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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187406181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740618
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- S. 3304-3305 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-06
- Tag 1874-06-18
-
Monat
1874-06
-
Jahr
1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1874
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»achten Straße» die Plagwitzer Straße. Die- selbe sei ein« Hauptstraße mit bedenteade« ver, lehr und führe jetzt der innere« Stadt große Staubmasien zu. Deshalb beantrage er den Rath auizasordera, vor Altem die Plag witzer Straße mit zu bespreng » Herr Referent bevenut außer»«« noch die Windwühlevstraße, aui welche dl« Nuseehnnog der Maßregel sehr rothwcnvig sei, und stellt den Antrag. auch bezüftlich dieser Straße dasselbe Ersuchen an den Rath z» richten Herr Ad». Fraucke ucceptirt dt« Wünsche de» Herrn Referenten. indem er darauf anfmerk- san macht, daß »re Windmühlealtratze ans den batzrtschu Platz führt, »elcher ourch die iu einen S-eru zusammenlanseubeo S'raßeu. die Albert- sicaße, «atz-rlcke Straße, Kohlevstraße, Earo- lineustraße, Walsevhanskiaße ,nd Nürnberger Straße ein förwl ch:r Staudhrrd sei. Einstimmig tritt da» Collegia« den Aasschaß- a^trägeu bet und nimmt auch die Anträge de» Herrn Klemm nu» Herrn Fleischhauer einhellig an Die Prolongation eine» Miethvertrage» mit Herrn NabiL über Kellerränwe in der IV Bürger- sckule wir»aus voiscklagdes SchulauSsch esse» (Reiereut Herr Adv vr. Taouert) genehmigt. Hierans wird dee dfsmttiche Sttzuag geschlossen. Var ärmste Nuu-rr. Paul Msjenk«, der geistliche N dacteur »er ullrawoatanen Zeitung „Germania" in Berlin nn» Nelchstagsadgeordueter. hat da» neueste Wunder seiner Kirche, die S izmatifi'te Lonise Lateau in Boi» »'Haine in Belgien, besucht und über sie i« ktthottschen Bürgervereiu in Trier folgenden Vortrag qehallen, welcher in der „Germania" »bgedruckl ist. Er lautet: Es girbt Gesetze der uatüiliche» Weltordnunq, di« wir kennen, aber auch solch« einer üdervaiürltctzeu, di« UN» »erschlossen stad. Ich bade Gedrlmuifie geschaut, welche der wrvjchllche Geist utchl «ut.tstern tau», vor denen feine Foischangea wie »or einem höhere» Kraqrjrichen ^ letzt worden seien, stille stehen. Die Glschewnog iu Bot» d'Hitne in ! I su» und Mar>a Leigten ,st keme neue tu der Kircheogeschia«; dies« i dem Ode»körp-r vom Bosen Louise «mpsLngt täglich da» heikige Rdendmohl; die» ist ehre em»>q« Nahrung denn se>t zwei Jahre» hat fte weder etwa» Ändere» geurssen noch getrunken. Wenn sie u'cht cvmmnnicirt, e>mat et fie ds zum Tobe, so daß ihr seid» gestartet »ft. am Csarsreit'g den L-»b de» Herrn zu genreßen. Jeden Morgen d'sachc ste um v Udr die ziemlich entierute ütrche, nur Fr«.uag» urchr, dann wird ihr di« betl W-gzeVi^uu gebracht Am letz ten Freitag geschah DftS v-m hochwürd'aeu ivischos selbst; ich mn tstrnle. In dcm tl««> «u wir Z e etsterneu gepstasterteo J>mm«r fanden wi» All.» vord-r ilet, we bei einem gewüsn ichcn Schwertrankea L-uisr ka'rt« vor dem ltsche und w^r vou Blut üderströmi Da« Herl Äbineniohl nak^m fte w't defttg-u» Beiiaageu fast g'erig. Nachuittlag« um 2 Uhr fiel st« in Ekstase Der Herr Bischol wir vvitzer za ihc gegangen, um zu sehen ob sie vt lleicht nu Äesrrüche den Znlpnoct verpasse. Doch nein, chuoct 2 Uor verstümmle st«; die Äuara wurden starr; Der Pfarrer de« O"« rrklLrt«. daß Louise während der Ekfta'r verschiedrne Lisch,iuivgen habe Zuern stedt st« Gort rn seiner Herrllchkril, später daS Lervea Lbnft, be sonder» dir letzira Stad en d-sselden. (vnse Lniiückung ka- umauannäbeiudvamit vergleichen wiewe mein e^lmv» geborener fich plötzlich in die lichivvlle Welt mit ibrem Glanze und rbreo wundersamen Gebilden oer'etzl siebe, wenn In« Nacht von seinen Auqrn weicht) Ku,z vor 3 Uhr fällt L nieder, um l Udr drei»« sie dl« Hände an« Eigeulbümltch bet dies,« Ber-jikknogen ist, daß, wenn auch der Gr st in audr>e Äteglvueo entrückt ist, er doch noch für dl« Umgebung leb. Wenn z. v. «in geweihter Gegenstand ,u Louisen» Nähe gebrach» wurde, so veranloßie die'rr auf ibrem Antlitze ein sanfte« Lächeln. Ruch beim Gebete lächelte sie. Bel besonderen Momenten (»ii waren 14 Pcisooeu uud dte Priester beteten da« Brevier), z. B der Ülori» Lalrr, bei den Worten dtieoriooräl» und mi»erieoro lächelte ste in ganz besonder» bemerk« ns wer ihr» Welse, gleichviel ob »a« Geint in franzbstscher deurscher oder hrbräüLer Sprache gesprochen wurde. Sie verraud in der B.rziickung eben all« Sprachen. Geweihte und ungrweihle Gegen ständ« wußte sie sofort zu unterschelden. Prozessor Lefebre überzeugt« ua«, daß L. allen Ge setzen der natürlichen W.ltordnnng «rtzogen war, rü dem er sei» fpitzr« Federwrsier in dir aiiözestreckl« Hand warf Des« zuckle nicht, ebenso w-niz kan» au der durchbohrten stelle Blnt zum Vorschein Ver Redner erinnerte hier daran, daß dte drkrnntr Bernadette tu Lourte» em« K«>ze rn der xand gehalten, daß dl, Flamme um ihre Finger gesp>e>t und »lese nicht ver- Wean beim Gebete die Namen J-su« und Mar'a genannt «» den, erhob sich L mit aber diese» Erbeben war werft Lü—»<> Pers»»«n un Laus- der verschirdeneu Jahr Hunderte auf, «n denm da« gleiche Wunder und di>selbe Gollbegnadiguvgrrwlesenist. Unter Stigmatlfntivn verstehen «lr d>ejiurge e«-r»thümllcht Lrschtinnog, daß Persvneu an Freitagen die fünf hauptwnud- mule de» Herland« an ihre» Körper tragen und au« diesen dlnt'U Bet kouts« Larean begtuut die Blmu g um Mi>reruacht von DonoerStaz auf Freitag nuü endet Nacht« >2 Uhr von Freitag auf Sa«-tag. Zaeri» blute» di« Stirr«. wie wenn die spitze» Stachel» der Doir-rnkrone in da« Haupl eindrängen; da« Blut qaillt »ater den Haare» hervor, schwillt zu Bächen an und riese t über dte Wangen der Nasensoltze zu; daun e>n glech.riti'e». kein allmällze«, wie e« gewöhnlich geschehe» muß ste ichw-bt« ßlr.chsa» empor Ul« der Herr Blschos die Worte sprach: „O mein I su«. ich hundert. Sott, der solch« Sünder wirken kann, der kann auch lerne Feind« uiederschmeikern. Mich ha« die Lr- sch-rnung iu Boi» d'Ha>ne gestärkt und gekräst'gt sär alle Slürme, die ich noch durchzukänipseu habe; »ad wenn wein Borlrag Sie. geehrte Anwesend«, im Glau ben au das wunderbare Wallen Gölte« und seine Macht gefestigt hat, so Preise ich mich doppelt glücklich. Eine kecke Ohrfeige, welche Ehren-Majauke der Naturwlssenschz.l mit »hrem Satz« d-ß e» keine Wirkung ohne entsprechend« Ursache gledt, der erd eicht Wtrd vr Vlrchow, der hbhmsc8 Piv voctrte, sich aufgelegt fühlen, den „»uteresiantea Fall" mir der konoe und der Lenchl« der Wissen« schast sestjustellcn? verschiedenes. — 9a Berlin sollen, wie bereits gemeldet, eine Anzahl 3a'usirleüer ru t dem T danken umgehen, chtnes ische Arbeiter »ach Deulschlan» kommen zu lasi n, »m aus diese Werse de« Schwierig- keten za entgehen, welche hie« die Haltung der d-utschen Arbeiter seit längerer Zeit bereitet Die , N. Franks. Pr." bemerkt dazu: Wir wollen Nicht hoffe«, daß dieser Gedanke ernstlich in Ec- «au-nz g zogen wird, noch weniger aber, daß die R-g'e>nig ihre Hand dazu bntet Wir stehen nicht immer ans Se'teu der Arbeiter, wie ste sich b ule gebrhrdln. Weder billigen w>r die einze ch ogeneu W-ge, um zu höheren -Shuen zu ge langen roch loden u»r e», daß sie fich bliudliug» von intriguanlea Dewagogea dm polttischm Kavpzauiu über den Kops ziehen ließen, um für »lese die K stanirn au» dem Feuer zu holen. D n Besuch aber, d» übermäßige» und uvge» rechte» Ansarvernngeu, ja die n.cht selten ge fährlichen v ftrebungea «nsrrer Arbeiter dadnrch za b-siegen, daß man Tausende g'lber Mongolen noch Deatschland iwporttrt, wüßten wir doch unvedtngt verdammen. Da» fehlte uu» noch, daß ,a Deutschland eine neue Mttchraffe gezüchtet und dadurch da« germavlsche Blut verg'stet würde, zu Gursten emer Anzahl von Fabrikanten, »elche sich durch die Renitenz ihrer Arbeiter belästigt vhlru. Hieße Do» ruckt, de» Tensrl durch Beel- zrbud auklretden? Unsere Fabrikanten sollten sich »och erinnern, daß ein auter Th'tl der Schw er gkettev, «ck w-lcken sie »nd » r Alle tztllte uvter dem Nasen Arbeiterfrage ,« kämpfe» ftlle aus meine K«te", drrble ste sich so da u r un» ' Conto z» schrerben tst. fiel vor dem Bischof aef die K >ie, dotz ich »uv der i T> r'r SLw »»„kalten wü-be» nicht halb so groß Herr Bischof selbst s«hr b>trist n wu den, deon ich sdrchtet« sie b»de sich durch« K'vster stürzen wi llen. Al« zufällig d^» bischülliche Krenz in dir Nähe ihrer Huvd« kam, nah« ste dosirlbe Nach B<evdigung de» Gebete» fiel sie wieder nieder, d. h. sie fiel nicht weil sie sich sonst aus de» Z>eqrlftr,orn ve,l«,t hätte, sie schwebt« nieder. Unterer Sprache fehlt die rechte Be- zrichnnug für die Elschemuag de» Nleversalleu». bluten die Hände, dl« Seit« und dl« Füße »den und! Um andern Morgen r» Uhr war L., vbschou ste Frei- unten. Ich habe Louise dreimal gr>«hen: Freitag l tag» so sehr viel Blnt vergossen, wieder n» der Kirche; die Füße trugen sie wieder. Ich besuchle sie noch e»n- mal; al» ich eiutrai, fand ich sie mir »hreu Schwestern Morgens, Nachmülag» und S^ra-tag» Morgen». Blei« dieser Gottdeguareteu baben außer der Sligmut sation , .v.-» auch dir G .ade der Ekstase, der gelstigeu verzi'ckuug ! mit Näharbeiten beschäftigt; sie b»k mir eiuen Sluhl erpalieu. Der Geist rst danu gleichsam au« de« Körper j und war ziemlich zurürhatkend. Da» Gesicht war elwa» «risernt nn» die Seele in em üoernatürUche», über» i bleich, wie vrrklärt. Ich lagie, ich sei ein Piiester an« irdische» G birt «nirückk da» wir wit unseren leiblichen l Deutschland, wo jetzt die Kirche so viel zu leiben habe, Äugen nutzt sehen Auch L. L. hat die Gnade der s ste möge für die Katholiken in Deuischlaud und mich Verzückung Diesel»« degiuut Freitag» Nachmittag» beten, »ch würde auch ihrer im d. M-ßopjcr g-veuken. Punct 2 Uhr und bauert dl» gegen «*/, Uhr. Der! Sie sagte: „3» v»u, r«»'rer« btoo»i,ur.'' (Ich dank« Körper ist daou völlig uuemostlldUch für dte Aaßenvelt . Ihnen) Da« war da« Einzige, «a» sie sprach. Si- n»d äußere, noch so schmrrzöa t« Liawirknuge«: d»e ist to vielfach vvn theolagischrn und mekicinftch-n Eom- Aagr» sind starr argen Hia>m«t gerichtet und die HLad« wie znm Gebet« »uägedreü«. Der leiblntz« Organi-mn« ist tu seinen Fnuuwneu nicht gebürt, deun man hört dm Lchem; adrr neben de« natürlichen gemährt mau auch da« übernatürlich« L«»«n, d>» Berzückung in Bott Lonise ist rro sehr einfache« Mädchen; sie »st meuiq missiank», von Gelehrkeu, Fürsten und hochstebeaveu Persönlichkeiie» besucht worden, daß sie »nrmpfiudlich gegen d>e Außenwetl ist; sie mmun keine G-scheuk- au nab führt ein kümmerliche» Dasein. Unler anderen versuchen hat «an ste «inen Mouat lang ringesperrt, ohne daß st- die geringste Nahrung zu sich genommen. Da» h^be ich Alle« gesehen, so Hab« »ch Louise Lakeau g-kund-u unter d,e Mruscheu gekommen ua» dal deu größlen Tyerl ihre» Leben» »n der rlusaure» Landvur», verbrach» Diese Hütte er»rn«n an deu tzr-lall zu Bechrehem; w>« i>che iäricheruung viele Zmeisel wawgerus-». Wo Hai dorlhi» Kbaigr an» fernen Laudeu zo»,«u. so auch pli- - jr der Meuich b»e Gesetz- der nalürilcheu Weliv-dunug gern Fürsten, Grase», Mmist-r uuo dochgestellt« und s dt» iu »hre verborgenen Tirs-u erkaunl ? Um wie viel gelehrte Männer (»ur Pros. Bircho« nicht, der sich > weniger wird er die übernatürlichen «rg'üi'denl Geheim «or W«vd,ra zu fürchten scheint) uach Boi» d'Hain« u« dir Wunder Gotte» zu schaue». Iu de« Ort« traf ich de» an« der liberale» Schweiz au«grw»ese»ru Bischvs Merrmllod, f«>v«, Lefedre. Prosrff r r«r medlLtnische» W'ffrufcha'te» von der Uu-versträt i» Löwen. Luch dies« wallten d-e « geutdümliche Erfch« »nng piüfm »,d Berfnch« anstelle», »« dir Lchlhen zu cvaftatiren und sich za überzeugen, daß ste e» in der Ihat mit über- natürlichen Dinge» z» thu» hätten — Ich will jetzt schlicht uu» «»fach de-, verlaus de» Ganzen »chtb«,le«, wie rch Alles selbst mit »einen eigenen Angen gesehen. fern wenn nickt der »orwärzliche »n» »er »ach- mär.Icke Strat den Kabrtkemten zu Lieb« nn» >u Folg« ihre» stete« D,L»ge»s d«rch sein Schutz zoll yllem die deutsche Industrie zn« Theil ans sei selben gefährliche» Weg zelettet hält«, »ns de« «iitglaad bereits so weit vorzeerlt ist, »aß es den Lbgrund za seinen Fstßm sieht. — Ueber die totale Sonveufinsterniß welcke am 1V. April ». I. «ns der südlichen Halbkugel, insbesondere tu Südafrika in der «Lapcolonle sichtbar g-Lese« ist, berichtet ». Metzer in der „Schles. Z'g " Folgende« : Am 10. April um S Uhr 27 Miaaten Rachmittazs begann ein Schauspiel, so ergreifend, «te ich -st noch nie gesehen, w lLrS um 4 Uhr 1L Minateu gerader» grausig wurde. Ich sprrche von der totalen Sonnrnstnstern ß t« der Mitte, deren Aüetel die Diamavtenseldir waren. — Leider bed-ckle eine Wolke die Monbschi he wäbreud der 3 Minute» und 18 Secnaden laugen Totalität, so daß ich die corov» nicht beobachten konnte. Statt d-ffen waren oder andere Gegenstände, von nicht so großer Wichtigkeit, aber dennoch tvtereffant ge nug, rm un'ere Animerksamkeit zu fesseln. So numenUich d»e Bestürzung der Koffern, deueo E» ist seldsnedend. daß «m« io außeroewobn- s w»r vorhergesugl Hoden, daß wlr dir Sonne ganz wegnrhmeu wü.ora. wenn st- Diamattlen stähle» Die »etstru Sterne waren fichtbar; die armen Hühner begaben sich verwandelt zur Nahe. Als .S wieder hell wurde, kündete» dte Hähae dnrch seoh s Krätzen den W edera»bruch des Tages LU. Ei?, Kaff r lteserle seme« Herrn einen sbkarätiges Diamanten aus, den er gestohlen hatte, »ud bat um Golleswtllen, die Sonne nicht ganz »eg- zunehmen. — Der Obermrdicinalrath vr Kltnger hat in einer S-ang de« ärztlichen Bezirksderetn» München folgende Skizze über dte bisher im Mia'sterill« einqrlaufene« An:eigen über niste umgeben un» überall. Geheimmß ist e«, wir die Seele im Körper wallet; dieser, da« Fteisch. wnd durch das übernalürliche Mowruk mit dem naiürlicheu ver» Hunde», uud da» ist der Mensch. Da« Wnk-n de« Seh- nod Gehörvermögra« stad uns unbegreiflich; um wie viel »ehr rin Leben, da« über der Maieiie liegt! Ls gefällt Gvit, sem A seu an solchen Erscheinungen zu offenbaren und zu zeigen, daß er un« nicht vergißt; n»h gerade »» salckeu Momente», wenn srtnr Braut, dir Klicke am hiftigste» verfolgt wird. G» finden wir Sllgmatistrtr i« de» erstra, im lk. nnd ia diesem Jahr- ^es»«cht m»rv -»» lb I-U er für na größ. Hanswise» t krasl vom Lun»«t» Alle, don »ü—»IS Jahren. Mit Ältesten za meld« Lelpztg, RenwarN »».1 rechts. Besucht wird sofort er» W»ersähe ins Iahr- lohn, der mit Pferde« u«t»aeh«n w iß Hawstratze 28 de, Swrl Echnoke. Ein U»ll»»rh»rsch», weich-r t Juli an- treten kan», wird geluwt Gr K eischrrgaff« ltz. Emen stottm Ue>»„d»,sche» sncht »,« ^ Oult StmS». Ritterftratz«. M«Aw«rbwesch»n rrdalt-n sofort gute Stellen dnrch lW. Oklt»,«h«tl, Köirgsplatz 17. Eine» Killverbarscdeu »n» einen Lausdnrschea v»a 14—16 5drhran sncht zum sofortigen Antritt C BZer»e», Magazingufle 12 Ein kräftiger AaulbursS» wird srsort ge- sucht Kleine Wmdwühlengasie Nr. 8, bei «vtttze«». SSmwlhe. Besucht w r» em Euusbwesch,, we'cher womöglich t« Bachhavdel Viwavdert ,ft. Räh Schützeustr 16v i« Eomvt "v 1t —12 N Mitt Lio«, Gme>«m»II«we»W l^auldlu-vedvnonLÜell kllr »»Im«» ocker ». 4L. D. Bum» äw <f«v, Prlldl 8Ü Eia gewandte« Mädchen, welches schon länaere Zeit i« Verkans tdcktrg »ar n»o mit der Bach- phrnng etwas vertrant ist st-we» t. I.l, Stelle Gerderstratze Nr. 65. parterre. Besucht Bonne, G«rk,nf K Uverm, Etüden», Haus- urg Kochenwätch n, Mägde dnrch k. 0. bisunowit», Knpsergrsse 11, L. G:w. VwmßtchmlBMtm-siimNIB»» Lin Uowovcklea tsückeden w«Ict>k» «cbou iw Verdank war, wirck rum «ol. üntriit gevneüt. B Wämmu«. Ooocknorvi, ?ets^«tr. 37. WM' Live gen V«elrümk>i'li» ker bäato rialgeuicb virck ge» a »oltou »icd nur «it ckor 8k» ieks genau vertrant« gal ernpt öeweroerio- ve» melckon dei ÜÜMUs» 4>l«e»t, Loed» Lok E ne grüble Bwsuweeultrurhettert» sucht für dauern»- Mschasiranug M. H. Buckhwawu», Kutharinenstraße 20 Besucht wird em Mädchen sür Herren- Schneiderei Schlettersiraße Nr 2, 2 Tr. r. Besucht werden mehrere Mädchen znm Räbeu sür Herrenarbeiten Sterowarlevstiaße 28, 2 Tr Tücktige Schneiderinnen köan^ Ach melden iu der Lovsectio» von B Bwrtue«»», Reumardt 8, 1 Etage. Ein Mädchen, welches das Schneider« ans der Malchin« gründlich erlernen will, findet A-fnahm« Nenschöaeseld Svphtevftraße Nr »l. 1 Treppe. llneutgeltl kö-ne» j Mädchen das Schneidern gtündl erl Neaktrchhos 15, s Et Frau B-cktel. Jung« Mädchen können in^ls Tagen da« Maschwenaähea grüudl. lernen Soidhahug 7. U. Lr < j > A. a»»t. Näckoho», rrsft.be» in venaaroa-f'oaksstioa dowanäartüt, duckst rokort SivIIauU al» 2n»rh«ttorj» bol »Imrrwt cklmltmw, ?,t« miraaoo 46 Gesucht »nd ein Mädchen, welches gut nähe» kann; auch kann das eia Mädchen das Gchuetder» gr. erlernen. Große Tuchhalle, Tr. v, 2 Lt. l. Maschiueuuchhe» gründlich ,» «lerne», finv,n 2 jange Mädchen sogleich Platz N colaistraße st, im Nähmaschinevgeschäst. Mädchen, iw stzwlje« uud Hefte» geübt, finden hei hohe» S ück ohn dauern»« St-Üe M der WetwziG», Besähäftühuöhee Kutrik Vwv»K MpmmtämU B MamU»» »u Lmdenau Gin ich« Mädchen, im Falzen uud H ste» g übt. finde, dauernd Arbeit tu Brufkus' B»chht«d«,et, Bslckmars Hof Vtädcha» werde» sofort zu leichter Arbeit gefacht m d-r Eem«,t. und Eojalitb Krhrik von LSZdtBK se PlugUsttz, Lnpztger Alle« Ein anfiäad LAätzche» aas dauernd« Arbeit sssort gesncht Ssphtenfiraße »5 parteer«. Pfuscherei -eg,dm: Di« Pfuscher staden Ach hanpisächlich im uaterärzUtchru Personal«, »vier den Badern, Hebammen; dann aber auch »vier d-n Geistltttzeu, Thicrärzteo. Abdeckern. Ja Oberbvtzern wurLeu 256 Pinscher angegeben, htevoo 203 Gräauer und 53 Franea; tu der Pfalz u»r 26, Oderpsalz 103. Oversraukeu 104. M'llelfrankco 188, m Sckwadeu 177. »ns gesähr 45 Männer trifft «m w-tblich»« I». dimduu«. welches sich mit Pfuscher« abgtebt. Bader, Ehirurgeu sin» vor Alle« Di j Mgeu, weiche überall pfuschen ua» Alles mitelnauder betreiben, ebenso dte Hebamme», welche fich hanpisächlich »it Kmderkcavkdeite» u»d gtzaäko- lozffchen Studien desaffen. Apotheker staden fich im großen Ganzen nicht so viel, als «an an. zunetzmcn sich bercchtiat glaubke, io ganz Our- tzotzeru z. B nur s Apotheker, welche psns«b«u sollen Merkwürdig ist es. dag so diele Geist- ltche grrue pfuschen und zwar hauptsächlich in frommen fiuidstrichen. Vorwaltend cultistre» sie die Homöopathie, zu g'.eicker Z-it aber treiben ste de» Dusel aus und besprengen mit Welh« « ff:r. L ne wettere Zahl von Havptpsuscher» find die Kullme fter uud Abdeck-r. Öberbutzer» petzt hier voran und es «iedt darunter a»ch viel« p aschende Waseuwe>ster<-Frauen »nd Söhne; in Schwaben thetleu sich mlt deasrlbea noch die Schäfer in die Pfuscherei, von den anderen Ständen fiaden sich »Ke möglichen; fast jeder G-werbestand ist vertreten: Schneider. Krämer, M-tzger, besonders Pserdemetzger, Privatters, Botrn u s w. Sehr viele von allen diesen Pfuschern treibe« nur Spertalitäten, und oft ganz merkwürdige. Ja einigen Gegenden finden sich nur sogenannte Einrichter. Am Feinsten fleht es wohl in der Pfrlz zu, wo etgevtlich alle Pinscher mehr oder weniger Special-sten find, besonders einige Familien, in welche» sich das Geschäft sortvererdt vom Vater «ns den Sohn Sie fahren herum, haben ungeheuren Znlans und treiben mit großer Noblesse ihr Geschäft. Ja der Obrrpsalz sind zwei Bauern, welch« »ur Angeuheilkinve betreiben, eine Flöteusptelerin, welche Alles mit einander cnrirt, eine Baronin, weiche fich rnr m-t Wauden »nd Geschwüren d-satzt In Miltelfrauben treibe» dte Bader Alle«, die Hebammen rur Kinder- »nd Frauen- krankhitteu, nebenbei auch Knocheubrüche, Uo». »ulftonrn » s w Die geistlichen Herren tr«,bou überall Homöopathie, «nßerde« »och Gtz«patht«. U brtgeu« ist ans diesen Erhrbnnqen die Lhst- sache z« eutuehmen, daß dt« Psnscherei nicht L'ger geworden ist, als »or de« Jahr« 1872 R er die Bader find kühner gewsrden und tretbsn die Sache uugruirter. — Man meldet aus Mühlhausen, 8. Inui: Am Sonnabend Vormittag ü Uhr ereignete fich iu der Schmtld.'gaff« dahier ein merkwürdiger Vorfall. Das 3jährige Mädchen he« Herrn TeckhäaSlers Meyer, im Hanfe Nr. 25, desaud sich bet seiner Großmutter tu einem Zinmer des zwlite» Siockwerks. Die alte Frau halte die Ialonstelädea zug'zoge», dieselbe» aber nicht be festigt. Da» Km» kletterte über einen Stuhl aus die Fensterdrüstunfl »ud wollte auf die Straße hinuvierschamu, da öff eleu fich die Läden und das Kmd stürzte znm Fenster hinaus. Die El tern, »elche von »er Stube i« ersten Stock aus das Herantersallen »es Kinde« beobachten konn ten, eilten aus die Straße h.nnuter. kau« e^le günstigere Erwartung hegend, als die L-tch« ihres Kinde» aas dem Straßen Pflaster zu finorn. Aber siehe, ei« jüdischer Kaufmann, Moses Ulmo, ein Fellhändler ans der Nahmeogasse, überreichte ihnen das Töchterlem gesund »ad unversehrt. Der Man» war gerade auf dem Trottoir neben de» Hanse vorheigekommea, als das Kind aus seine Säultern heruuterfiel, uud von da über seinen Rücken aus den Boden htvunteik- rntschte. Sr hob es aus »nd hatte die Freude, die Kleine ihren Elter» unverletzt z« überged« Der herb-,gerufene Arzt konute keine Berits»ng au dem Kinde »ahruehme» Gleichsam als Ge gensatz zu dieser merkwürdigen Nettnag brachte «an zu gleicher Zeit zu de» gegeuüberwohaenden Lhirurgeu Herrn Hosmrist« ein Kind, welche» »nr von einem Tisch hernutergesallen war «id fich et» Bein gebrochen hatte. Bekwsht 2 Güssetmamleüs, 1 Keünwetn, 1 Verkäuferin Groß, Wrndwühlenfiriße ^ IL Bvsnöht wtrd » Keüneri» und 1 Stab«. «Ldchen für Hotel »moerfitätsfiraße 12, 1 Lr. Eine Köchin »ird 1. Ialt gekncht Z« erfrag« Grrberfiraße Nr 1l, im Grmbibe. Befnöht werde» 1 Köchin, 1 tücht. Jungem, bet einz Leute», eine answärls. Lange Gtr. », H v. Beswcht zu« 1. Iuit «ne Kö vtn ,n» ei» Dienstmädchen. Näh Fran»ins»lbeat»r Sohli». Eine persecte Köchin (bet gutem Lohn) wirb sofort oder per 1 I«lt gesucht. Meldungen Humboldtftraße 22 parterre. Besucht zu« 1. Inlt »d. später eine Köchi,, Pie Hausarbeit übernimmt und ein Br«h»^ »ä'dch«« das iu Verdtre», Plätte» ». Zimm«. rerntgeu erfahren ist Mit Buch zu melde, Eck« des vrandweas. Arndt- Struß, Nr stß " Beswcht pr. 1. Ialt ein« Köck in, dte einer seiuera Küche «Rein vorst'h-n kann und zngleich Hausarbeit übernimmt, Carlstraße 7, I. rechts Kmchrm«»se>» »ud tLchtt«« Nelwert»»- «»», therls aus Nechnnug, incht F. HEmin»«», Hatustraß« Nr 25, Treppe ö, 1 Etage. Eine Wtrthschaftert» wtrd per 1. vet. , ans et» Rittergut tu der Näh« Leipzigs geswcht. >dr. post« r«ta»ts ä, L I^Avtdu
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