27 Von Friedrich Moritz Gast. Beamrcnpersonals; während Gcwerbsgesellschaften, wie wir dieselben wollen, nur aus Männern vom Fach, aus Männern desselben Gewerbes bestehen und der Gesellschaft ein doppeltes Kapital einbringcn, nämlich den einem jeden möglichen baaren Beitrag zum Betriebskapital und das Kapital ihrer Arbeit, ihrer eignen Gewerbsthätigkeit. Daß es hier ein, von dem Interesse der Gesellschaft getrenntes Beamtenthum weder giebt, noch dessen bedarf, liegt auf der Hand, und dadurch ist nicht nur die Basis, aus welcher der ganze gesellschaftliche Orga nismus ruht, gegeben, sondern mit ihm auch zugleich der aus dem bisherigen Akziengescllschaftswcscn genommene Hauptein wand gegen die von uns vorgeschlagencn Gcwerbsgesellschaften im Allgemeinen widerlegt. Ferner wird man, und zwar mit mehr Grund, gegen unseren Vorschlag cinwendcn: daß die bloße Hebung der Gewerbe vermittels Gcwerbsgesellschaften, auch wenn letztere allgemein durchgeführt würden, noch immer nicht dazu führen könne, den gesunkenen Nahrungsverhältnissen Teutschlands dauerhaft aufzuhclfen, da es ja keineswegs an gutem Fa brikate, sondern vor Allem an ausreichendem Absätze fehle. So wahr diese Bemerkung ist, so liegt doch die Grund ursache auch dieses nicht zu verkennenden Uebclstandes lediglich wieder in der isolirten Geschästsbctreibung des Gewerbe - und Handelsstandcs, welche, wenn anders die Stellung des teut- schen Handels und der Gewerbe dem Auslande gegenüber eine bessere werden soll, aufhören muß. Auch der teutsche Handclsftand kann, soweit er mit Er zeugnissen des teutschcn Gcwcrbflcißcs Handel treibt, in seiner- großen Mehrheit die isolirte Stellung, in welcher er sich jetzt bewegt, nicht länger behaupten, ohne seinen Waarcnvcrtrieb nach Außen vollends zu verlieren und gänzlich zu Grunde zu gehen. Den schon bis auf fast Nichts zusammengeschrumpften Erport der Maaren in andere Welttheile sucht man wieder zu