— 6z ligkeiten sich auf dieser Insel aufzuhalten. Wir setzte» daher unsern Weg in derselben Nichtung fort. Als wir, um dre Insulaner zu strafen, ans Land gingen, baren uns unsre Kranken , wir möch ten ihnen, wenn einer der Einwohner getövtet wür de, dessen Erngeweidc bringen; sie waren überzeugt, daß sie davon in kurzer Zert geneftn würden. Wenn unsre Leute die Insulaner mit unfern Pfeilen, die diese nicht kannten, so verwunderen, daß sie ihren Körper durchbohrten, so suchten diese Unglücklichen den Pfeil, bald an dem einen, bald an dem andern Ende hcrausznziehen; dann betrach teten sie ihn mit Erstaunen: oft starben sie an der Wunde. Dieß weckte unser Mitlcidcn. — Indes sen, da sie uns abrcijen sahen, folgten sie uns mic mehr als Hundert Canots, zeigten uns Fische, als ob sie uns solche verkaufen wollten; sobald sie uns aber nah waren, schleuderten sie Steine auf uns und ergriffen die Flucht. Wir fuhren mit vollen Segeln mitten durch sie hin: sic wußten aber unsern Schiffen mit vieler Geschicklichkeit auözuweichcn» In ihren Canots sahen wir auch Weiber, welche weinten und sich die Haare ausriffen, wahrscheinlich, weil wir ihre Männer getödtet hatten. Diese Völker kennen kein Gesetz und folgen ganz allein ihrer Willkühr. Sie haben weder einen König noch ein anderes Oberhaupt, beten nichts an und gehen ganz nackt. Einige von ihnen haben einen langen Bart, schwarze auf der Stirne in ei- E