d; z B. 7 — 3 8 — 4 0 — 5, so daß also hier a ^ 7. d ---- 4. ,i ----- 5, f --- 8. d --- S. i --- 3. Die Übrigen Ziffern, in unserem Beispiele l, 2, 6, vertheile beliebig. Durch Verwechselung dieser j Zahlenpaare (k — d --- 7 — 3 u s. w.) und der 3 übrig bleibenden Ziffern lassen sich 72 Lösungrn
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