ttn ein ml'maisteo llelteiNMae. Nach dem Verluste ihres letzten, im zartesten Alter verstorbenen Kindes. Bon Ferdinand Stolle. 9!ach einem kurzen Sonnenblick Hut sich der Himmel wieder Euch umhüllet, Und Euer Hoffen auf ein süßes Glück, Es blieb auch diesmal wieder unerfüllet. Das Knöspchcn brach, auf das Ihr Euch so freutet, Es brach, noch eh es aufgeblüht, Und nur von Euern Thränen still begleitet, Ein Engel nach der Heimath zieht. Dem Bruder rief vielleicht zu schönerm Loose Das hcimgegangne Schwesterlein, Die Kindlein ruhen beid' in Gottes Schooße, Rur Ihr, Ihr Aermsten, steht allein. Allein, verwaist mit Eurer Liebe, Umarmt Ihr nur den stummen Schmerz, Und fragend wenden sich und trübe Wohl Eure Blicke himmelwärts: Warum, o Water, solche Hoffnung schwellen, Warum uns ahnen lassen solche Lust, Warum eröffnen aller Liebe Quellen Zn einer seelig, trunknen Mutterbrust k Warum uns leihen nur für Augenblicke, Was wir umfassen möchten eine Ewigkeit, Warum nach süßem, himmelvollem Glücke So unnennbares Herzeleids