18 Reise, Deportation u. Schiffbruch ciergerie hatten bringen lassen, so wie die, welche meinen Namen der Deportationöliste rinzuverleibcn gewußt hatten und viele andere, über die ich viel fältig Ursache hätte, mich zu beklagen; inzwischen kenne ich sie alle und nichts würde mir leichter seyn, als sie zu beschimpfen, ohne ihnen Unrecht zu thun. Nein! Rache kochte nie in meinem Busen, wird auch nie mein Herz in Flammen setzen. Ich gestehe sogar, daß der Gedanke einer Schmachrede, das Objekt sey, welches es wolle, mir jederzeit ein scheußlicher Gedanke war und ich schätze mich sehr glück lich, daß ich zu Ausführung dieser Idee nie bin gezwungen worden. Endlich Staatsfanatism?— Leidenschaft lich war ich ein Freund der Freiheit, dagegen ver abscheute ich den Despotism; auch wurde ich zur Zeit des Königthums für einen Republikaner und umgekehrt für einen Royalisten seit der Entstehung der Republik gehalten. Darauf kommt es nicht an, viel Wissenschaft zu besitzen, sondern darauf, standhaft zu seyn in seinen Meinungen und der Be gierde nach einer untadelhaften Jndependenz. Ich hätte gewünscht, nie eine andere Regierung zu ken nen, als die der Gesetze und ich habe es empfunden, daß mein Wunsch nichts, als eine leidige Schimäre war. Was that ich? Ich unterwarf mich, ohne mich zu erniedrigen und wurde dadurch nicht glück licher. Ich kann nicht leugnen, daß ich immer mit einer der höchst widrigen Empfindung die anmaaßli- chcn Patrioten gescheut Hab«, die einer um den an dern ihre Mitbürger mordeten und ihres Eigenthums beraubten. Ja! noch mehr; ich gestehe, daß ich mit meinem Vermögen die Konvention und die Repräsen-