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Urscht lut läftUch früh 6'/, Uhr. -rtanlou ll«d Swrd!: l » JobamiiSgaffe 33. -rrautwvNlicher Rrdaciem r. Hüttner in Reudnitz. Sprichst: -de d. Redactivn O»rwil!!>9» roa N—l2 Udr »oa 4 —L N»r. »r der für die nächst- l»e Rümmer bestimmten itr an Wochentagen dis M Rachmittags. an Tonn- »Festtagen früh dis V,S Uhr. ,»t,Filiale» für Z«f. >aoaiM»: > ttlrmm. Universttütsstr, 22, »Lösche. Hc-instr. 21, pan. nur bis V»3 Uhr. Anzeiger Organ für Politik, Localgcschichtc, Handels- und Geschäftsverkehr. Am läge Xienne^kalrvret, vicrtelj.4V,ML^ mcl. Brinqcrlobn 3 Ms. durch dir Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Vebül'rcu für Extrabeilage» odne Postbesördening 30 Mk. mit Postdeförderung 43 Mk. Inserate :gesp. Bourgeois;. ?0Pf. 0>siöstere Schrillen laut unserem Preisverzeichnis — Tabellarischer Satz nach höberem Tarif, veclamen unter dem Ledactionriirich die Spaltzcile 40 Pf. Inserate sind stets an d. Erpcdllioa zu fenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praonnmnrruxlo oder durch Pvstvorschuß. 354. Montag den 20. December. 1875. Verordnung, dir 2lnl>era»»«»g ei»eS Präcl«fivtermi«S für die Gältigkett der «ö»iglich Sächsische» LaffeubilletS -er Creatio» von» Jahre 1887 betreffe»-. Nachdem durch die Verordnung vom 12. Juni d. I. (Seite 2K7 de« Gesetz- und Verordnungk- ilrllcS d. I. 1875) bereit- ein öffentlicher Ausruf ergangen ist. die aus Grund de- Gesetze- vom ' Mrz 1867 (Seite 53 stz. de-Gesetz- und Verordnungsblattes v. I. 1867) au-gegebenen Königl. Hchs'schtn EaffenbilletS bi- Ende diese- Jahre- zur Einlösung zu bringen, wird nunmehr zur luMbrung de- Gesetze- vom 8. v. Mt-, wegen Anberaumung eine- PräclusivterminS für die Mti^keit der gedachten Caffenbillet- Folgende- verordnet: s r Tie Einlösung der Caffenbillet- der Creation vom Jahre 1867 bei der stzt«a»zhaup1casse »llhier »nd bei der LotterteDarlehnSeaffe zu Leipzig bleibt noch bi- mit dem »V. Juni >876 gestattet. Uederdie- sind sammtliche HauptZoll- u»d Steuerämlrr, mit Ausnahme de» Haupt. joll-Lmte- zu Leipzig und de- Hruptsteueramte- zu Dre-den. ermächtigt worden, bi- dahin noch ei gleiche» Caffenbillet- gegen Reich-- oder Lande-münze oder im Falle de- Einverständnisse- der kmpsänger gegen andere Vulot» insoweit umzutauschen, al- ihr Tastend estand die Füglichkeit dazu eiräbtt. Lom 1. Juli 1876 ab sind alle bi« dahin nicht eingelösten derartigen Caffenbillet- in Gemäßheit Ntsktze- vom 8 v. MtS gänzlich al- werthlo- zu betrachten. Eine nachträgliche Einlösung ^selben kann nicht weiter stattsinden. S 2. Diejenigen Staatscasteu, welche nicht Uedrrschüste an die Fmanzhauptcaste direct einliesera. eme andere öffentliche Lasten haben die bi- Ende de- jetzigen Jahre- angenommenen Laffevbillct- n vvrgedachten Art längsten- bi- Ende Januar 1876 an eine Ueberschüste direct einlieferude Taste »,,liefern, oder bei einer solchen Taste oder bei der Finanzhauptcaffe »mzutauscheu. Die Staat-- »fieu aber, welche Ueberschüste an die Fivanzhauptcaffe direct einlirser». — mit Au-schluß der tz. 1 zur Einlösung von Caffenbillet- bi- zum 30. Juni 1876 ermächtigten Haupt-Zoll- und r-Aemter, an welche wegen Einlieserung der Caffenbillet» besondere Anweisung ergeht — die bei ihnen aogesammelten Caffenbillet- längsten» bi» zum 15. Februar 1876 au die azhauptcafle auf Ueberschußgelder einzusenden oder bei dieser Taste umz»ta>fchen. 8-3 Die nach den vorstehenden Bestimmungen «eilcr eingezogeueu Caffenbillet» werden von Leit i Zeit öffentlich vernichtet werde». vr««den, den 11. December 1875 At«a»r«Mi»tstertam. v. Friesen. v. Brück. Bekanntmachung. Mit AücksiLt aus die außerordrutliche Steigerung de« Päckerei-Verkehr« in den letzten Tagen dem Deihnacht-feste und zur Fernhaltnng von Störungen in der Benutzung der Eisenbahnen , Positron-Porte, sind die hiesigen Kaiserlichen Postanstalten angewiesen worden, »o« AL. hss 24. December d. I. die 8«L»I»»»»vItaw für die mit den Eisenbahnzügen abgehcnden E«*rpostgege«ffa'»dr «Iw« 8Lm»«le »«Lttgs«»» al« unter gewöhnlichen Verhältnissen ein- treten zu lasten. ^ Hiernächst werden, um cine rechtzeitige, ordnungsmäßige Absendung der bi« zum Adendschluß ^mgelieferlen Packete zu sichern, die -^»w»L»»»«»Sl>»Itar der hiesigen Postanstalten der vorstehend gedachten Zeit pünvtllcl» 8 LIi»» äilhanel» werden, «ird demnach dringend anempsohlen. mit der Einlieferung der Packele nicht bi« zu den letzten endstrndrn, an welchen in der Regel ein sehr starker Andrang zu den Postschaltern stattfindet, warten, sondern die betr Sendungen lieber im Lause de« Tage«, am besten in den ersten Morgen- ' Nachmittagsstunden einzuliesern. Leipzig. den 13. December 1875. -kaiserliche Ober-Vosi-Directio». Bekanntmachung. Nachdem Rath und Stadtverordnete in gemeinschaftlicher Sitzung am >5 d. M zwei Mit- sluder de« katholischen Schvlau-schustr- ernannt haben, sind nach tz 3 der ort-statutarischen Be« „«»ngen über den katholische» Sch»la«Ssch»h »och vier Mitglieder de» A«S- ffe- vo» de» katholische» Ha»S»Lter», welche fischig ff»d, «In hsirgerliches »et»dea«t z» bekleide», au- deren Mitte zu wählen. Indem wir daher die Wahl vo« Ü katholische» Hausvater» für de» katholische» >la»Ssch»ß aus Do»«erstag, de« SV. Deeemher d. I. »deraumeu, laden wir die Stimmberechtigten ein, die Stimmzettel, auf denen Name und Stand - vier zu wählenden Hau-väter vollständig »nd deutlich bezeichnet sein muß, an genanntem Tage »»« früh 18 Vhr bi- Akach«ttt«gS Ü Uhr i» Saale der L. Bürgerschule Di« Liste der Stimmberechtigte» liegt aus unserer Schulexpedition. RrtbLau« 2 Et^ge, imer Nr. 10. vo« 20. bi« 24 December von früh 8 bi- 12 Uhr und Nachmittag von 2 dr- Ubr öffeatltch a»S und e« wird über etwaigen Einspruch gegen die Liste bi« zum 28 Le iber Entschließung gefaßt, die Lifte aber selbst am 29 December geschloffen werden, mit Verlust Wahlrechts bet der diesmalig«» Wahl für di«je»igr», welch« «icht A«f- »« dart» g«f»»de» habe», knpzig, den 18 December 1875. Der Skath der Stadt Leipzig. vr. Koch. H^rrwitz. Bekanntmachung, hrmderljahngeu Jubüaum der Gewan-Hlmsball-Gesellschast. n Du streng geschloffene Ordnung, unter welcher du Tanzgesellschaft constituirt »nd erhalten, rsnhr dm ersten Angriff im August 1781, wo Regiment-commandeur, Obrist von Lind, den »sch zu erkennen gegeben hatte, al- Mitglied lszrrommen zu werden. Da nach dem S^lut sonen von Adel und Militair« nicht zur Wahl »men sollten, Herr von Lind aber in seiner son beide Au-schließ»ng-eigenschaften vereinigte »d man ihn. al- einen der vornehmsten Männer pfigs, doch auch nicht durch Zurückweisung der en wellte, so wurde nach reiflicher Ueberlegung tloffm. von der zeitherigen Verfassung ab- rhev, und den Obristen, jedoch ohne Eonfequenz. Ebrenmitglied anzunrhmen, ihn jedoch weder Subscription-plan unterzeichnen noch die leception-gebühren von 5 Tbalern und de» 'srr-heitrag entrichten zu lassen. — In Be- aus die Mttgliederwahl fand die Abänderung t. daß künftighin die Erledigung einer Mit- "rlle au der Tafel der Gesellschaft bekannt die Wahl auf nächste Versammlung ' zwischen 4 und 5 Uhr avgesetzt «nd nachdem vorher der Name de« Canoioaien münd lich verkündigt worden, nur durch die Anwesenden bewirkt werden sollte. — Zu dieser Zeit wurde auch dem Conditor Exter erlaubt, die.Gesellschaft mit Gefrorenem zu bedienen und ihm hierzu „da- Boselhäu-chen" angewiesen, wobei er jedoch die Erklärung abgab, daß er mit seiner Waare nnr einen versuch machen wolle, indem bei vsrfallen- dem wenigen Abgänge er nicht mit Gewißheit aus den ganzen Winter zu engagiren sei. Dem Secrctair der Gesellschaft, vn. Marche, war cS zu danken, daß bei einer Vorsteher-Versammlung am 24. Oktober 178t ein von diesem ausge sprochener Plan zur Verhandlung kam, der sofort von den Vorstehern, damal- Dufour, Felix, vr. Pshle, vr. Babrdt, vr. Schmidt und Leplay, lebhaft ersaßt w rrde. Er betraf die Erlangung eine- bequemen TanzsaaleS aus der alten RathS- biblicthek neben dem neuen Concertsaale im Gewandhause. 0r. Marche hatte zu diesem Zwecke bereit- einm Umlaus aufgesetzt, der bei den Vor stehern allgemeinen Beifall fand urd sofort unter zeichnet wurde. Der Gebe,me Srieglrath »nd Bürgermeister vr. Müller konnte schon i« März l782 dem Vorstände „der Tanzgesellschast" die tröstliche Versicherung geben, daß der neue Tanz- saal im Gewandhause selbiger eingeräumt werden und sie de-halb ihre« Contrart mit den Schütze«- die Legitt«»attv»-s«het»e zum Gewerbebetriebe im Umberziehe» betr. Mit Rücksicht daraus, daß beim Jahreswechsel erfahrungsgemäß die Gesuche der ei« Gewerbe im Umherziehen betreibenden Personen theil- um Erneuerung der abgelausenen Legitimationßscheine theil? um erstmalige Ertdeilung von solchen, sich sehr anhäusen und dann nicht immer mit der von ven Gesuchftellern gewünschten, ja für sie nnt Rücksicht aus die Bestimmung in tz. 60 der Gewerbe- Ordnung vom 21. Juni 1869 nöthigen Schnelligkeit erledigt werden können, fordern wir die be- thciligten Gewerbetreibenden hierdurch aus. die Anmeldung ihrer Gesuche nicht nur baldigst zu bewirken, sondern auch dabei gleichzeitig die Nachweise ihrer nach tz. 57 der Gewerbe-Ordnuna zu beurtheilenken Berechtigung zur Erlangung eine- Gewerb:lezitimation?scheinc». also namentlich Mlter-nachwei». Aühr»»gSze»g»1ff und ärztliche- Attest bei unserer Gewerbe-Anmelde, stelle — RathhauS L. Stock, Zimmer Vtr. LI — einzureichen. Leivzig, am 8 December 1875 Der Aath de, Stadt Leipzig. vr Koch vr Reichel PP PP «. S7. Einem Reichsangehörigen, welcher innerhalb de- Deutschen Reich» einen festen Wohnsitz besitzt »nd daö 2l. Lebensjahr überschritten hat, darf der Legitimation-schein vorbehältlich der Bestimmung de- tz. 59 nur dann versagt werden, wenn er: 1) mit einer abschreckenden oder ansteckenden Krankheit behaftet ist ; 2) oder wegen strafbarer Handlungen au- Gewinnsucht, gegen da- Elgenthnm, gegen die Sittlichkeit, wegen vorsätzlicher Angriffe aus da- Leben und die Gesundheit der Mensche«, wegen vorsätzlicher Brandstiftung, wegen Zuwiderhandlung gegen Verbote oder Sicherungs- Maßregel», betreffend Einführung oder Verbreitung ansteckender Krankheiten oder Vieh- seuchen zu Gefäugniß von mindesten» sechs Wochen, oder zwar zu einer geringeren Strafe verurtheilt, aber in der Ausübung der bürgerlichen Ehrenrechte beschrärckt worden ist. innerhalb zweier Jahre nach erfolgter verurtheilung, und im Falle der Gefängnißstrafc nach verbüßtem Gesängntß; 3) oder unter Polizeiaussicht steht; 4) oder wegen gewohnheitsmäßiger Arbeitsscheu, Bettelei, Landstreicher?i. Trunksucht Übel berüchtigt ist PP. PP ! tz. «« Der Legitimation-schein enthätt da- Signalement de- Inhaber« »ad die nähere Bezeichnung dc- von demselben beabsichtigten Gewerbebetriebe- Er ist nnr für da- Kalenderjahr gültig. Seine Erneuerung darf nicht versagt werden, so lange die in tz. 57 bez-ichneten Erfordernisse vor handen strd pp- pp. Bekanntmachung. Um die d rrch de« Gesetz vom 24. December 1845 und die hieran sich schließenden Ergänzung-« gesetze »»Geordnete A«fstell»»G der Gewerbe- »»d Verso»alste»er-Mataster für da- Jahr 1878 bewirken zu können, bedürfen wir zur Vervollständigung der bereit« einge gangenen Hau-bewohnerlisten genauer Verzeichnisse über da- Einkommen der angestellteu Be amten. Geistlichen, Kircbcn- »nd Schulriener, überhaupt aller eine öffentlich: Function bekleidende» Personen. E« werden daher die sammtliche« hiesige» Neichs-, KS«tGlichr«, u«tVerflicht-. u»d a»dere Behörde» hierdurch veranlaßt, diese Verzeichnisse, in weichen ») die Hausnummer Ser Wohnung oe« Angestellten, k) der vollständig« Taus- »nd KefchlecbtSname desselben, e) daS feste Ginko«««« »ach de« Betrage, welche« eS am Schluss« dieses JahreS beträgt, ck) die sietgeade« und fallenden (km»l»me«te «»d -kat»ralbezüge — mit Au-schluß der Dienstwohnungen — nach einem dreijährige» Durchschmtt-dctrage, s) die darunter befindlichen Ort-zulaqen resp der etwa bewilligte Dienstaufwaud genau aufzusühren. ->n die Stadtsteuereinnahme allhicr, Ritterstraße 15, Georaeuhalle 1 Trepp« Unk-, bis späteste»» de» All. December dieses J«-re- abgebeu zu lassen, allwo auch Formulare ^dieser Einkommen-Declarationen auf Verlang« verad- reicht werden Leipzig, den 30 November 1875. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Da wahrzunehmeu genesen, daß die rrottotra«i»ge» p»r Sri»atar»»dstücke» «icht immer mit der gehörigen Sorgfalt au-gesührt «orden find, haken wir beschlossen, die t» bereits bestehende» Straße» gelegten bez noch zu legenden Tranitplatteu erst »ach Brrla«f eines Jahres nach der Fertigstellung in da- Eigenthu« der Stadtgemeinde und zur künftigen Haler- Haltung zu übrr»eh«e» und dann auch nur. nachdem »n« von den betreffenden Grundstück-, besitz«« die ordnung-mäßig hergesteüten Trottoir- zur Uebernahme ausdrücklich und schriftlich an- geboten, sowie die Uebernahme derselben nach vorgängiger Prüfung und im Mangel eine- technische» oder sonstigen Bedenken- unsererseits au-drücklich erÜärt worden ist. Leipzig, am 6 December 1875. Der Math der Stadt vr. Koch rchel. Hauptleuten lösen könne. Am 27 September ge nannten Jahre-fanden sich die Vorsteher De. Bahrdt, Vr. Pohle, vr. Schmidt und c,,: Herren Lcplch. von Haugk, Casstrer Dulour und Sekretär vr. Marche zum ersten Male im neu-'n Saale zu dessen Besichtigung ein. Der T'nzmeister Olivier. Traiteur Zimmermann unv Conditor Erter wurden Leibedatten und Bidliotbekauswärter Mevrr übernahm die Besorgung ..der Jaselt- lichter" und Or lamven. sowie d-e Reinigung de- SaalcS Wegen Abwesenheit der Hautboistcn contrahirte man wieder mit den Aron'schen Musici« Schließlich wurde „ern Umlauf" an die Mitglieder erlassen, mit dem Ersuchen, in An sehung teS An- »nd AbsahrcnS der Wagen die beim Concert beliebte Ordnung innezuhalten Da e« zweifelhaft schien, ob der Saal zum Refor- mationkseste fertig sein möchte, beschloß man den für diesen Tag bestimmten Bill an-zui-tzen und wählte dafür oen 24. Januar 1783. Bald nach seinem ersten Vorschlag«, den neuen Ballsaal betreffend, legte Secretär vr Marche der Vorsteherschast ein neue- Projcct vor. de? Inhalts, eine Vereinigung der Tanzgesellschast mit der Affembläezesellschast unter einem Direc- torium zu bewerkstelligen. Am 18. December 1732 wurde dieselbe in Gegenwart der Vorsteher der AssemblHegescllschaft, Geheimer Kriegßrath vr. Müller, vr. Gehler )uv., Crayen und Heinrich Küstaer, sowie de- Borstand-mitgliede- Vr. Pohle und de- Cassirers Marc Anton Dusour der Tanzgesellschast. durch Vorlage der Schriftstück: und de- baaren Tassevbestand- — 312 Thaler 18 Groschen — vollzogen. Einige Schwierigkeiten verursachte noch die Fertigstellung de- Mieth-- contract« über die neuen Lokalitäten wegen zu leistender Bürgschaft, doch wurde man auch hierüber einig. Mit dem Vorstände de- Schießgraben- schsint die Tanzgesellschaft gänzlich zerfallen ge wesen zu sein, indem eine von derselben anbe- räumte Versammlung nicht in ihrem bi-berigeu Gesellschaft-locale, sonder in Rudolf'- Kaffee garten abgchalten wurde. Die Eröffnung de- Gewandbau-saale- fand am 19 Oktober 1784 durch die Affeinblse statt und felgte ihr am 31. October der erste» Ball. Die AffembIHe bestand jedoch nur bi- zum 19. October 1786, an wel chem Tage sie durch Stimmenmehrbeit aufaelüst wurde. — Der General von Reiz-nstein hatte d:r Gesellschaft den Wunsch zu erkennen gegeben, al- deren Mitglied ausgenommen zu werden »ad wurde de-hrlb bei derselben umgefragt; die meiste» Stimmen entschieden sich aber dagegen — Ma gister Dpck überreichte den Mitgliedern eine schrift- l'ch» Lu»einandersetzung. wie die Tanznummern geordnet werden könnten, um der zeitherigen lla-