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thumb Wirtemperg angesonnen worden, vermelt mein Eerlich nützlich pfarr zu verlassen, vnnd mich vff gedacht löblich vniversität gen Tuwingen gethan, vnnd alda in der Astronimy zu lesen rc., des ich in warhait mir nit zu sonnderm gutem vnnd mer tails disem Fürstenthumb vnnd vermelter wirdigen Vniversitet zu etwas lob bewilligt des als ich hoff nit zu klainem Ruff bemelter Vniuersität gediennt hat rc. Nun gne- digen Herren in berürter Hanolung ist von Hertzog Vlrichen vnnd seinen Räten mit mir daruff gehandelt, das ich vermelt mein pfarr zu Justingen des Edlen vnnd ge strengen Herrn Hannßen Caspars von Bubenhofen Ritters rc. Son vbergeben vnnd daruon ich järlichs Nüntzig guldin Reseruat haben. Daran man mir järlichs viertzigkh guldin in der Canntzlh zu Stutgarten vff den Hailigen Pfingstag von gedachts Herr Hanns Caspars vnnd seiner erben wegen, so sie vff dem Fürstenthumb Wirtemberg lut besigelter Verschrybung sten haben, richten vnnd betzalen vnnd die vberigen fünfftzig guldin von gedachtem Herr Hannsen Casparn järlichs vff der Hailigen dreh Königtag empfahen. Vnnd wo er Herr Hanns Casparr mir die vermelten fünfftzig guldin in acht tagen nach bemelter dryer Hailigen könig tag nit betzalte, so sollte man mir dieselben auch on alles vertziehen zu Stutgarten in der Canntzly vßrichten vnnd betzalen, alles lutt vnnd inhalt besigelter krefftiger brieff vnd verträg, so ich by hannden Hab, wie dann Ewer gnaden, die alten Rätt des ich nit zwciffel, des noch gut wissen tragen rc., an sollichem meinem Reseruat sten mir ober mein vielfältig notturfftig erfordern die viertzig guldin in der Cantzly vff die zwen »erschienen pfingsttag noch vnbetzalt vß, desgeleichen wie wol ich die obuermelten fünfftzig guldm an Hans Casparn vnd seine amptleut eruordert, so Hab ich doch weder gelt noch gepürlich annvnrt vff die zway »erschienen Zil mögen erlangen, vnnd nachdem aber gnedigen Herrn man verpflicht ist nach vermög vnnd Jnnhalt meiner besigelten brieff vnnd Vertrag in der Canntzly zu Stutgarten on all ynträg vnnd Vertzug mich zu betzalen vnnd ich In diesem meinem er lebten Alter zu vffenthaltung meines leibs vnnd lebens dieser Zeit in rechter Warheit gantz nottdurfftig wer, so ist an Ewer gnaden mein ganntz vnderthenig fleyssig bitt, mir vermelt mein vßstellig Reseruat on ferner vssziehen gnedigclich zu geben vnnd zu betzalen, damit ich meiner narung vnnd vffenthaltung meines Lebens das nit nachtheil lyden be- dörff vnd in sonderer bedrachtung, das diß Fürstenthumb des gar khein schaden oder nachtheil tregt, sonnder allein von gedachts Herr Hanns Caspars wegen, wie die alten Rät wissen, mir zu gnaden darstrecken rc., so wöllen Ewr gnaden sich hierinn gnedig- lich bewysen, wie dann mein vnnderthenig Vertruwen zu Ewer gnaden stet, das zu sampt göttlicher belonung ich mit meim armen gepett gegen Gott vmb Ewer gnad in aller vnderthenigkeit begerr zu verdienen rc. Vmb ein gnedig antwurt bittende Ewer gnaden gantz vnderteniger Caplan Maister Hanns Stöffler ordinarius in der Astronimy vff der wirdigen Hohenschul zu Tuwingen Au fschrif 1: 8uppIioution Maister Johanns Stöfflers von Justingen an das Regiment in Wirtemberg von wegen 90 fl. Reservats von der pfar Justingen, so er Herr Hans Caspars von Bubenhofen Son vbergeben hat, deren Im zway Jarzil ussstanden, bcgert Inhalt Vertrags, Im die in der Canzley zu erlegen. 1524.