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Mitch Ml öv M«». lküed-tM I«,»-»«« ft» tte niichß.' »kstÄMr» Seche«-«» TaMM Euflüge 10400. Anzeiger. des Kömgl. BejirkSgmchtS and der SialhS der StM Leipzig. Gebühren für Extrabcilaa ohne Postdttvrdcrung S Mt Postbefvrderung 12 Zafrralk 1 V»d?A^« »rbßere Schrift« laut unserem PrrioverMchaiß. >«1«w» »ntrr d »edacltoxßktch die Spattzrlle 2 Ngr. /rUate: Otto Klemm, UntverfitätSstr. 22, r«»t« Lisch-. Httnstr. p«'t Sonnabend den 16. ^November. 1872. Zur gtsälligtu Beachtullg. .tzMon ist morgen den 17. November nur Vormittags bis 1,9 Uhr ^Pe«ßI1>Gi» Ks» L-sIpsIireiv VbüKsMlLßEss. Bekanntmachung. Bekanntmachung. der von un» am 18. vor. Mo», -»r vnmtethuue versteigerte» Räumttchkei»«» iKtttl de- vormaligen Zeitz,» LHwrhawfe» ist erfolgt «udeut lasse» »k i« Ge» lünßfizernvgöbedingunqe» die uubnückfichtigt geblieb«»«» Bieter hiermit ihrer Gebot«. ,«li. November 1872. Der Math der^ Stadt SeiPzia. et. Cei vr. L. Stephani eruiti. Bekanntmachung. sw Reff«»«« de« Herrn Prefestor vr. K-lb« halte das städtisch« Leuchtga» im Monat i »,u sprcifische« Gewicht ein« Leuchtkraft von 13 Normal-WrchSkerz«. , da Id November 1872. De- Math- Depatatt»« zur Gasavchalt Bekanntmachung. iUckttnr an «tngefroreveu Röhren und GaSmeffn» wrrde» von jetzt an nicht mehr unent- jswn» >«r für Rechnung der Consuminie» au--»führt. Bezüglich der Einführung-röhr« "ussrr stad solch« Arbeiten regulativmäßia durch dt« Gasanstalt, bezüglich der sonstig« «d Lampe» durch di« coucesfionirte» Ta«. Installateur« und Schloffermeistn au«zu- ' V liegt daher im «igeue» Int,reff, der Lonsamenten, di« dem Frost« ausgesetzt« Röhren, je»»drevner durch Ueberdrckung« und Umhüllungen möglichst zu schützen, licktun ermächtige» wir dt« SaSconsum.ut«, bei jeder vorkommrndrn GaSauSströmung 1 Mn«» und totalem Verlösche» der Gasflammen sich der nächsten städtischen Feuer» Da (Meldestelle oder Feuerwache) »ur Beuachrichtiguvg der VaS-Arstalt zu bedien«, ^dn 15. November 1872. D»S Rath» Depatatto» zur Gu«A«Ealt. Bekanntmachung. 3. Pflege d«S Distrikte« XV. Monat« ist di, 8. Pflege de« Distrikte« LV. von ha» Karl Her«an» Gcheffler, TohanntSgaff» Nr. 12 wohnhaft, tzä» llrmenpfltt.tr der 1. Pfleg, d« gedacht« Dlstrtctt« fuvgirt, m.r übernommen «ordiu. i». November 1872. Da» Aremrndtreetortwio». Schleißner. Hevtschel. Iu de» nächsten Tagen werden hierselbft fürs und zwanzig «nwtlichr DerllawfüOrA«« für Postseeteaarke», Postkarte» re. eröflaet, welch« den Geschäft«. Inhaber» dn »achvnzttchnet« tzirmeu übmrageu »orven siad. Di« Befuaniß dieser Sielleu «rstreckc sich auf deu verkauf fämmtltcher Postwerthzeicheu, Frei» Couvert«, sowie Postkarten und Postanweisung« Formular» mit «ud »hu« Marke», zu denselben Preise» und iu deuselbeu Quantitäten, wie solch« bei deu Kaisnltchm Poftanstalt« vnkanst werde». Die BnkausSflellrn, welch» durch Schilder mit Kaiserkrone »ud Posthorn, sowie mit der Aufschrift: Amtliche B,rka«f»st«lle für Postfretmarkea, Postkaete« re keuutlich gemacht find, befiudeu sich: Ru der Pleiße Nr S, Reichel« Garten vordergeb, bei Herr» G. vachmaun. Brühl Nr. 51, bei Herrn Friedrich August Schneider, Brühl Nr. 78, bei Herrn A Netd«ham«n, Brühl Nr. 89. bei Herr.» S C. Marx L Frankfurter Straß« Nr. 33. btt Herrn Friedrich Sennewald, Srlmma'schir Vtmuweg Nr. 11/12, Stadt Dre«den, bei Herrn v. «. Kretzschmar, Salle'sch« Straß« Nr. 19, btt Herrn Theodor Hoch, Klein, Fletschergaff« Nr. 8 bet Herrn Eduard Fahlubng, Markt Nr. 5. bei Herrn P. Almau», Naschmarkt, Rathhau«, bei Herrn Paul Schubert, Neumarkt Nr. 4. bei Herren Böhme L Co., Neumarkt Nr iS, b„ Herr,« Lützelm K.rschbaum, PrtnSstraß« Nr. 36. btt Herren Haha L Scheib«, Querstraße Nr. 1, Eck« de« Srimma'schen bteiuweg«, btt Herrn Loui« Npitzfch, Roßplatz Nr. 10, bei Herr» Her mann Lenz, Schützeuftraß« Nr. 9/10, bei Herrn I. C. Vödemau», Siernwartenftraß« Nr. 39, bei Herren Glltz L Co., kternwartenstraße Nr. 4b. Sck» de« Roßplatz,«, bei Fr. A. Spreuk, Täubchenweg Nr 3, bei Fr. Matt« Menzel, ThowaSgäßch« Nr 6, bet Herrn Max Katz, Turnerstroß« Nr. 12, Eck« der Wintmühlevstraß«, btt Herr» Fiiedr. Scheib», UniverfltätSstraß« Nr. 19, btt Henu Gustav Adolph Schmidt, Ltnvmühlevstraß« Nr 30, btt Herren Gebrüder Sp'llu«, Windwühlevstraß« Nr. 87, bei Herrn Theodor Schröter, Wivdmühlerstroß» N-'. 41, bei Herrn Paul Heßliug. Leipzig, dr« 14. November 1872. De» Kaiserliche Ober Postdtreetwr« Letz. ia Lmgermeifters vr.Loch «It'wetne» Debatte her Arche» tber da» Dolksschakgesetz. ehrre»! Tie geehrt« Deputation hat hm berichte «!u so »wfaffevde« Werk t des st« der äußer, Umfang destelbe» > liiftl str dt» Gründlichkeit, mit welcher » k» ihr gestellt« Aufgabe h,ranz,trete» a chisehtn davon, ergiebt fich au» jeder »As« tzrnst, weit« st« dies,« hcch- >L«L»g«»sta»de gewidmet hat. tu dieser Gewiffmhafrigk.it dieser Kammer der grebrt«, »nd di« rückhaltlos« Dar» genenneneu Uebnzeugurg, znmal t» h« wichtigeren Pnnctn» mit de» da Deputation im Widerspruch steht, s> »ehr zur Pflicht, als ja auch hier «t« scharf, Kiüsch« Prüfung der sich hnadfätz« da» Wahr« und Rtch» « vnde» »Kd. Mich« di« Nothwnrdigkeit ttner Revifio» üchtzsch»lgtt«tzged»»g anlangl, mttn« ' ßwn», ich dariu «tt der geehrt«» -wUeww«, überein, daß diese Revi» Mich, vedürfntß war, «nd wir find mmg daher znm grüßte» ß st, bestrebt gewesen ist, zu entsprechen. pntatio» hat de» Schwerpuuct über dies« vörlag« i» de» allg«. . hrsiübe» gelegt, und ich -lande, st, »licht getha», den» anch ich bi» der ich her hohe Zweck diese« Gesetze« »nr i«eicht »«den könne», wen» di« h t» wie wett Kinder verschiedenen in eie« »nd dersttbe» volk«sch»le könne» oder dürfe» ? zum ttchttge» t wird. Dt« verehrt, Deputatto» in eine« ander« Sinn« beant- dnrch dt« Beschüiff« der Awtttm Sie hat fich btt deren her Beweisführung der hohe» , streng angttchloff« »ud in ihre» «wie wie dies« tu der Debatte der higUSreatirune ßchttt, baß st. di« Befürchtung z« erkennen nenn dt« Beschlüsse der Zweit,» con» Beschlüsse der Zw heltnng gttangtea, dann di« »hchle in unser» Vaterland« würde >ch«n. Mttn« Herr«, gestatt« Sie Acht »na de» AnSfthrnnae» de« Be» BR«, sende« im Illgemmieu die Be- ich.wch wtt,»» Dafürhall« mit den eMchnslos« Schule" in »«er« Zeit Ksstchgch getrieben Word« iß, den» es «tick» «o,,« schr verschiedene, wett griff« verbnnd«, so doß . . Hr« llntnlag» für dt« Be- lFreg, nicht «»»» »» »erd« » «b bahn ent ib«, wen» man «gen Wort« »er. «ttdet, denn man könnt« sonst leicht in dt« Ge-1 fahr komm«, de» Bewei« zu erbringen, daß der s Entwurf selbst di« covfesfiouSlos« Schul« oder, um mit der Nu«druck-«tts» de« Berichte« zu sprechen, di« interoenfe'ficmll« Schul« bei uv« in« L«b«u ruf« werde Sch werde daher bei der Prüfung de« Inhalt« de« Bericht« über dies« Krag« mich solcher jetzt gangbarer Stich »orte enthalt,u. Mein« Hnr«! Die Deputation geht bei der BewttSfkhruug für dt» Richtigkeit der Bestim- »urgen de« Entwurf« vou de» Sätzen au«, daß, weuu die Ansicht« der Zweiten Kammer An nahme fäude», wenn somit ttu« und dieselbe Volksschule de» Kindern verschied««» Bekeunt- utffe«, mit allttni»«« Ausschluß de« gemeinsam«» Religionsunterricht«, geöffnet würde, die« iu weil« Krtts« ein« groß» Beunruhigung der Grwüth«, za «her «in« Störung aü ein« För derung de« eonfrsfionell« Fried«« Hervorrufe», daß ferner damit die inner« Einheit de« LotU- umnricht« vernichtet nad »berhanpt dt« sittlich, reliaiöfe Ergehn»« »vserer Zuaeud gefährdet werde» würde. Mir« dies« Sätze richtig, so würde daran« die »nerhtttllch« Constqneo, gezogen »erd« «üff«, daß überhempt jede Mischung von Kindern verschied«« Coufttfiou« in der Volk«, schnle schlechthin z» vermeid«, ja vom Staate « verbiete», diese» dageg« aber auch oder a» seiner Stell« der Gemeinde di« Verpflichtung ans. znerleg« sei, für dt« Heranbildung der Tugend iGe« Bekenntnisse« in gesondert« Anstatt« Sorg« z» trage». Mein« Herren! Bor dieser änßerst« Consequenz schent jedoch der Entwurf sowohl als mit ihm anch di« geehrt« Deputation selbst znrück, den» »ach de« Eniwmf« soll es ja der confesfionelle» Minderheit nicht »nr gestattet, sonder» fl« sogar verpflichtet sck», ihr« Kinder in di« öffentlichen OrtSschnl«, wen» für dies, Minderheit ttu« b«. fonder« Schnle i« Schulbezirke nicht besteht, als» in di« Schule der Mehrhm z» schicken Aber »och »ehr. Der Entwnrf gestattet auch der Minderheit ihr« Kinder bi» zum 12. Lebensjahr, an de« RelipionSunterricht, der Mrhrhttt thttl- »ehmm z» leffe». Dies« wettgehende» AuSnahm« von der Regel, mttn« Hnr«, »ach« de» v« wtt« für die Noth»«dtgk«tt d« Regel selbst hin- ^ r^l» Zweite Kamm« ist in ihr« Beschlüsse» »nr «in« geringe» Schritt »etter gegangen, den» sie hat zwar di« öffentlich« OrtSschnl« der Ingend ohne Unterschied de« Bekenntnisse« glttchmäßig zngüngig gemacht, zugleich aber im Religion«, nnterricht die Kind« verschied«« Confessio»»» ro» ttnander bttd« fach der »»gedeutet« Vefürchinng« dn geehrt« Dep« tatto« nicht an, 'sie hat daher an» folgnecht di, > Schnle znm Gedranch all« Gemttndemttglteder geöffnet, während degege» dn Entwnrf trotz in noreo». «r- n knüpf«, »bscho» zu beflrttt« scheint, i, wa« sich während dieser Befürcht«»-«» »nd daher auch iu- cous'quiutn Weis« sehr »tttgehend« Ausnahme« vou der Regel der Treuuuug der Kind« nach deu Confessio»« in der Völkisch«!, zvltß', welch» Li, Regel, w-nn nicht ganz, doch wenigsten« fast ganz w »der aufhebeu. Erwähnen will ich hier noch, daß di» geehrt, Deputation »in« Uninfchted nicht gemacht zwi. scheu Luthnaan», Riformirtru uud Uaktev, sondnn dteselb« vittmehr tu dn Gennalrubrik „Protestaut«" znsammeugefaßt hat. Da« ist »iu, wenn auch mit der Logst de« B-richl« nicht ru vnttnbareudn, doch immerhin dankeuSwnther Fortschritt, zumal wen» wir uv« daran erinnern, daß dir Zeit uicht lause hinter un« zurückltegt, wo vou nun gewiffe» Partei der Luthrraun di« Reformirt« gnadezu al« Ketzer gekeurzeichuet wurde». Gestatt« St« mir nun «och di« matniell« Rlchttgkttt der hervor-,hoben« Befürchtung« «tun Prüfnng z» unterwerfe«. Ich stell« drrs» Richtigkeit ganz entschiede» in Abrede. Di« Be schlüsse d« Zweiten Knmmn die« dt« geehrt« Deputats»» j edenfall« an Bestehende« an, dn Zttt feine« Besteh«« vollkommen bewLhrt h« uud ,n« Beleg« dafür wett, ich auf nufer« Gymnasien und nnser« Realschulen hi», t» wel ch« Schüln alln Bekenntnisse »ugehtndnt Auf nahme finden uud seit Menschengedrnken Ans- »ahm« gefunden Hab«. Mttn« Gegner werde» mir hierauf sofort und zwar fiegessscher ttnhal- t«, da« sei etwa« ganz Andere«, da« stt« ja höhere BtlduugSaustaU«, während da« vorattegt« Gesetz »ur vou dn Volksschule Handel«. Mem« vnr«, mit dies«» Etnwand würden dieselbe» Recht Hab«, w«n diese höhn« Anstalt,» »nr für Zöglinge, dt, über da« schnlpflichttg« Alter hivauS sind. gröffeet wäre»; da« ist ab«r nicht dn Fall. Di« Realschitt« zu Leipzig hatte am Schluffe de« SchnljahrG 1871/72 nur« 588 Zögling« 100 Tovfirmand« »nd 276 nicht con- ffrmirt, Kinder, uud untn dich» wieder 158 Kinder im Lebensalter von 10 bi« z« 13 Jahre». Wen» nun aber da« allnwärt« sich bemerkbar machende Bestrebe» dl« höhn« vilduugSanstalte» und nawrulltch di« Realschule», sovtel al« mög lich selbst bi« in dt« minder bemittelt« Schicht« msner Bevölkerung hinab zugänglich z« »ach»», von nicht zu bezweifelnde« Erfolg» begleitet fei» wkd, dann, «ttu« Herr«, »Kd tt» großer Bruch- thetl dn gesäumt« Ingend unsere« vatnlande« dem Zwang« anch de« neuen BolkSschulae- setz»« entzogen fern. Die« dürft« abn absolut nicht gednldet «nd«. »«» e« wahr wäre» daß damit dt« Gemüthn beunruhigt, dn confesfionelle Fried« -«stört, dt» inner, Einheit de« volkßunln- richte« gefährdet und Rbnhaupt dt« sittlich - reli- gtvs« Erziehung in Frag« gestellt wnd«. Dan», «tt», Herr«, müßt, G »ntn all« Umstände» vnboten »erd«, deß in de» höhn« Schnlan- palt,» oh«, Rücksicht «ns di, Confessio» di, Kinder Zutritt finden. Aber dies« Befürchtung«, find »beu nicht begründet. Ich wentgken« Hab« irotz dn sorgfältigsten Vrobachtung« Etwa« von allerem nicht wahrzuurhmen vermocht »nd da« hät'e doch der Fall sei» müssen, da ja, wie ich »irdrrhol«, dies« höhnu BstvuugSaustalteu oh«, Anlehuug der Covfesfion für all«, dt« st« besuchen «oll«, zugänglich find uud auch «ach unserer jetzigen Gesetzzebuvg zugänglich gewrs« fivd. Zum Schluß, meine Hnr«, lassen St« mich dies« Frag« »och vou einem ander« Gesicht«- pnrct« beleuchten. Wir fühl« un« mit de» Be» sttmmuug« de« un« vorgelegt« Entwurf« al« dt« weit überwiegend«, al« dt« herrschend« Mehr- httt dn Bevölkerung unsne« vatnlaude« uud dies« Mehrheit «twmt kttum Auftaud zum Schade» dn Minderheit ihr« Äutneffeu zu wahr«. Da« kan» unter alle» Umstände» nicht di, dn Vertreter de« -«sammle» L' Aufgabe volkt« fein. Di« Thatsach» wird Niemand in Abrede stelle» Un»«, daß erfahrnn-Smäßi- dt« Mindnhett«- uleu in ihren Lttstnnzen hmtn de« Leistungen MehrhttlSschnl« »ttt, ja oft sehr wttt kftehe». E« Miss« bahn all« di« Ktndn, di« wir in dies« MindnhtttSschnl« htattnzwtnge», in thrn SnSbtldung, da« heißt also für thr« « Zukunft arg geschädigt werbe«. Kttn« Hnr«! Dt« Verantwortung für ditt« Schädig»»- kan» ich »ttnnsttt« nicht mit über nehme» «nd wenn «nr dieser »in« Grnnd für «ich Vorhand« wäre, so würde »nd »»üff« er »ich hrstünm«, «ich t»'diese« wichtigste» Pnnet« von dem Entwurf« loSzusage». Die« mag zn- nächst genüg«, um «ein« künftig« Abstimmnnge» z» rechtfnlige». U. Gevüe's Vorträge i«, G««le der BwchhLwdlerdSrse. Sn dn Forur, »elch« Gert« für sein« vortrLz, dramatischn Meisterwerk«, spettell Shakespeares, anvähtt hat, weicht derselbe von alle» feine» Vorgängern — von L. Tteck bi« PalleSk« — sehr wesentlich ab. Ten« lasen di« ganz« Stück«, ohne irgend welche Aendernna damit vorznneh««, ei»fach vor, mit charaktnisttschn Sttmmfärbuna dn verschieden« Person«. Audn« Rudolph Geröe. Ohne di, Pietät sür de« Dtchtn« «orte trg«d z» vnletze», giebt er dennoch da« detreffrnde Drama in »tun eigene» sttbstgeschaffen« Form. Und da«, wie »»« scheint, »k gnun Gründen. Tin« bloß, Vorlesung, mit dramalisch« Stimm- nüarttrnng, würde immer in ein« Rivalität mit dn theatralische« Darstell»», trnen, welch, ih, Vedenkllche« hat. G«k adn giebt »»« in sek« Ütnar-Hmorisch« Arbeit« (..Geschiüte Shakespeare'« in D«lschla«d" »nd „Shakespeare'« Lehe» nn» Merke") dentiich z» nk«n«, daß n zwischen dn Form de« Shakespeare'sch« Drama« I »nd »nsn« »vdern« scenisch« Lh«tn schwn ! lösbar« Widersprüche findet. Genie schafft fich