xr.lv Ruhm und nach Glück strebte, so wollte er beydeS in entfernten Ländern und selbst in der neuen Welt suchen, die noch nicht lange von Columbus und Arnen'go Vespucci entdeckt war, und wo viele Ita liener schon Ehre und Reichthüiner erlangt hatten. Er begleitete seinen Landsmann Francesco Chiericato, der vom römischen Hofe als Redner oder Gesandter an Karl V. geschickt wurde, nach Spanien, um von da seine Reisen anzusangcn. Alles gelang ihm nach Wunsch, und man kann aus der Zueignungs schrift dieses Werkes sehen, auf welche Art er von dem Kayser die Erlaubniß erhielt, Magellan zu begleiten. 17. Pigafetta war gewiß kein grosser Gelehr ter, wenn gleich Marzari, ein vicentinischer Ge schichtschreiber, sagt, „daß er in ganz Europa „wegen seiner ausgezeichneten Kenntnisse in der Phi- „losophie, Mathematik und Astrologie berühmt reiqt noch ,1, Vicenza sein Haus in der Strasse Della Luna, tts ist von goihischec Bauart, u»v von seinen Vorfahren i48i erbaut worden. Bcy seiner Rückkunft aber ließ ec die Thüre mit einem Festen von Rose» zieren, und dazu die Worte einzraben: „K ei n e R o se i st o h n e Dorne n" — womit er unstreitig auf den Ruhm, de» er durch seine Welt umsegelung erlangt hatte, und auf die damit verbundenen Gefahren und Beschwerlichkeiten zielte. Diese Nachrichten verdanke ich de» H ö. Grafen Francesco de Thiana und Fran cesco de San - Giovanni, denen ich hier öffentlich meinen Dank dafür abzuftarren mir zur Pflicht und zum Vergnügen mache.