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5l Lr^ckanutz und Xilus, Xratoplivlux und Sootes, Rsroultzg und Osnuüexus, ^uriZa. und ^.xitntor, Oentaurus und 6^ron, 6etus LlaAnu8 und kistrix, Olor und OuIIina. An der Stelle der Leyer steht noch der Vultur eaäeus. Die Sterne erster Größe haben besondere Namen, selbst auch einige zweiter Größe; säst durchgängig sind diese Namen arabischen Ursprunges, z. B. a und b Ursa« inagoris: Dubbo und Xliotii; a Lootss: X^iiueoii und Vrrameoii; u Ilsreuiis: kas sl iieti; a. Ooiniuorum: Uns ol §6urs. Alle Bilder zusammengenommen haben über 1000 Sterne von erster bis sechster Größe; die Sterne sind bezeichnet durch Stifte mit sechsstrahligen goldenen und silbernen Köpfen; durch die verschiedenen Dimensionen dieser Köpfe sind die Sterne nach ihrer Größe unterschieden. Die goldenen Köpfe der Sterne erster Größe fehlen; diejenigen, welche die Sterne zweiter Größe repräsentiren, haben einen Durchmesser von 0,024; die der dritten Größe 0,018 und die der vierten 0,012; nur von diesen letzteren sind noch silberne zu unterscheiden." Wer den Globus von Stöffl er nach Weihbischof Daniels Tod erhielt, kann nicht gesagt werden. Im Jahre 1825 befand er sich in dem Capitelsaal, der sich neben dem Dom in Constanz über dem Kreuzgang befindet. In diesem Saale haben zu Anfang des 17. Jahrhunderts die Jesuiten Vorlesungen in der Domschule gehalten, bey deren Unterricht der Globus benützt worden seyn mag. Die früheren Lehrbücher sammt Globus kamen sodann an die Lyceumsbibliothek, wo er heute noch aufgestellt ist. — Außer Globus verfertigte Stöffler auch Thurmuhren. In seinen astrono mischen Schriften beschäftigte sich Stöffler mit der Herstellung der ältesten Art von Uhren, den Sonnenuhren. Dieselben wurden in den ersten Zeiten zu astrono mischen Beobachtungen und Berechnungen häufig angewendet. Wir haben aber gesehen, daß Abt Wilhelm von Hirschau als Erfinder der Räderuhren angesehen wird. Im 12. Jahrhundert fing man in den Klöstern an, Schlaguhren mit Räderwerk zu ge brauchen. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts waren die Uhren in Europa ziemlich verbreitet. Die Anfertigung derselben besorgten aber meistens Mathematiker und Astronomen. Von Stöffler kennen wir zwei solcher Uhrwerke, die er in Justingen aus geführt hat. Zur Großuhrenmacherei gehört aber eine Werkstätte, wie sie in gewöhn lichen Pfarrhäusern nicht leicht eingerichtet werden kann. Stöffler spricht von einer Officin, die er in Justingen gehabt habe. In dieser Osficin sind also die Globus und die Thurmuhren verfertigt worden. Außer dem Weihbischof Daniel hatte Stöffler in Constanz als Mit glied des Domcapitels auch noch einen nahen Verwandten, Georg Vergenhans, einen Neffen des tübinger Canzlers. Er war nach dem Tode des Oheims Besitzer von dessen Universalchronik und ließ sie auch drucken. Dieser Georg Vergenhans war zu erst Domherr, 1528 Decan des Domcapitels. Zur Zeit, in welcher Daniel Weih bischof und G. Vergenhans Domherr in Constanz waren, verfertigte Stöffler, wohl auf Anrathen Daniels und Vergenhansens, für den Dom daselbst 1496 eine Thurmuhr. Die urkundliche Nachlese zur Geschichte des Domes in Constanz (Denk male deutscher Baukunst, Freiburg 1825, Heft I) gibt nachfolgende Aufschlüsse über die Uhr: Lx xarts suiurü Ng-Aistri dodaunes ,1 ustiu^or proxtsr üoroloAiuiu per ouiu ooukeotum; am 28. Septb. 1496 vonolusuiu 68t, daß man demselben Maister Hansen XV Guldin solle geben pro siuFulis — 6t oxxonsis suis. — Am 7. Dezember