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Stöfslers Leiche wurde nach Tübingen verbracht und in der St. Georgenkirche beigesetzt. Als Inschrift') wurde auf sein Grabmal gesetzt: Lonäitnr dio lato tünetus Ltötklorus g-esrbo Terrsotris Fnarus siäereaegue pl3^36. Calvisius Seth sagt in seiner Chronologie über Stöfslers Tod nachfolgendes: 4032268 8tötklei28 42sti2A628i8, 826V23, N3t1i6i23tiou8 1281^218, osrto äio xsri- euluin 8lbi 6 02123 i212li26rs Pr36viä6r3t; L6Ü68 8238 83Ü8 6ri233 20V6r3t; 002- V663t 12 UU836UI2 82221 vir08 6r2äit08, g20r22I 602826t2<1i26, 6t 86ri202il)28, r66r63r6t2r. Ort3 I2t6r 8obri3 P06213 äi8p2t3tio. Xä 662trov6r8i32i 6XPÜ632- <1321 6 82p6rior6 looo Iibr221 äoxromit: 86<1 l3X3tO vlavo, 38860, 12 guo 8t3d32t lidri, 12 63p2t 6g28 äooiäit 6t I28IA26 V2I223 I2l6lioi 8621 iniii^it, gui I2vrt228 68t <1,6 XVI I?6t)r23rii 3220 1531, 36t3tl8 78 216286 161-6 2, Tnl,i2A36. Die Angaben von C. Seth stimmen aber nicht mit den andern Nachrichten überein, nament lich nicht mit der wohl ganz richtigen auf Stöfslers Bild in der Aula in Tü bingen, welches Blaubeuren als den Ort des Sterbens von ihm angibt. Von Stöffl er existiren mehrere Bilder. Das mehrfach angeführte Bild in der Aula in Tübingen stellt Stöfsler in jüngeren Jahren vor und ist in Holz ge schnitten zu Anfang dieser Schrift^). Oben am Bilde stehen die Worte: Joh. Stöffler, iil-ttli. 66l6b6rrii228. Dem folgen die bereits angegebenen Geburts- und Todestage. Unten am Bilde stehen die Worte: 82^23 tanti viri 2162100136 Aratiu; sodann kommen vier N; ein 8 steht zwischen der Jahreszahl 1614. Diese Buch staben bedeuten: Magister Michael Mästlin, N3tii62i3tioii8 OöppiiiA628i8 Daraus ist zu schließen, daß der berühmte Mathematiker und Astronom Mästlin, bekanntlich Keplers Lehrer und Freund, dieses Bild 1614 gestiftet hat. Weitere Bilder von Stöffler, aber in höhe rem Alter, enthalten die späteren Ausgaben seiner Ephemeriden, so wie die Cosmographie von Seba stian Münster. Dieses letztere Bild ist nebenan gegeben und somit sind zwei sich ergänzende Bil der von Stöffler vorhanden und gekannt. Das Bild, welches Stöffler im Alter darstellt, hat der Bildhauer Professor König, jetzt in Darm stadt, in einem Relief modellirt. Das letztere Bild besitzt in einem Abguß der Verfasser, zwei weitere Exemplare hat die Stadt Constanz, als die Be sitzerin von Stöfslers Himmelsglobus, er worben. 1) ?. Hrsbsr, ttisatrum virorum eruäitious vlaroruni, S. 1442. — Im Jahre 1530 wurde auch Agnes Stöfflerin, ux. 3. II. 11 r. Oetinxsns., in der St. Georgenkirche beigesetzt. Zeller, Tübingen, 96. War diese Stöfslerin vielleicht die Tochter Heinrich Onargs v. Stöffeln, oder eine Schwester von Johannes Stöffler selbst? 2) Der Herr Rector der Universität, Professor vr. v. Hiinpel, hatte die Gefälligkeit, das Bild für Anfertigung des Holzschnittes abzugeben. 3) Herr Bibliothekar Klüpsel in Tübingen gab die Erklärung der 4 M und des G.